IBI-Weblog » Informationskompetenz http://weblog.ib.hu-berlin.de Weblog am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Wed, 28 Jun 2017 08:24:09 +0000 en hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.0.4 @BibliOdyssey http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=12212/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=12212/index.html#comments Sun, 09 Mar 2014 19:20:00 +0000 Kristin http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12212 Follow BibliOdyssey on Twitter: Obscure art/book/illustration links. New web exhibition alerts & random lit-sci-history-library-museum fancies. ✫☀biblipeacay on tumblr☀✫]]>

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Volunteers für re:publica 13 gesucht! http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=9692/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=9692/index.html#comments Thu, 28 Mar 2013 11:07:21 +0000 Elena http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9692 Mit dem Motto IN/SIDE/OUT wird am 6-8 Mai 2013 in Station Berlin die diesjährige re:publica stattfinden. Unter den Speakers sind diesmal auch Aktivisten aus der akademischen Welt dabei, mit den Themen wie Digitaldarwinismus (Wieso simulieren E-Books das Blättern von Papier?), Gute MOOCs – böse MOOCs? (Openness als Killerkriterium!) und natürlich eine Menge Data (Open Data [...]]]>

Mit dem Motto IN/SIDE/OUT wird am 6-8 Mai 2013 in Station Berlin die diesjährige re:publica stattfinden. Unter den Speakers sind diesmal auch Aktivisten aus der akademischen Welt dabei, mit den Themen wie Digitaldarwinismus (Wieso simulieren E-Books das Blättern von Papier?), Gute MOOCs – böse MOOCs? (Openness als Killerkriterium!) und natürlich eine Menge Data (Open Data – und was hat das mit mir zu tun?, Data in Concert: A sonification party you can dance to, Faszination Grundlagenforschung – Das Higgs, Big Data und die Teilchenphysik).
Für all dies werden noch Helfer gesucht:

In diesem Jahr gilt folgender Deal: du übernimmst eine Schicht von 8 Stunden vor, während oder nach der Veranstaltung und kannst die re:publica mindestens zwei Tage kostenfrei besuchen. An den Tagen, an denen du im Einsatz bist, ist für kostenlose Verpflegung gesorgt. Und als Teammitglied der re:publica bekommst du auch das offizielle re:publica 2013 T-Shirt.

Mehr Infos & Anmeldung direkt bei re:publica.

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LHT Celebration Issue http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=9320/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=9320/index.html#comments Tue, 20 Mar 2012 18:35:38 +0000 Kristin http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9320   Es wird gefeiert! Zum 30jährigen Bestehen der Zeitschrift Library Hi Tech folgt in der Ausgabe v30n1 ein hochkarätiger Artikel den nächsten. Unter anderem berichten Karen Markey, Chris Leeder und Soo Rieh in *Through a game darkly: student experiences with the technology of the library research process* über ein Spiel als effektive Lehrmethode für die [...]]]>

 

Es wird gefeiert! Zum 30jährigen Bestehen der Zeitschrift Library Hi Tech folgt in der Ausgabe v30n1 ein hochkarätiger Artikel den nächsten. Unter anderem berichten Karen Markey, Chris Leeder und Soo Rieh in *Through a game darkly: student experiences with the technology of the library research process* über ein Spiel als effektive Lehrmethode für die
Vermittlung von Konzepten der Informationskompetenz und den dazugehörigen Fähigkeiten an aus dem Ausland kommende Studierende.

Der Beitrag *Invisible Institutional Repositories: Addressing the Low Indexing Ratios of IRs in Google Scholar* von Kenning Arlitsch und Patrick OBrien hat gleich zu Beginn starke Resonanz ausgelöst. Seid bei den Diskussionen dabei oder findet ein Thema für Haus-, Bachelor-, Master oder Magisterarbeiten.

Die neue Ausgabe findet ihr kostenlos im HU-Netz unter:

http://www.emeraldinsight.com/journals.htm?issn=0737-8831&volume=30&issue=1

Werft einen Blick hinein, es lohnt sich!

Viel Freude wünscht euch beim Lesen Katja.

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Openbook http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=8650/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=8650/index.html#comments Fri, 11 Mar 2011 14:22:07 +0000 Elke http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=8650 Kennt ihr eigentlich schon OpenBook (http://youropenbook.org/)? Auf dieser Website kann man sich Postings anzeigen lassen, die in Facebook für alle zugänglich gemacht wurden (d.h. nicht nur für Freunde oder Freunden von Freunden sichtbar sind). Passend dazu gibt es auf der Startseite ein Zitat von Mark Zuckerberg: “They ‘trust me’. Dumb fucks.” Viel Spaß beim Suchen [...]]]>

Kennt ihr eigentlich schon OpenBook (http://youropenbook.org/)? Auf dieser Website kann man sich Postings anzeigen lassen, die in Facebook für alle zugänglich gemacht wurden (d.h. nicht nur für Freunde oder Freunden von Freunden sichtbar sind). Passend dazu gibt es auf der Startseite ein Zitat von Mark Zuckerberg: “They ‘trust me’. Dumb fucks.”

Viel Spaß beim Suchen nach Begriffen wie “Chef”, “kill”, “Japan” etc.

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Luzian Weisel spricht über “Informationskompetenz für Bildung und Beruf” http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=8121/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=8121/index.html#comments Mon, 07 Jun 2010 15:20:00 +0000 Matti http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=8121 Kurzfristig sei an dieser Stelle folgendes vermeldet: Am Mittwoch, den 9.6.2010 wird Luzian Weisel (Vizepräsident DGI / Senior Information Analyst FIZ Karlsruhe) um 15:30 – 17:00 (st) im R. 121 einen Vortrag zum Thema “Informationskompetenz für Bildung und Beruf – Herausforderung für den Informationsnachwuchs” halten. Alle Interessierten  sind natürlich herzlich eingeladen.]]>

Kurzfristig sei an dieser Stelle folgendes vermeldet:

Am Mittwoch, den 9.6.2010 wird Luzian Weisel (Vizepräsident DGI / Senior Information Analyst FIZ Karlsruhe) um 15:30 – 17:00 (st) im R. 121 einen Vortrag zum Thema “Informationskompetenz für Bildung und Beruf – Herausforderung für den Informationsnachwuchs” halten.
Alle Interessierten  sind natürlich herzlich eingeladen.

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PhD Comics http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7816/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7816/index.html#comments Sat, 23 Jan 2010 08:53:58 +0000 Michael Seadle http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=7816 Everyone who wants to use a questionnaire (and even those who don’t) should look at the latest PhD Comics. This applies especially to my students!]]>

Everyone who wants to use a questionnaire (and even those who don’t) should look at the latest PhD Comics.

This applies especially to my students!

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Rückschau auf die Veranstaltung „Das Fremde in uns und wir im Fremden“ vom 07.10.09 im Puttensaal der Bibliothek am Luisenbad in Berlin-Wedding http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7455/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7455/index.html#comments Mon, 12 Oct 2009 17:00:03 +0000 Wolfgang Kaiser http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=7455 Für alle, die diese dreistündige Veranstaltung verpasst haben, gibt es im Blog bibliothekarisch.de eine kurze Zusammenfassung . Zu Beginn wurden Bücher des Simon-Verlags für Bibliothekswissen zu den Themen Projektförderung, Sozialer Bibliotheksarbeit, Informationskompetenz für Migranten und Diversity Management für Bibliotheken vorgestellt. Im Anschluß wurde nach einer kurzen Pause dazu Bezug genommen und vor allem über die [...]]]>

Für alle, die diese dreistündige Veranstaltung verpasst haben, gibt es im Blog bibliothekarisch.de eine kurze Zusammenfassung . Zu Beginn wurden Bücher des Simon-Verlags für Bibliothekswissen zu den Themen Projektförderung, Sozialer Bibliotheksarbeit, Informationskompetenz für Migranten und Diversity Management für Bibliotheken vorgestellt. Im Anschluß wurde nach einer kurzen Pause dazu Bezug genommen und vor allem über die Themen (soziale) Teilhabe, Integration, Lebenslanges Lernen, Bibliotheksverständnis, Antidiskriminierung und Mehrsprachigkeit im Round Table debattiert. Gäste für den Round Table waren Herr Prof. Dr. Hobohm (Dekan, FH Potsdam), Frau Lourina de Voogd (Vereniging van Openbare Bibliotheken VOB, Netherlands Public Library Association, Den Haag), Herr Mark Terkessidis (Migrationsforscher, Radiomoderator und Journalist), Frau Canan Bayram, (Migrationspolitische Sprecherin der Grünen, MdA, Berlin) und Herr Oumar Diallo (der Leiter des Afrikahauses Berlin). Die diskutierten Themen werden hoffentlich dank der Zukunftswerkstatt, anderen Multiplikatoren (der Politik) und Bibliothekaren aus dem Nischendasein verschwinden, da ja die Interkulturelle Bibliotheksarbeit gemeinhin immer noch als Sonderaufgabe (jede Art von interkultureller Arbeit) verstanden wird. Ein ehrgeiziges Unterfangen sollte die Erreichung des strategisches Ziels der dbv-Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit eines sog. „Intercultural mainstreaming“ als Querschnittsaufgabe in allen Bereichen, vom Bestandsaufbau bis hin zur Personalpolitik, sein. Auf Anfrage ist es möglich eine Aufzeichnung der Veranstaltung vom Simon-Verlag für Bibliothekswissen zu erhalten.

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Exika.de: Was Studenten in ihrer Freizeit machen http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=6599/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=6599/index.html#comments Mon, 16 Feb 2009 15:17:18 +0000 Maxi http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=6599 Drei Studenten der Universität Hamburg haben sich zusammen getan und unter Exika.de eine neue Form von Lexika im Internet gegründet. Im Gegensatz zur Wikipedia geht es bei Exika vor allen Dingen darum kurze und knappe Definitionen mit einem hohen Verständlichkeitsgrad anzubieten. Vielfältige Gesellschaftsgruppen sollen insbesondere durch nachvollziehbare Inhalte und kurze, präzise Beschreibungen des Sachverhalts angesprochen [...]]]>

Drei Studenten der Universität Hamburg haben sich zusammen getan und unter Exika.de eine neue Form von Lexika im Internet gegründet. Im Gegensatz zur Wikipedia geht es bei Exika vor allen Dingen darum kurze und knappe Definitionen mit einem hohen Verständlichkeitsgrad anzubieten. Vielfältige Gesellschaftsgruppen sollen insbesondere durch nachvollziehbare Inhalte und kurze, präzise Beschreibungen des Sachverhalts angesprochen werden. Es geht nicht darum ausufernde und komplizierte Erklärungen zu präsentieren. Dies übernehmen andere Informationsportale und wenden sich damit eher an wissenschaftsnahe Informationssuchende. Da das Internet aber inzwischen von allen gesellschaftlichen Gruppen genutzt wird, ist es überaus sinnvoll auch einen für alle zugänglichen Informationspool zu erstellen. Um dies zu erreichen ist es vor allem wichtig die Struktur und den Inhalt der Texte auf einem möglichst unkomplizierten Niveau darzustellen. Die Kerninhalte der verschiedenen Themen sollen im ersten Zugriff verstanden werden können. Dies ist das Ziel der drei Hamburger Studenten.

Da Exika ein freies Lexikon ist, ist jeder zur Mitarbeit und zur Informationsgenerierung aufgefordert. Als offenes Portal soll jedem Nutzer die Chance gegeben werden sich mit seinem eigenen Wissen am Aufbau eines gemeinsamen Informationspools zu beteiligen. Die Interaktion ist dabei ein elementarer Aspekt der Neugewinnung von Wissen. Niemand soll ausgegrenzt werden. Die Inhalte von Exika werden unter Nutzung der GNU-Lizenz veröffentlicht. Das bedeutet, dass die Inhalte, ohne größere technische Fertigleiten mitbringen zu müssen, von jedem Nutzer bearbeitet werden können. Eigenes Wissen zum dargestellten Sachverhalt kann wiederum ergänzt werden und neue Themen können erarbeitet sowie eingestellt werden. Um ein Mindestmaß an Qualität aufrechterhalten zu können, werden die eingeschickten Texte von einem Moderatorenteam überarbeitet und geprüft.

Bisher entwickeln die drei Hamburger das Projekt in Eigenregie, sie hoffen jedoch, dass sich in Zukunft weitere Anhänger zu Ihnen gesellen werden um das Lexikon weiter aufzubauen.

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Informationsvergesellschaftung und die Rolle der Bibliotheken http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=6393/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=6393/index.html#comments Fri, 12 Dec 2008 16:59:20 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=6393 Libraries will continue to play many of the roles they have always played: circulation of materials in all formats; a place to learn how to find and use information; a “community center” for socialization, programs and exhibitions; and a place to get special services around English as a second language, job preparation skills, etc. Crucially, [...]]]>

Libraries will continue to play many of the roles they have always played: circulation of materials in all formats; a place to learn how to find and use information; a “community center” for socialization, programs and exhibitions; and a place to get special services around English as a second language, job preparation skills, etc. Crucially, it will still be the only place for many people in the city where they will have free access to the Internet and skilled support to navigate it — in a world where more and more of their basic needs will be met through online services and facilities.

Die Leser der New York Times befragten Paul LeClerc erfreulich rege über alle möglichen, die New York Public Library betreffenden Aspekte und mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Antworten nachzulesen. Die oben zitierte bezieht sich auf die allgemein brodelnde Frage, wie sich die öffentliche Bibliothek innerhalb einer vom Internet dominierten Informationumwelt positioniert. Für Paul LeClerc – und nicht nur für ihn – ist der Aspekt des Zugangs zu Information offensichtlich nur eine Facette der Aufgaben einer zeitgemäß arbeitenden Einrichtung dieser Art.
Mindestens ergänzend relevant ist nämlich die der Vermittlung von Kompetenz mit dem Kanal “Internet” , der Informationsgesellschaft als Lebenspraxis und allem, was samt und sonders damit zusammenhängt.
Die Bibliothek wird also eindeutig nicht nur als Anlaufpunkt zum Abholen von Information verstanden, sondern als Bestandteil der Stadtgemeinschaft (community).

Denn sie vermittelt bei Bedarf und im Ideal was notwendig ist, um Information zur Not selbstbestimmt zusammen zu tragen, zu interpretieren und gegebenenfalls in neuen Kontexten sogar wieder zu publizieren. Die prosumierenden Autodidakten aus der Generation der Digital Natives mögen vielleicht meinen (oder man nimmt an, dass sie es meinen), ihne müsse derartige Unterstützung nicht gelten und haben mitunter damit sogar recht. Aber oft bleibt selbst eine eifrige Aktivität in Facebook und über Twitter letztlich trotzt aller Vielfalt der Kommunikationsmöglichkeiten eine Begrenzung der medialen Rezeptions-, Informations- und Ausdrucksmöglichkeiten. Und dass die Generation 2.0 derart gewieft und von Natur aus informationskompetent gestrickt ist, dass sie von Irritationen verschont bleibt bzw. jede Antwort im virtuellen Kommunikations-Universum entdeckt, ist angesichts der Komplexität und Dynamik der Zusammenhänge, um die es hier geht, unwahrscheinlich.

Wenn die Bibliothek geschickt ist, zeigt sie sich gerade an dieser Ecke des digitalen Alltags als kompetenter Anlaufpunkt. Zudem lässt sich ohne viel Aufheben auch eine andersherum wirkende Palette von möglichen Bezügen herstellen, sofern die Vertreter dieser “mobil und digital” geprägten Kohorten noch eine Beziehung zu der Stadtgemeinschaft halten möchten, in der sie trotz allem ab und an interagieren. Die Stadtbibliothek könnte in dieser Beziehung den Schnittpunkt zwischen der virtuellen und der realen Gemeinde markieren.

Die Bibliothek erweist sich demnach, etwas abstrahiert, potentiell als ein sehr spezifischer, im besten Fall öffentlicher (auch im politischen Sinn) und in der Grundintention eben nicht auf ein rein erlösorientiertes Geschäftsmodell ausgerichteter Erfahrungsraum sowie Ort der Identifikation und damit als ein allgemein nutzbarer und stabiler Rahmen für eine Orientierung in der Wahrnehmung und Deutung der Lebenswelt. Manchmal auch nur schlicht als einzige Zugangsmöglichkeit zu bestimmten Informationen.

Der Regelkreis von Wahrnehmung, Verarbeitung und Äußerung ist in einer hypertextuell geprägten Umwelt explizierter denn je und wenn die Web2.0-Bewegung eine Wirkung in Bibliotheken hat, dann ist es die Erkenntnis, dass sich die Institution Bibliothek mit pluralen und spontaneren kodifizierten Aussagen z. B. auch direkt aus den Notebooks ihrer konkreten Nutzer konfrontiert sieht. Funktional ergeben sich hieraus neue Anforderungen.

In den großen Bereich der Vermittlung von so genannter Informationskompetenz fällt nämlich neben der Absicherung des Zugreifens, Lesens und der Einordnung von Information die einsehbare und verschriftlichte Abbildung eben dieser Prozesse bzw. das Einspeisen von vielen neuen und nicht im Ordnungsraster der Quellenkunde des letzten Jahrhunderts tradierten Stimmen in die digitale Kommunikationssphäre, die in realweltlichen Zusammenhängen vermutlich niemals in dieser Form verschriftlicht sichtbar geworden wären.

Solches betrifft bei weitem nicht nur die Weblogs und Twitter-Feeds, sondern wird obendrein gleichfalls in einer Vielzahl von ausdrücklich aus der Subjektperspektive geschriebenen Verlagsprodukten sichtbar. Blogsprache dringt in die Tageszeitung genauso wie in die Erfahrungsbücher im Bestsellerregal der Buchhandlungen, wobei sich die erstere Form von der letzteren oft nur durch eine zusätzliche Aufbereitung auf einen konkreten Markt hin unterscheiden.

Die mediale Form ist – und war es eigentlich noch nie – kein Indikator für Relevanz und Qualität des Inhalts. Die Polyphonie der Textsorten und ihrer Vermischung wirbelt jedoch die Sphäre der verfügbaren Information kräftig durcheinander. Die Bibliothek wird und sollte sicher nicht den Anspruch eines allgemein gültigen Setzbeckens erheben. Ein Verständnis der Strukturen und Relationen der medialen Bedingungen sollte sie aber zu leisten versuchen, wobei die Aufgabe unserer Wissenschaft im Verbund mit anderen Informations-, Kultur- und Medienwissenschaften nicht zuletzt die ist, der Praxis in diesem Zusammenhang kompetent zuzuarbeiten. Manchmal wären schon Systematisierung und Synthese der Debatten ein hilfreicher Schritt.

Momentan gilt es nämlich ganz offensichtlich für die institutionell auf Sammlung, Erschließung und Vermittlung von (publizierten) Informationen zunächst einmal zu klären, wo “publiziert” seine Grenze findet bzw. wie sie sich generell zu den sogenannten Netzpublikationen positionieren. Dem Angebot professioneller Informationsdienstleistungen inklusive der Vermittlung von Nutzungskompetenzen geht eine solche Positionierung dringend voraus.

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Was wir mit dem “deep reading” verlieren könnten, beschrieben von Nicholas Carr http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5755/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5755/index.html#comments Tue, 10 Jun 2008 15:35:09 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=5755 So, yes, you should be skeptical of my skepticism. Perhaps those who dismiss critics of the Internet as Luddites or nostalgists will be proved correct, and from our hyperactive, data-stoked minds will spring a golden age of intellectual discovery and universal wisdom. Then again, the Net isn’t the alphabet, and although it may replace the [...]]]>

So, yes, you should be skeptical of my skepticism. Perhaps those who dismiss critics of the Internet as Luddites or nostalgists will be proved correct, and from our hyperactive, data-stoked minds will spring a golden age of intellectual discovery and universal wisdom. Then again, the Net isn’t the alphabet, and although it may replace the printing press, it produces something altogether different. The kind of deep reading that a sequence of printed pages promotes is valuable not just for the knowledge we acquire from the author’s words but for the intellectual vibrations those words set off within our own minds. In the quiet spaces opened up by the sustained, undistracted reading of a book, or by any other act of contemplation, for that matter, we make our own associations, draw our own inferences and analogies, foster our own ideas. Deep reading, as Maryanne Wolf argues, is indistinguishable from deep thinking.

In der Juli/August-Ausgabe des Atlantic findet sich ein mächtig Internet-skeptisches und sehr lesenswertes Essai von Nicholas Carr über das WWW als Universalmedium und “pancake-people” (“read wide and thin”): Is Google Making Us Stupid?

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“Brücken für Babylon” auf dem Bibliothekartag http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5726/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5726/index.html#comments Thu, 29 May 2008 19:58:15 +0000 Sebastian Wilke http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=5726 Das jüngste Buchprojekt des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft: Brücken für Babylon : Interkulturelle Bibliotheksarbeit ; Grundlagen – Konzepte – Erfahrungen / hrsg. von Petra Hauke und Rolf Busch. Mit einem Geleitw. von Claudia Lux. – Bad Honnef : Bock + Herchen, 2008. – X, 286 S. – (Bibliothek und Gesellschaft) ISBN: 3-88347-261-1 wird in [...]]]>

Das jüngste Buchprojekt des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft:

Brücken für Babylon :
Interkulturelle Bibliotheksarbeit ; Grundlagen – Konzepte – Erfahrungen / hrsg. von Petra Hauke und Rolf Busch. Mit einem Geleitw. von Claudia Lux. – Bad Honnef : Bock + Herchen, 2008. – X, 286 S. – (Bibliothek und Gesellschaft) ISBN: 3-88347-261-1

wird in Mannheim am Mittwoch, 4. Juni, um 15.30 Uhr am BIB-Stand (vor der Blauen Stunde um 16.00 Uhr) von den beteiligten Studierenden präsentiert. Wir laden Sie herzlich dazu ein!

Ebenfalls rechtzeitig zum Bibliothekartag werden alle Texte des Bandes auf dem edoc-Server der Humboldt-Universität zur Open Access-Nutzung freigeschaltet.

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http://weblog.ib.hu-berlin.de/?feed=rss2&p=5726 1
Sichtkontrolle für Wikipedia http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5693/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5693/index.html#comments Sat, 10 May 2008 22:04:46 +0000 k.schmidt http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=5693 Unter diesem Titel berichtet Manfred Kloiber im DLF-Magazin Computer und Kommunikation über die Bemühungen von Wikipedia, die Zuverlässigkeit der Artikel zu verbessern. Der Beitrag kann natürlich nachgelesen und gehört werden. Und zwar hier.]]>

Unter diesem Titel berichtet Manfred Kloiber im DLF-Magazin Computer und Kommunikation über die Bemühungen von Wikipedia, die Zuverlässigkeit der Artikel zu verbessern. Der Beitrag kann natürlich nachgelesen und gehört werden. Und zwar hier.

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Unternehmen von Daten überflutet? http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5692/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5692/index.html#comments Sat, 10 May 2008 22:00:59 +0000 k.schmidt http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=5692 Das scheint ja eine echte Herausforderung zu sein. Unter dem Titel “Weniger ist mehr” hat das DLF-Magazin Computer und Kommunikation berichtet, dass Unternehmen jetzt “von der erdrückenden Datenflut” ihrer IT-Abteilungen befreit werden sollen. “Am Dienstagabend ist die Global CEO Studie der IBM weltweit vorgestellt worden. 1100 Unternehmenslenker aus allen Kontinenten der Erde wurde dazu befragt, [...]]]>

Das scheint ja eine echte Herausforderung zu sein. Unter dem Titel “Weniger ist mehr” hat das DLF-Magazin Computer und Kommunikation berichtet, dass Unternehmen jetzt “von der erdrückenden Datenflut” ihrer IT-Abteilungen befreit werden sollen.
“Am Dienstagabend ist die Global CEO Studie der IBM weltweit vorgestellt worden. 1100 Unternehmenslenker aus allen Kontinenten der Erde wurde dazu befragt, wie das Unternehmen der Zukunft aussehen wird. Die steigenden Datenmengen bereiten den Entscheidern offenbar Kopfzerbrechen.” Der Beitrag kann hier nachgelesen und gehört werden.

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Vortrag T. Lindquist zum Thema Informationskompetenz http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5631/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5631/index.html#comments Thu, 06 Mar 2008 21:49:26 +0000 Elke http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=5631 Kommenden Mittwoch, dem 12. März 2008, wird Frau Thea Lindquist am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft einen Vortrag halten. Die Veranstaltung findet um 11.00 Uhr in Raum 3e statt. Das Thema des Vortrages lautet: “Information Literacy – Integrating Information Literacy Skills into Undergraduate Education at the University of Colorado”. Thea Lindquist ist Assistant Professor und [...]]]>

Kommenden Mittwoch, dem 12. März 2008, wird Frau Thea Lindquist am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft einen Vortrag halten. Die Veranstaltung findet um 11.00 Uhr in Raum 3e statt. Das Thema des Vortrages lautet: “Information Literacy – Integrating Information Literacy Skills into Undergraduate Education at the University of Colorado”.

Thea Lindquist ist Assistant Professor und Fachreferentin für Geschichte an der Universitätsbibliothek der University of Colorado at Boulder (USA). Sie promovierte in europäischer Geschichte und schloss ihren Master in Library and Information Science ab, beides an der University of Wisconsin-Madison.

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