IBI-Weblog » Open Access http://weblog.ib.hu-berlin.de Weblog am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Wed, 28 Jun 2017 08:24:09 +0000 en hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.0.4 Fake Cancer study published in 157 Open Access Journals http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=12142/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=12142/index.html#comments Tue, 08 Oct 2013 16:49:12 +0000 Elena http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12142 Eine heftige Diskussion über Qualität von Open Access Journalen bzw. Mängel im Peer-Review-Verfahren generell wurde ausgelöst, nachdem John Bohannon die Ergebnisse seines “Experiments” veröffentlicht hat: Over the past 10 months, I have submitted 304 versions of the wonder drug paper to open-access journals. More than half of the journals accepted the paper, failing to notice [...]]]>

Eine heftige Diskussion über Qualität von Open Access Journalen bzw. Mängel im Peer-Review-Verfahren generell wurde ausgelöst, nachdem John Bohannon die Ergebnisse seines “Experiments” veröffentlicht hat:

Over the past 10 months, I have submitted 304 versions of the wonder drug paper to open-access journals. More than half of the journals accepted the paper, failing to notice its fatal flaws. Beyond that headline result, the data from this sting operation reveal the contours of an emerging Wild West in academic publishing.

(in: Who’s Afraid of Peer Review? Science Vol. 342 no. 6154 pp. 60-65. DOI: 10.1126/science.342.6154.60)

Einige Pressestimmen:
http://www.theguardian.com/higher-education-network/2013/oct/04/open-access-journals-fake-paper
http://www.sparc.arl.org/blog/science-magazine-open-access-sting
http://archiv.twoday.net/stories/498221367/
http://retractionwatch.wordpress.com/2013/10/03/science-reporter-spoofs-hundreds-of-journals-with-a-fake-paper/

Insbesondere im Hinblick auf die kommende Open Access Week werden wir bestimmt davon noch hören, also eine gute Gelegenheit, die Debatte am IBI aufzugreifen ;)

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http://weblog.ib.hu-berlin.de/?feed=rss2&p=12142 0
Referent/in für SCOAP3-DH gesucht http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=9716/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=9716/index.html#comments Tue, 23 Apr 2013 16:11:02 +0000 Elena http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9716 Für die Umsetzung von SCOAP3 (Sponsoring Consortium for Open Access Publishing in Particle Physics) in Deutschland als neues Open-Access-Geschäftsmodell sucht die TIB zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine wissenschaftliche Mitarbeiterin oder einen wissenschaftlichen Mitarbeiter als Referentin/Referenten für SCOAP³-DH (E13 TV-L): Aufgaben: * Koordinierung eines Konsortiums deutscher Hochschulen, Hochschulbibliotheken und Wissenschaftseinrichtungen als Teil des weltweiten SCOAP3-Konsortiums * Interessenvertretung [...]]]>

Für die Umsetzung von SCOAP3 (Sponsoring Consortium for Open Access Publishing in Particle Physics) in Deutschland als neues Open-Access-Geschäftsmodell sucht die TIB zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine wissenschaftliche Mitarbeiterin oder einen wissenschaftlichen Mitarbeiter als Referentin/Referenten für SCOAP³-DH (E13 TV-L):

Aufgaben:
* Koordinierung eines Konsortiums deutscher Hochschulen, Hochschulbibliotheken und Wissenschaftseinrichtungen als Teil des weltweiten SCOAP3-Konsortiums
* Interessenvertretung des Konsortiums in nationalen und internationalen Arbeitsgruppen
* Erarbeitung und Implementierung von organisatorischen / finanziellen Lösungen in Zusammenarbeit mit den beteiligten Einrichtungen
* Vertragsgestaltung in deutscher und englischer Sprache
* aktive Kommunikation von SCOAP3 in die Communities

Anforderungen
Der/die Stelleninhaber/in hat ein Hochschulstudium (Staatsexamen, Master oder gleichwertig) abgeschlossen und sollte fachlich mit Open Access vertraut sein. Von Vorteil sind Erfahrungen bei der Vertragsgestaltung (Deutsch/Englisch) und bei Lizenzverhandlungen mit Verlagen. Erfahrungen aus dem Bereich des (wissenschaftlichen) Verlagswesens und des wissenschaftlichen Bibliothekswesens, insbesondere im Zusammenhang mit den aktuellen Veränderungen im Publikationswesen, sind wünschenswert.

Die vollständige Stellenausschreibung (Nr. 30/2013) ist auf Homepage der TIB zu finden:
http://www.tib-hannover.de/fileadmin/Stellenangebote/2013_30.pdf (PDF) oder http://www.tib.uni-hannover.de/de/tibub/ueber-uns/stellenangebote/detail/article/referentin-fuer-scoap3-dh-e-13-tv-l/33.html

Weitere Informationen zu SCOAP3-DH gibt es unter http://www.tib-hannover.de/de/forschung-und-entwicklung/projekte/scoap3-dh/

* Bewerbungen bis zum 11.05.2013 *

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http://weblog.ib.hu-berlin.de/?feed=rss2&p=9716 0
mp3-Mitschnitt zur Podiumsdiskussion “Open Science” verfügbar http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=9563/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=9563/index.html#comments Fri, 09 Nov 2012 18:57:19 +0000 Maxi http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9563 Die Podiumsdiskussion “Open Science – Chancen und Herausforderungen der digitalen Wissenschaften”, die am 23.10.2012 an der HU Berlin stattfand wurde vollständig aufgezeichnet. Die Audiodatei ist auf der Webseite zur Veranstaltung abrufbar. An der Diskussion nahmen Christoph Bruch (Helmholtz-Gemeinschaft), Ortwin Dally (Deutsches Archäologisches Institut), Andreas Degkwitz (HU Berlin), Martin Grötschel (Zuse-Institut Berlin, Technische Universität Berlin), Hofmann, [...]]]>

Die Podiumsdiskussion “Open Science – Chancen und Herausforderungen der digitalen Wissenschaften”, die am 23.10.2012 an der HU Berlin stattfand wurde vollständig aufgezeichnet. Die Audiodatei ist auf der Webseite zur Veranstaltung abrufbar. An der Diskussion nahmen Christoph Bruch (Helmholtz-Gemeinschaft), Ortwin Dally (Deutsches Archäologisches Institut), Andreas Degkwitz (HU Berlin), Martin Grötschel (Zuse-Institut Berlin, Technische Universität Berlin), Hofmann, Jeanette (Wissenschaftszentrum Berlin), Angelika Lex (Elsevier), Anne Lipp (Deutsche Forschungsgemeinschaft) und Peter Schirmbacher (HU Berlin).

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Projekt zu Podcast und OA-Lizensen am IBI sucht SHK! http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=9437/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=9437/index.html#comments Fri, 25 May 2012 12:23:07 +0000 Ulrike http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9437 Für ein neues Projekt am IBI, das sich mit (Open Access-) Lizenzen beschäftigt und dabei seinen Focus auf Podcasts, Moodle, Youtube etc. legt, wird derzeit eine Studentische Hilfskraft gesucht. Gefordert werden neben zwei Semestern Studium auch Kenntnisse in der Recherche von Fachdatenbanken und Interesse an modernen Medienformaten im Wissenschaftssektor. Die Ausschreibung läuft noch bis zum [...]]]>

Für ein neues Projekt am IBI, das sich mit (Open Access-) Lizenzen beschäftigt und dabei seinen Focus auf Podcasts, Moodle, Youtube etc. legt, wird derzeit eine Studentische Hilfskraft gesucht. Gefordert werden neben zwei Semestern Studium auch Kenntnisse in der Recherche von Fachdatenbanken und Interesse an modernen Medienformaten im Wissenschaftssektor. Die Ausschreibung läuft noch bis zum 30.05.12, soll aber eventuell verlängert werden. Genauere Details findet ihr wie immer in der Stellenausschreibung.

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Michael Nielsen am 16. September in der FU Berlin http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=9066/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=9066/index.html#comments Fri, 02 Sep 2011 13:08:54 +0000 Maxi http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9066 Anhängendes pdf ist per Mail bei mir eingeflogen: Michael Nielsen, Open Scientist, wird am 16. September während seiner Europa-Tournee auch in Dahlem Halt machen und im Audimax referieren “„Reinventing Discovery: of Networked Science“. Um Anmeldung wird gebeten, siehe pdf.]]>

Anhängendes pdf ist per Mail bei mir eingeflogen: Michael Nielsen, Open Scientist, wird am 16. September während seiner Europa-Tournee auch in Dahlem Halt machen und im Audimax referieren “„Reinventing Discovery: of Networked Science“. Um Anmeldung wird gebeten, siehe pdf.

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Vernetzungstage 2011 und IUWIS-Workshop “Urheberrecht und Repositorien”: Programm online und Registrierung offen http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=8566/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=8566/index.html#comments Wed, 19 Jan 2011 14:18:01 +0000 Maxi http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=8566 Die Vernetzungstage 2011 und der IUWIS-Workshop “Urheberrecht und Repositorien” finden vom 2. bis 4. März an der Universität Osnabrück statt. Auf der Tagungswebseite sind das  Tagungsprogramm und alle notwendigen Informationen nachzulesen sowie das Anmeldeformular zu finden. Wir bitten um baldmögliche Registrierung, da wir nur eine begrenzte Anzahl an Teilnehmerplätzen zur Verfügung stellen können. Die Vernetzungstage [...]]]>

Die Vernetzungstage 2011 und der IUWIS-Workshop “Urheberrecht und Repositorien” finden vom 2. bis 4. März an der Universität Osnabrück statt. Auf der Tagungswebseite sind das  Tagungsprogramm und alle notwendigen Informationen nachzulesen sowie das Anmeldeformular zu finden. Wir bitten um baldmögliche Registrierung, da wir nur eine begrenzte Anzahl an Teilnehmerplätzen zur Verfügung stellen können.

Die Vernetzungstage 2011 werden vom DFG-Projekt „Open-Access-Netzwerk 2“ (OA-Netzwerk) in Zusammenarbeit mit Zusammenarbeit mit dem Projekt IUWIS und der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e. V. (DINI) gestaltet und an der Universität Osnabrück durch das Institut für wissenschaftliche Information Osnabrück e.V. (IWI) ausgerichtet.

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Call for Papers für die Vernetzungstage 2011 http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=8397/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=8397/index.html#comments Tue, 02 Nov 2010 14:09:06 +0000 Maxi http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=8397 “Wissen schafft Vernetzung: Kooperationen & Mehrwertdienste für Repositorien in vernetzten Umgebungen“ Die Vernetzungstage 2011 werden vom DFG-Projekt „Open-Access-Netzwerk 2“ (OA-Netzwerk) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e. V. (DINI) ausgerichtet. Sie finden vom 3.-4. März 2011 an der Universität Osnabrück statt. Vernetzung von Wissen lässt sich durch die Vernetzung von Open-Access-Repositorien sichtbar machen wie auch [...]]]>

“Wissen schafft Vernetzung: Kooperationen & Mehrwertdienste für Repositorien in vernetzten Umgebungen“


Die Vernetzungstage 2011 werden vom DFG-Projekt „Open-Access-Netzwerk 2“ (OA-Netzwerk) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e. V. (DINI) ausgerichtet. Sie finden vom 3.-4. März 2011 an der Universität Osnabrück statt.

Vernetzung von Wissen lässt sich durch die Vernetzung von Open-Access-Repositorien sichtbar machen wie auch mit neuen Diensten voranbringen. Wir laden daher dazu ein, auf den Vernetzungstagen 2011 die folgenden Themen zu diskutieren und bitten um Vorschläge für Beiträge:

  • Vernetzung von digitalen Objekten wie Publikationen, Forschungsdaten und anderen Daten (Enhanced Publications, Linked Open Data etc.)
  • Übergreifende (Mehrwert-)Dienste in einer verteilten Publikationsinfrastruktur
  • Vernetzung und Integration von Repositorien und Publikationsmanagement
  • Organisatorische Vernetzung in Form von Kooperationen
    • mit Blick auf die Nachhaltigkeit von geförderten Projekten
    • internationale Netzwerke von Repositorien
    • unter dem Aspekt der Langzeitarchivierung
  • Rechtliche Fragestellungen, die durch die Aggregation und Vernetzung von Inhalten entstehen
  • Vernetzung von disziplinären und institutionellen Repositorien
  • Ansätze und Erfahrungsberichte („Erfolgsgeschichten“) der lokalen/überregionalen/fachlichen Sammlung und Vernetzung von Inhalten
  • Wissenschaftliches Publizieren unter vernetzten Bedingungen

Die Vernetzungstage 2011 richten sich neben Betreibern von Repositorien und Entwicklern von Mehrwertdiensten im Kontext von Repositorien insbesondere an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen, die vor dem Hintergrund ihrer Disziplin oder Fachgesellschaft mehr über Open-Access-Repositorien und Mehrwertdienste erfahren möchten.

Insbesondere laden wir zur Einreichung von Beiträgen aus dem wissenschaftlichen Umfeld ein, die sich mit dem wissenschaftlichen Publizieren unter vernetzten Bedingungen beschäftigen und Wünsche und Anforderungen hinsichtlich Funktionalitäten und Mehrwertdiensten formulieren.

Darüber hinaus sollen die Vernetzungstage eine systematische Darstellung der Projekte und Aktivitäten im Bereich Elektronisches Publizieren bieten und Anlass zum konkreten Austausch sein.

Bitte übermitteln Sie die Abstracts mit ca. 750 Wörtern bis zum 1. Dezember 2010 an Stefan Buddenbohm.

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http://weblog.ib.hu-berlin.de/?feed=rss2&p=8397 0
Open Access – diskutiert in der Wissenswerkstatt der StaBi http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=8130/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=8130/index.html#comments Mon, 21 Jun 2010 13:25:40 +0000 Matti http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=8130 In der Staatsbibliothek zu Berlin (Haus Potsdamer Straße) werden in näherer Zukunft zwei Veranstaltungen zu Open Access durchgeführt. Die erste findet am Donnerstagabend in dieser Woche, 24.06. von 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr statt mit dem Titel “Open Access – Zur Korrektur einiger populärer Annahmen“. Vortragen wird der OA-Kritikier Uwe Jochum. Am 30.06. ist Peter [...]]]>

In der Staatsbibliothek zu Berlin (Haus Potsdamer Straße) werden in näherer Zukunft zwei Veranstaltungen zu Open Access durchgeführt.

Die erste findet am Donnerstagabend in dieser Woche, 24.06. von 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr statt mit dem Titel “Open Access – Zur Korrektur einiger populärer Annahmen“. Vortragen wird der OA-Kritikier Uwe Jochum.

Am 30.06. ist Peter Schirmbacher als Referent eingeladen, um einige der Argumente aufzuheben. Er wird zu “Möglichkeiten und gegenwärtige Grenzen des wissenschaftlichen elektronischen Publizierens mit besonderem Bezug auf Veröffentlichungen nach den Open-Access-Prinzipien” am Mittwochabend, 30.06. ebenfalls von 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr im Haus Potsdamer Straße referieren.

Beide Veranstaltungen finden im Rahmen der “Wissenswerkstatt” der StaBi statt.

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Wissenschaft, E-Books und das Urheberrecht http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7925/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7925/index.html#comments Wed, 31 Mar 2010 13:25:56 +0000 Jenny http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=7925 Die Aufzeichnung des Inforadio RBB zu der Veranstaltung “Wissenschaft, E-Books und das Urheberrecht”, die in Zusammenarbeit mit der Landesinitiative Projekt Zukunft der Senatsverwaltung fuer Wirtschaft, Technologie und Frauen am 2. Maerz in Berlin stattgefunden hat  ist unter http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/forum/201003/135542.html zugänglich.]]>

Die Aufzeichnung des Inforadio RBB zu der Veranstaltung “Wissenschaft, E-Books und das Urheberrecht”, die in Zusammenarbeit mit der Landesinitiative Projekt Zukunft der Senatsverwaltung fuer Wirtschaft, Technologie und Frauen am 2. Maerz in Berlin stattgefunden hat  ist unter http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/forum/201003/135542.html zugänglich.

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UNT to launch open access debate http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7901/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7901/index.html#comments Sat, 27 Mar 2010 20:24:49 +0000 Kathrin http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=7901 by Mellina Stucky University of North Texas College of Information will become the first public university in the state to begin a focused discussion on an open access policy for faculty’s scholarly articles when it hosts its Open Access Symposium at 8:30 a.m. to 5:30 p.m. May 18 at the Gateway Center. The symposium is [...]]]>

by Mellina Stucky

University of North Texas College of Information will become the first public university in the state to begin a focused discussion on an open access policy for faculty’s scholarly articles when it hosts its Open Access Symposium at 8:30 a.m. to 5:30 p.m. May 18 at the Gateway Center. The symposium is intended to move UNT and other academic institutions in Texas forward in consideration of institutional open access policies which make faculty members’ scholarly articles available to the public for free. During the symposium, faculty members and administrators will be presented with the benefits, opportunities, and implications of adopting the policies.

Sponsored by the Office of the Provost and Vice President for Academic Affairs, the College of Information and UNT Libraries, the symposium may be the catalyst to position UNT as a state leader in open access, says Martin Halbert, dean of the UNT Libraries.

Before becoming the dean last fall, Halbert was director of digital innovations for the libraries at Emory University in Atlanta, where the Faculty Council approved a motion last year to allow the Library Policy Committee and Center for Faculty Development and Excellence to embark on a series of open access conversations with faculty groups before developing an open access/rights retention policy for the university.

Scholarly journal publishers are increasingly allowing authors to place copies of their peer-reviewed publications in the institutions’ digital repositories on the World Wide Web. The universities’ repositories are usually maintained by their library staffs.

“A UNT plan toward open access to materials created by faculty will depend on how progressive our faculty wishes to be in promoting their research,” Halbert says. “Campus repositories are not intended to replace publishers of scholarly journals, but they do offer many advantages for digital dissemination and preservation of published research. By implementing an open access policy at UNT, our researchers will have a greater impact by reaching a much broader audience.”

Past research has shown that scholarly articles that are the easiest to find on the Internet tend to be the most frequently cited by other scholars and journalists, he says.

William Moen, an associate professor in the College of Information and co-organizer of the Open Access Symposium, says electronic access to a scholarly article doesn’t threaten the article’s copyright. The copyright protects intellectual property even if access is given openly on the Web, he says.

“Many scholarly association publishers already allow authors to self archive versions of their articles in an institution’s repository, but faculty members may be violating publishers’ copyright policies when they place their articles on their personal web sites,” Moen says. “A faculty member can still put the name of the article on his or her web site and the link to the institutional repository.”

More information about the symposium and its speakers and open access can be found at http://openaccess.unt.edu, or contact Moen at 940-565-2473 or William.moen@unt.edu.

Office of External Affairs and Alumni Relations
University of North Texas College of Information
1155 Union Circle #311068
Denton, TX 76203-5017
www.coi.unt.edu

940.565.3565

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http://weblog.ib.hu-berlin.de/?feed=rss2&p=7901 0
Vortrag “Catalogue Enrichment – Zum Nachweis von hybriden OA-Publikationen in Bibliothekskatalogen” http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7847/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7847/index.html#comments Sat, 06 Feb 2010 00:42:11 +0000 Sebastian Wilke http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=7847 BAK 04/10 Catalogue Enrichment – Zum Nachweis von hybriden OA-Publikationen in Bibliothekskatalogen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung Wie werden frei zugänglich digitale Volltexte in Bibliotheken im Katalog angeboten? Wie sich in einer Untersuchung der Referentinnen immer mehr zeigt, ist das ein spannendes Thema, denn die Handhabung in den Bibliotheken und in den Verbünden ist sehr unterschiedlich und [...]]]>

BAK 04/10
Catalogue Enrichment – Zum Nachweis von hybriden OA-Publikationen in Bibliothekskatalogen
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung

Wie werden frei zugänglich digitale Volltexte in Bibliotheken im Katalog angeboten? Wie sich in einer Untersuchung der Referentinnen immer mehr zeigt, ist das ein spannendes Thema, denn die Handhabung in den Bibliotheken und in den Verbünden ist sehr unterschiedlich und generell noch in der Testphase. Die ultimative Lösung für wirklich nutzerfreundliche OPAC-Angebote steht noch aus. Ziel der umfangreichen Analyse zur Handhabung von Open Access Materialien ist es, eine nachhaltige, tragfähige Lösung zu finden, damit neben der Print-Publikation auch eine frei zugängliche digitale Version die Zielgruppe erreicht.

Datum: 08.02.2010, Zeit: 16:00
Ort: Schulungsraum 012 der Universitätsbibliothek der TU Berlin Fasanenstr. 88 (Volkswagenhaus im Erdgeschoss), 10623, Berlin RE/S/U Zoologischer Garten (siehe Lageplan, vom Eingang aus an der Cafeteria vorbei)
ReferentInnen: Dr. Petra Hauke, Aline Hötzeldt, Jana Rumler, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin

Weitere Informationen zu der Untersuchung gibt es hier.

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http://weblog.ib.hu-berlin.de/?feed=rss2&p=7847 0
Wo steht die Kuh des Open Access eigentlich? Die FAZ meint: Auf dem Eis. http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7332/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7332/index.html#comments Tue, 28 Jul 2009 20:55:14 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=7332 “Das heißt aber auch, dass „künftig“, soweit keine Vereinbarung entgegensteht, eine klare Erwartung besteht. Freilich: Es kommt entscheidend auf die Praxis an. Was wird vom Autor gefordert? Kann er sich tatsächlich frei entscheiden? Muss er sich fügen, nur weil öffentliche Mittel im Spiel sind?” Im Feuilleton der Mittwochsausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bleibt Reinhard Müller [...]]]>

“Das heißt aber auch, dass „künftig“, soweit keine Vereinbarung entgegensteht, eine klare Erwartung besteht. Freilich: Es kommt entscheidend auf die Praxis an. Was wird vom Autor gefordert? Kann er sich tatsächlich frei entscheiden? Muss er sich fügen, nur weil öffentliche Mittel im Spiel sind?”

Im Feuilleton der Mittwochsausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bleibt Reinhard Müller (Die Kuh ist nicht vom Eis. In: FAZ, 29.07.2009, S. 29) gegenüber der nun wirklich sehr deutlichen Aussage der DFG, es gäbe keinen Zwang zur Publikation nach dem Open Access-Verfahren in der deutschen Wissenschaft, skeptisch:

Eine Erklärung von zahlreichen Wissenschaftsorganisationen wird durch den Brief des Präsidenten einer der beteiligten Vereinigungen oder durch eine Tagungsäußerung nicht hinfällig.

Er hält sich dabei betont vage (“Freilich: Es kommt entscheidend auf die Praxis an.”), empfindet die Empfehlungen der Wissenschaftsorganisationen wohl aber durchaus als potentiell eine Bedrohung der Wissenschaftsfreiheit in sich tragend. Solange die Wahl bleibt, hat er letztlich aber kein Problem. Daneben aber einen Ratschlag, wie die Zeitschriftenkrise – offensichtlich begrenzt auf die Printtitel – zu lösen sei:

“Wer meint, gedruckte Werke seien zu teuer, sollte den Monopolisten auf die Finger schauen und das Wettbewerbsrecht bemühen – dazu ist es nämlich da.”

Man darf gespannt sein, ob diese neuerliche Sensibilisierung die Debatte am laufen hält oder in der Wissenschaftswirklichkeit die Kuh vielleicht doch vom Eis ist bzw. nie darauf war und die Kirche im Dorf bleibt.

Mit der heutigen Ausgabe der Basler Zeitung lässt sich immerhin dagegenhalten:

Open Access oder nicht – das ist längst nicht mehr die Frage, die Bewegung ist ein Megatrend der Wissenschaftswelt, und das ist auch gut so. 90 Prozent der Zeitschriften und Verlage, auch die Giganten, stimmen inzwischen zu, dass bei ihnen veröffentlichte Texte auch auf der Website der Autoren oder einem Universitätsserver stehen – öffentlich und kostenfrei zugänglich. In den meisten Disziplinen sind die Vorteile überwältigend. Und für den Erhalt einiger mittelgrosser Player in unserer Kulturlandschaft müsste sich auch sorgen lassen.

Das Wissen der Welt frei im Netz: Open Access funktioniert.

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http://weblog.ib.hu-berlin.de/?feed=rss2&p=7332 2
Books are for use. Die NZZ betrachtet das Urheberrecht im Anschluss an die Frankfurter Tagung und wagt eine interessante These http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7330/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7330/index.html#comments Tue, 21 Jul 2009 09:51:14 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=7330 Das angloamerikanische Copyright-Law und das kontinentale Urheberrecht unterscheiden sich massgeblich darin, dass das Copyright auf die Rechte der Verwerter abhebt, jedoch von den persönlichkeitsrechtlichen Belangen des Urhebers wenig weiss. Das Pathos der Rede vom «geistigen Eigentum», das die ideelle Beziehung zwischen Autor und Werk zu einer unveräusserlichen macht, ist dem US-Recht fremd. Dass es auch [...]]]>

Das angloamerikanische Copyright-Law und das kontinentale Urheberrecht unterscheiden sich massgeblich darin, dass das Copyright auf die Rechte der Verwerter abhebt, jedoch von den persönlichkeitsrechtlichen Belangen des Urhebers wenig weiss. Das Pathos der Rede vom «geistigen Eigentum», das die ideelle Beziehung zwischen Autor und Werk zu einer unveräusserlichen macht, ist dem US-Recht fremd. Dass es auch den Europäern fremder wird, daran arbeiten in Europa sowohl Internetpiraten wie auch «nutzerfreundliche» Richter, die erklären, von Diebstahl könne im Internet keine Rede sein, denn wer kopiere, nehme ja niemandem etwas weg.

Im Feuilleton der heutigen Ausgabe der Neuen Zürcher Zeitung erklärt Joachim Güntner im Anschluss an die Frankfurter Tagung von “Roland Reuss und seine[n] Kombattanten” [sic!] noch einmal, dass das Internet nun mal eine verschiedene Rechtsräume übergreifender Kommunikationssphäre ist. Zudem wertet er die Aussage der DFG, dass es keinen Publikationszwang gäbe, als Frucht der Proteste und hat damit in Bezug auf die Aussage selbst vielleicht sogar recht. Nur vom “Zurückrudern” der Deutschen Forschungsgemeinschaft kann man nicht wirklich sprechen, denn es lag gar kein Zwang vor. Auch nicht klar ist, ob er, wenn er etwas abwertend von “zu Copy-Shops mutierenden Bibliotheken” spricht, dies als Argument aus Frankfurt oder als allgemein wahrgenommene Entwicklung sieht.

Der wirklich interessante und bemerkenswerte Aspekt im Artikel ist aber die Vermutung, dass Google überhaupt nicht mit dem Ziel digitalisiert, in den Buchmarkt einzusteigen und es ihm mehr noch kaum um die konkreten Bücher und Buchinhalte selbst geht. Der Autor beruft sich vielmehr auf eine Aussage Auke Haagsmas von der ICOMP, mit dem er davon ausgeht, dass Google die Inhalte der Bücher als Korpus verwendet, um die Entwicklungen seiner “Semantic Web”-Funktionalitäten voranzutreiben:

Google füttere seine Server vor allem deshalb mit Weltliteratur, damit die Suchmaschine die Anfragen der Nutzer gleich übersetzen und ihnen dann Antworten aus vielen Sprachen der Welt liefern könne. Polyglott und zum komplexen Sinnverstehen fähig also soll die Maschine werden, Syntax und Semantik lernen für ihr Kerngeschäft, die Suchanfrage.

Wenn dies korrekt ist, dann würde die Bücher über Google Books ausschließlich als Bonus und Philantropie als Digitalisat angezeigt. Notwendig wäre es aber nicht und Google könnte sich entsprechend entspannt auch die Darstellung untersagen lassen, solange es nur weiter digitalisieren und all die Texte harvesten dürfte, die als Mittel zu einem höheren Zweck dienten. Was man wohl in Heidelberg zu der These sagen würde, dass die eigenen geistigen Leistungen schnöde zum Füttern einer digitalen Maschinerie dienen, der es gar nicht um die Inhalte geht, sondern darum, wie Zeichen und Zeichenketten miteinander in Beziehung stehen? Und was eine semantische Technologie wohl aus der Lyrik Paul Celans lernt? Im Resultat ständen jedenfalls noch ganz andere Celan-Provokationen.

Den Artikel der NZZ gibt es hier: Ist das Urheberrecht ein Papiertiger?

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http://weblog.ib.hu-berlin.de/?feed=rss2&p=7330 1
Nichts als Schreckgespenster. Die Süddeutsche Zeitung schickt einen Artikel zum Open Access gen Frankfurt http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7280/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7280/index.html#comments Tue, 14 Jul 2009 23:54:22 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=7280 Wer nach einem schönen BBK-Vortrag z.B. zum Thema Open Access und geisteswissenschaftlichen Primärdaten bzw. konkret zum ECHO Projekt an einem solchen Dienstagabend in einem Straßencafé der Berliner Kastanienallee zum Nachtmahl einkehrt, bekommt die Süddeutsche Zeitung vom Mittwoch druckfrisch als Beilage serviert. Je nach Betrachtung lässt sich die aktuelle Ausgabe allgemein als Hors d’œuvre zum kulinarischen [...]]]>

Wer nach einem schönen BBK-Vortrag z.B. zum Thema Open Access und geisteswissenschaftlichen Primärdaten bzw. konkret zum ECHO Projekt an einem solchen Dienstagabend in einem Straßencafé der Berliner Kastanienallee zum Nachtmahl einkehrt, bekommt die Süddeutsche Zeitung vom Mittwoch druckfrisch als Beilage serviert. Je nach Betrachtung lässt sich die aktuelle Ausgabe allgemein als Hors d’œuvre zum kulinarischen Ausklingen des Tages oder als Nachtisch zur Präsentation der digitalisierten Keilschriften und der daraus folgenden Umwälzungen in der Wissenschaftspraxis der Assyriologie lesen.

Oder mehr in Hinblick auf Open Access an sich, denn im Feuilleton lacht dem aufblätternden Betrachter ein Beitrag entgegen, der sich in der Überschrift am Titel der momentan vielgerühmten, aber mangels Online-Verfügbarkeit wohl weniger gelesenen Ausgabe der Zeitschrift Gegenworte orientiert. Titelt diese “Die Wissenschaft geht ins Netz”, so hat Johan Schloemann den Schritt in gewisser Weise bereits vollzogen und entsprechend liest man über dem Artikel: Die Wissenschaft im Netz.

Darunter folgt ein höchst lobenswerter Aufruf, der sich prima auf die heute in Frankfurt/Main stattfindende Urheberrechtstagung beziehen lässt: “Schluss mit dem Kulturkampf” und als Themenstellung für den Text “Die Chancen des Open Access.”

In der Tat ist der Artikel auf die Veranstaltung, die vorwiegend über Roland Reuß als “gegenwärtige[n] Meister” “düstere[r] Schreckensszenarien” identifiziert wird, ausgerichtet und möchte offensichtlich den Anspruch der Versachlichung der Debatte gleich selbst einlösen. Entsprechend erfreulich unaufgeregt erläutert Schloemann zunächst einmal den allgemeinen Erkenntnisgewinn, den jeder halbwegs an Argumenten Interessierte aus der Hitze der Debatte ziehen musste:
“Längst wurde seitdem dazugelernt, dass das Massendigitalisierungsprojekt von Google, Raubkopien von E-Books, belletristisches Publizieren und Open Access in den Wissenschaften ganz verschiedene Fragen sind, die nicht zusammengehören. Die Wissenschaftsorganisationen mussten erklären, dass sie mit dem illegalen Herunterladen von Büchern von Daniel Kehlmann und Brigitte Kronauer nichts zu tun haben.”
Schlimm genug, dass sie das überhaupt mussten. Wer es jetzt aber nicht verstanden hat, tut dies mit Vorsatz… Im Anschluss an diese Passage wendet sich der Autor einem seiner Meinung nach verbindenden Element aller beteiligten Positionen zu: der Auffassung “Es muss nicht alles gedruckt werden.” Die Flut wissenschaftlicher Publikationen scheint ihm dafür als Veranschaulichung geeignet. Allerdings hat die Wissenschaft durchaus eine halbwegs angemessene Lösung für die Unmöglichkeit, die pro Jahr erscheinenden 1,6 Millionen Aufsätze zu lesen, gefunden. Sie spezialisiert sich mit den bekannten Folgen. Das Beispiel ist also dürftig, denn niemand liest auf Vollständigkeit, weder in der Wissenschaft noch auf den Buchmarkt mit seinen 80.000 oder 90.000 Neuerscheinungen im Jahr noch in der Tageszeitung. Die Publikationsflut lässt sich auf der individuellen Ebene durch eine konkrete Interessenformulierung und möglichst optimierte Relevanzauswahl – für die Informationsvermittler wie Bibliotheken eine Rolle spielen können – immerhin grob eindeichen.
Und wenn es ans eigene Publizieren geht, da ist Schloemann beizupflichten, nimmt ohnehin kein Wissenschaftler Rücksicht:
“Er muss seine Publikationsliste anreichern, um im Kampf um Stellen und Drittmittel eine Chance zu haben.”

In der Regel, so könnte man das Argument anders herum legen, erfüllt der Wissenschaftler durch das Publizieren auch seine Rechenschaftspflicht gegenüber denen, die ihm seine Wissenschaft finanzieren. Das führt direkt ins Herz eines zentralen Streitpunkts in der Debatte, zu dem der Artikel leider nicht konkret wird.

Er erläutert vielmehr am Beispiel von Tagungsbänden, dass man nun mit dem Netz die Möglichkeit hat, alles zu publizieren, ohne es gleich drucken zu müssen. Nun ja, die materielle/nicht-materielle Form ist ohnehin auf dem Weg, so relativ zu werden, dass sich an dieser Frage im Print-on-demand-Zeitalter wohl niemand mehr aufhalten wird.

Relevanter ist da vielleicht die Aufklärung, dass sich kommerzielles Verlegen von Inhalten und die Publikation nach Open Access, z.B. mit dem berühmten “Moving Wall”-Prinzip, keinesfalls ausschließen und schon gar nicht das Ende der Verlagsvielfalt zu befürchten ist. Bedroht ist die Verlagslandschaft

“nur eben an ihren extremen Rändern, mithin dort, wo die Preise für Sammelbände und vor allem Zeitschriften in den letzten Jahren so exorbitant gestiegen sind, dass die Etats der Forschungsbibliotheken sie einfach nicht mehr bewältigen können.”

Dass die Bedrohung nicht einmal zwangsläufig die Akteure, sondern vorwiegend Geschäftsmodelle betrifft, zeigen gerade die dominanten Wissenschaftsverlage, die mit ihren “Author-Pays”-Ansätzen eigene Open Access-Verfahren entwickeln, von denen sie vielleicht auch ganz gut leben können. Publizieren müssen die Wissenschaftler nunmal und angesichts der schon erwähnten Publikationsmenge spielen diese Verlage durchaus eine Rolle, in dem sie Publikationen kanalisieren und in einer Form labeln, die dem Einzelwissenschaftler über die Zuordnung zu Zeitschriften bestimmter Güteabstufungen einen schnelleren Überblick verschafft. Ihre Aufgabe ist die Reduktion von Komplexität über die Vorauswahl. Das Einrechnen von Publikationskosten für diese Dienstleistung vor der eigentlichen Veröffentlichung erscheint dabei allemal fairer, als die Barriere, die die Subskriptionen aufschichten.

Schloemann weist darauf hin, dass Open Access Journals durchaus eine tatsächliche Rolle spielen, die darauf schließen lässt, dass sie nicht von staatlichen Kontrollinstanzen über die Wissenschaftler gestülpt wurden, sondern durchaus in der Community selbst angestoßen und vor allem angenommen werden und durch sie funktionieren. Er schätzt aufgrund der Daten des DOAJ, dass 15 % aller Zeitschriften mit Peer Review (“also mit geregelter Kollegenkontrolle”) Open Access sind. Dass diese Schätzung recht grob und vielleicht etwas hoch gegriffen ist kann man natürlich bemängeln. Es bleibt aber vermutlich ein ausreichend großer Anteil, um daraus zu schlußfolgern, dass Open Access als Publikationsvariante in der Wissenschaft durchaus angenommen wird. Und zwar von den Wissenschaftlern. Geht es dem “Heidelberger Appell” auch mehr um das (Parallel)-Publizieren in Repositorien und weniger um das Publizieren in Open Access-Zeitschriften, so wird doch der sich lange zäh haltende Mythos erledigt, dass Wissenschaftler eigentlich gar kein Interesse an Open Access hätten, sondern Opfer einer “technokratischen Machtergreifung” (Roland Reuß) würden. Jedoch sollte man die beiden Grundformen der OA-Veröffentlichung – Zeitschrift und Repositorium – bei einer tiefer greifenden Auseinandersetzung differenzieren, sprechen sie doch eine jeweils andere Form der Wissenschaftskommunikation an.

Sicher sind privatwirtschaftlich operierende Verlage mit ihren Erfahrungen im Ideallfall “Garanten von Qualität und Vielfalt”. Allerdings sind genauso gut Modelle vorstellbar, in denen die Peer Review oder auch Open Review-Plattformen über öffentliche Forschungs-/Forschungsinfrastrukturetats und dennoch problemlos unter Absicherung der Wissenschaftsfreiheit organisiert werden. Oft sind die Herausgeber bzw. koordinierenden Redakteure solcher Zeitschriften ohnehin als Wissenschaftler bei entsprechenden Institutionen angestellt. Wer sie für diese Aufgabe entlohnt – mitunter ist es ja eher eine Art Ehrenamt denn eine nennenswerte Einkommensquelle – dürfte ihnen am Ende womöglich gar nicht so wichtig sein. Es ist also nicht unbedingt schlüssig, wieso die Aufgabe der Qualitätskontrolle unbedingt von privatwirtschaftlichen Akteuren organisiert werden muss. Natürlich übernehmen in der Realität überwiegend letztere diese Aufgabe und vermutlich wird es in absehbarer Zeit dahingehend nur geringe Veränderungen geben. Entsprechend ist Schloemanns Fazit zuzustimmen:

“[...] das Schreckgespenst einer staatlich monopolisierten Publikationskultur ist völlig übertrieben. Ein Zwang, alles auf Online-Portalen der Wissenschaftseinrichtungen zu publizieren, lässt sich überhaupt nicht durchsetzen. Da ist schon der Wunsch der Wissenschaftler vor, eine möglichst diversifizierte Publikationsliste vorweisen zu können. Geben wir also Open Access eine Chance.”

(Schloemann, Johan: Die Wissenschaft im Netz. In: Süddeutsche Zeitung. Nr. 160, 15. Juli 2009, S. 9)

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LIBREAS Preprints zur Open Access Debatte http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7260/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7260/index.html#comments Fri, 10 Jul 2009 21:14:33 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=7260 Pünktlich zum Wochenende und während es über der Mitte Berlins kräftig feuerwerkt, gibt es im LIBREAS-Weblog die Replik von Joachim Eberhardt zum Beitrag Uwe Jochums, der als Preprint dort bereits am Dienstag veröffentlicht wurde. Die ideale Rezeptionsreihenfolge lautet: 1. Uwe Jochum: Der Souverän 2. Joachim Eberhardt: Wiederholung erzeugt keine Wahrheit 3. Dort als Kommentar oder unter [...]]]>

Pünktlich zum Wochenende und während es über der Mitte Berlins kräftig feuerwerkt, gibt es im LIBREAS-Weblog die Replik von Joachim Eberhardt zum Beitrag Uwe Jochums, der als Preprint dort bereits am Dienstag veröffentlicht wurde. Die ideale Rezeptionsreihenfolge lautet:

1. Uwe Jochum: Der Souverän

2. Joachim Eberhardt: Wiederholung erzeugt keine Wahrheit

3. Dort als Kommentar oder unter redaktion@libreas.eu die eigene Meinung zum Thema hinterlassen.

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