Ein Web 2.0-Dienst für faule, vergessliche Programmierer

Snipplr wurde mit dem Gedanken entwickelt, häufig benutzte Codeschnipsel, oder besser: -fragmente, im Netz abzulegen.
Also kurz gesagt ein GoogleDocs oder scribd mit syntax highlighting.
Damit stehen die Codestückchen auch anderen Menschen zur Weiternutzung zur Verfügung. Mehr als allgemein nützliche, häufig wiederverwendete Fragmente sind es auch nicht, ein Lizenzmodell ist deshalb nicht nötig. Der praktische Nutzen des Angebots dürfte für die im Titel erwähnte Klientel durchaus hoch sein.

Das Angebot ist inzwischen nicht mehr neu und hat wohl auch nur eher mäßige Benutzerakzeptanz gefunden. 8000 Nutzer mit 5400 Beiträgen in zwei Jahren, das erscheint nicht so besonders viel. Und das, obwohl alle Web 2.0-Basics durchexerziert werden: Tagging und Tag Clouds, reichlich RSS-Feeds, Bookmarklets, eine API (praktisch für Integration in Texteditoren) und natürlich der fehlender Vokal im Namen.
Woran könnte das liegen? Zum einen brauchen wohl kaum alle so etwas, einzelne lokale Textfiles sind auch unkompliziert. Auch könnte ich mir denken, nicht alle Programmierer wollen ihre wirklich selbst entwickelten Fragmente so eher inoffiziell open-sourcen. Und schließlich: auch in einer solchen Nische gibt es Konkurrenz: codesnippets, dzone snippets und programming is hard.

Bonus: Ein ähnliches Anliegen verfolgt dotfiles.org, nur für nutzerangepasste Konfigurationsdateien von Linuxprogrammen.

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