IBI-Weblog » Soziale Bibliotheksarbeit http://weblog.ib.hu-berlin.de Weblog am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Wed, 28 Jun 2017 08:24:09 +0000 en hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.0.4 Zuflucht Bibliothek, in den USA http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7309/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7309/index.html#comments Thu, 16 Jul 2009 11:16:25 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=7309 Wir alle loben und preisen ja gerne unsere Bibliotheken und ihre unverzichtbare Arbeit im Sinne der Bildung. Andernorts leisten Bibliotheken aber noch ganz andere Dienste – als Zufluchtsorte für diejenigen, denen gar nichts mehr geblieben ist. schreibt Holger Ehling heute im Auslands-Blog des Börsenblatts und berichtet am Beispiel Messerstecherei zwischen zwei Obdachlosen in Arlington Heights [...]]]>

Wir alle loben und preisen ja gerne unsere Bibliotheken und ihre unverzichtbare Arbeit im Sinne der Bildung. Andernorts leisten Bibliotheken aber noch ganz andere Dienste – als Zufluchtsorte für diejenigen, denen gar nichts mehr geblieben ist.

schreibt Holger Ehling heute im Auslands-Blog des Börsenblatts und berichtet am Beispiel Messerstecherei zwischen zwei Obdachlosen in Arlington Heights im letzten Winter darüber, dass die Themen Gefahrensituationen in Bibliotheken (hier eine deutsche Website zum Thema) und Soziale Bibliotheksarbeit in anderen Teilen der Welt weitaus präsenter sind als hierzulande:  Bibliotheken als Zuflucht

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Die Bibliothek als Rückzugsort: Ein Fallbeispiel im Observer http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5818/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5818/index.html#comments Thu, 17 Jul 2008 14:10:29 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=5818 Im dem der letzten Sonntagsausgabe des Observers beigelegten Magazin findet sich in der Lebenshilfe-Rubrik “Dear Mariella” (The Observer Magazin, 13. Juli 2008, S. 78) folgendes bemerkenswertes Zitat, welches man durchaus einmal bei der Diskussion um die Rolle der Bibliothek als Ort einbeziehen kann: “So what is my problem: I have had enough, care homes, foster [...]]]>

Im dem der letzten Sonntagsausgabe des Observers beigelegten Magazin findet sich in der Lebenshilfe-Rubrik “Dear Mariella” (The Observer Magazin, 13. Juli 2008, S. 78) folgendes bemerkenswertes Zitat, welches man durchaus einmal bei der Diskussion um die Rolle der Bibliothek als Ort einbeziehen kann:

“So what is my problem: I have had enough, care homes, foster homes, a missing pincushion of a mother who didn’t even remember giving birth, social workers who smoked dope with me. Homelessness, cold streets, hunger, anger, hopelessness. Though I found libraries the best place to hang out. Warm, nice chairs, good books, peace and quiet.

Auch wenn die Rolle der Bibliothek in diesem konkreten Zusammenhang nicht weiter aufgegriffen wird, sensiblisiert die Aussage doch für die Tatsache, dass die Millennials und Post-Millenials auch in der westlichen Hemisphäre nicht unbedingt alle Kinder in Mittelstandshaushalten aufwachsen, die ihnen den digitalen Zugang ganz selbstverständlich in die Kinderzimmer garantieren.
Die Bibliothek als Ort und nicht nur als virtuelle Plattform könnte für die 14 % der deutschen Kinder, die man offiziell als arm bezeichnet, die also immerhin ein Siebtel einer Zielgruppe stellen, von der in den bibliotheksinternen Diskursen häufig behauptet wird, dass sie selbstverständlich übergroße Teile ihres sozialen Lebens in Webstrukturen verbringen und die daher mit maßgeschneiderten, flotten Bibliotheksangeboten über MySpace oder SchülerVZ erreicht werden sollen, eine zentrale Rolle spielen.

Dass die Zugangshürden zur virtuellen Welt von der Rechnung für das Mobiltelefon bis zur DSL-Flatrate rein ökonomisch für viele Elternhäuser nicht ganz so leicht zu schultern sind und sich hier vermutlich eine digitale Spaltung etabliert, der die Institution Bibliothek mit ihrem wenigstens implizit vorhandenen öffentlichen Charakter entgegen wirken sollte, ist eine Facette. Eine andere ist, dass sie mitunter schlicht einen positiven Alternativraum zum sonstigen Lebensumfeld anbieten können.

Den Beitrag aus dem Observer-Magazin kann man hier einsehen.

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LIBREAS #6 – jetzt online http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=4427/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=4427/index.html#comments Fri, 28 Jul 2006 19:51:01 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=4427 Wir von LIBREAS wischen uns gerade in Berlin ordentlich den Schweiß von der Stirn: Puh, war das eine schwere Geburt. Aber letztlich haben wir es dann doch bewältigt und tapfer durchgestanden, überlebt und es am Ende zu durchaus passablen Resultaten gebracht, bei unserem LIBREAS-Redaktions-Tischtennisturnier an der Betonplatte auf dem Hegelplatz neben dem Seminargebäude. Und in [...]]]>

Wir von LIBREAS wischen uns gerade in Berlin ordentlich den Schweiß von der Stirn:

Puh, war das eine schwere Geburt. Aber letztlich haben wir es dann doch bewältigt und tapfer durchgestanden, überlebt und es am Ende zu durchaus passablen Resultaten gebracht, bei unserem LIBREAS-Redaktions-Tischtennisturnier an der Betonplatte auf dem Hegelplatz neben dem Seminargebäude.

Und in den Spielpausen ist dann auch die sechste Ausgabe von LIBREAS entstanden, die als Schwerpunkt das Thema “Soziale Bibliotheksarbeit” aufgreift und ansonsten eine ganz bunte Mischung von Beiträgen aufweist. Es hat viel Freude gemacht, das Ganze zusammenzustellen und wir hoffen, dass es ähnlich viel Freude macht, darin herumzuklicken und zu lesen.

Der Call for Papers für die Herbstausgabe folgt demnächst – es wird sich wohl um den Bibliotheksalltag in anderen Ländern drehen. Wer also viel Zeit z.B. in Nepalesischen Bibliotheken verbringt und gern darüber schreiben möchte, der kann schon mal Kontakt mit uns herstellen. Wir möchten natürlich viele Bildern von Bibliotheken in aller Welt haben. Wer also gerade im Ausland weilt, eine Kamera zur Hand hat und uns unterstützen möchte, kann uns sehr gern Bilder zusenden.

Wer sich noch intensiver kreativ beschäftigen möchte und z.B. eine Bibliotheksbildreportage zusammenstellt (gern natürlich auch in Deutschland) oder anderweitig das Thema Bibliothek in einer seiner Facetten schöpferisch verwerten mag, ist sehr herzlich eingeladen, bei unserem kleinen Gewinnspiel mitzumachen.

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