Tag Archive for 'faz'

Wo steht die Kuh des Open Access eigentlich? Die FAZ meint: Auf dem Eis.

“Das heißt aber auch, dass „künftig“, soweit keine Vereinbarung entgegensteht, eine klare Erwartung besteht. Freilich: Es kommt entscheidend auf die Praxis an. Was wird vom Autor gefordert? Kann er sich tatsächlich frei entscheiden? Muss er sich fügen, nur weil öffentliche Mittel im Spiel sind?” Im Feuilleton der Mittwochsausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bleibt Reinhard Müller [...]

Wo gibt’s Achillesfersengeld? Der Buchmarkt tappt durchs digitale Dunkel.

Zum Finale trompetete der Hamburger Wissenschaftler Michel Clement, der Buchmarkt habe ein Marketing-Problem, weil er einen Schwarzmarkt zulasse, indem er die Bücher nicht digital anbiete. „Wenn es die Verlage nicht tun, tun’s die User.“ Nassforsch stellte er die gängigen Vertriebsformen in Frage: Clement zufolge müssen Bücher heute digitalisiert, in Einzelteile zerlegt, aufbereitet, mit Metadaten angereichert [...]

“bereit, auf neuer Bahn den Äther zu durchdringen”? Kein bisschen, meint die FAZ, wenn sie an unsere Bibliotheken denkt.

Wie stehen die führenden deutschen Bibliotheken in diesem magischen Moment zum Digitalisierungsangriff durch Google? Handeln sie, solange es noch möglich ist, gute Bedingungen aus? Arbeiten sie an einem Gegenmodell? Kämpfen sie vielleicht gezielt gegen Google? Der FAZ-Feuilletonist Oliver Jungen hat die Überlegungen Robert Darntons (vgl. hier) zum Anlass genommen, um das Thema heute für seine [...]

Tweets in the Cloud: Die heutigen beiden Artikel in der FAZ-Netzwirtschaft

In den kommenden fünf Jahren wird die große Masse des Computings den Wandel vom Desktop- oder Client-Server-Computing zum Cloud Computing vollziehen. Da Google quasi seine Wurzeln im Cloud Computing hat, besitzen wir einen Vorteil vor den meisten anderen Anbietern in diesem Geschäftszweig. Auf der Netzwirtschaftsseite der heutigen Ausgabe der FAZ und parallel im Netzökonom-Weblog des [...]

Wenig Neues vom Thema No. 1: Die FAZ (wieder mal) über das E-Book.

Werden bald elektronische Lesegeräte wie der Amazon Kindle das gute, alte Buch ersetzen? fragt die Frankfurter Allgemeine Zeitung auch morgen wieder, vielleicht weil es ihr an originellen Bildunterschriften mangelt. Ansonsten wissen Hubert Spiegel-Leser nach Durchsicht seines aktuellen Beitrags nicht viel mehr, außer vielleicht, dass die japanische Autorin Mica Naitoh dort als Handyschriftstellerin zu Ruhm gekommen [...]

Die Deutsche Nationalbibliothek, mit Speicherproblem für Netzpublikationen

Für den Sprecher der Bitkom gibt es zwei Kernfragen: „Wie sind die Intervalle definiert, in denen abgespeichert werden muss, und wird es eine Schnittstelle geben, über die die Daten gesendet werden?“ Für Brinkel ist das Vorgehen der Nationalbibliothek immer noch „Gestochere im Nebel“. Dass man keine konkreten Angaben machen könne, könne er nicht nachvollziehen. Die [...]

Täter/-in Google. Und was es für die vernetzte Gesellschaft ist.

Irgendwann kann man die Beschreibung, welche das Hamburger Landgericht in Bezug auf Google liefert, sicher einmal zitieren: “Die Kammer verkennt nicht, dass Suchmaschinen, wie sie die Beklagte erfolgreich betreibt, von essentieller Bedeutung für die Strukturierung der dezentralen Architektur des World Wide Web, für das Lokalisieren von weit verstreuten Inhalten und Wissen und damit letztlich für [...]

Die andere Bibliothek. Hans Magnus Enzensberger nimmt sich den Kindle vor.

Wehklagen über den Stand der Dinge wäre vergeblich. Dennoch erlauben wir uns zum Schluss, ein paar Kleinigkeiten zu erwähnen. Als Betriebssystem ist das Buch schwer zu toppen. Es braucht keine Batterie und keine Antenne. Man kann darin blättern, man kann es verschenken oder wegschmeißen. Es ist auf keinen Monopolisten angewiesen. Sein Betriebssystem hält sich seit [...]

Bitte mehr Mut zum Bedienen des eigenen Verstandes: Die FAZ beleuchtet Nicholas Carr

In der Digression besteht der Mehrwert. Der künstlichen Intelligenz sind wir allein durch Assoziationen überlegen, durch genießende Ineffizienz, durch energieverzehrende Trampolinsprünge im neuronalen wie im weltweiten Netz, durch, ja, Offenheit für das Abgelenktwerden, auch von der Ablenkung selbst und wieder hin zum „deep reading“. Der intellektuelle Flaneur ist die geistige Leitfigur der Zeit, heute nicht [...]

Desaster-Stimmung. Die FAZ betrachtet das Problem der Langzeitarchivierung digitaler Daten.

Man kann mühelos ein 300 Jahre altes Buch lesen, aber nicht mehr das 30 Jahre alte elektronische Manuskript auf einer 8-Zoll-Diskette. Da kann man als E-Book-Fan natürlich entgegnen, dass ein Großteil der Bücher, die man sich heute auf den Kindle lädt, in 300 Jahren vielleicht überhaupt nicht mehr relevant sein dürften. Und für alles andere [...]

Bookie-Woogie: Bücher im Webspace, in der FAZ und überhaupt

Für Besucher gilt: Ein Blick ins Bücherregal spricht Bände. Natürlich muss man heutzutage dafür nicht mehr aus dem Haus. Man trifft sich auf deutschsprachigen Internetseiten wie Lovelybooks, Booktick oder Buechertreff. Dort zeigen Bibliophile ihre private Büchersammlung, geben Empfehlungen ab und diskutieren Werke ihrer Lieblingsautoren. In den Vereinigten Staaten sind solche Leser-Communities der Renner, hierzulande agieren [...]

no idea store, A.L. Kennedy zum britischen Bibliothekswesen

Alle, die gern auch im britischen Bibliothekswesen einen Vorbildcharakter für das deutsche sehen wollen, sollten vielleicht mal das Gespräch mit der Schriftstellerin A.L. Kennedy suchen. Diese führt in ihrer Rede zur Verleihung des 1. Internationalen Eifel-Literaturpreis, die man in einer gekürzten Form heute im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nachlesen kann, nämlich ziemlich kulturpessimistisch Folgendes [...]

Die Rolle der Fahrbibliothek in Ostdeutschland, in 1:30 als Tondokument auf faz.net erklärt

Da kann man gar nicht anders als die FAZ groß zu loben: Schöner wurden Fahrbibliotheken selten in der Presse gewürdigt ! Ich eile jetzt gleich noch mal zum Kiosk, um mir auch die gedruckte Version abzuholen…