“Es sind so alte Bilder im Kopf.”, Claudia Lux im Radio-Interview

Angesichts des schlechten Zustandes vieler Bibliotheken in Deutschland hat die Generaldirektorin der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Claudia Lux, die Einrichtung einer zentralen Bibliotheks-Entwicklungsagentur in Deutschland verlangt.

Nach der Rede des Bundespräsidenten sind Bibliotheken tatsächlich auf der Tagesordnung. Passend dazu wurde Claudia Lux heute im Deutschlandradio Kultur interviewt und auch zu unserem Fach befragt:

König: Das ist ja so verführerisch, dass man denkt, ach, das kann ich auch. Sind Bibliothekswissenschaften[sic!] noch ein Studium, auf das die Studenten sich stürzen?

Lux: Ja, es wird immer mehr genutzt. Man merkt, dass das auch eine zusätzliche Kompetenz zum Beispiel auch in einem Nebenfach sein kann, dass es aber auch, und wir haben sichtbar Bedarf in diesem Bereich, es kommen natürlich auch Leute bei solchen Unternehmen wie Google oder vergleichbaren Unternehmen unter, weil die Struktur von Wissen, das zu organisieren, ist ein wichtiger Teil. Und wenn Sie sehen, wie viele Bibliothekarinnen und Bibliothekare gerade an Dingen mitarbeiten, entweder mit Google mitarbeiten, oder auch an Wikipedia, an solchen gemeinsamen, im Netz vorhandenen Informationen mitarbeiten, dann merken Sie, wo die eigentliche Kompetenz auch sitzt. Und die kommt natürlich durch das Studium dann.

Forderung nach einer zentralen Bibliotheks-Entwicklungsagentur

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