Web 2.0 und Barrierefreiheit

Bei der Frage nach Bibliothek 2.0 wird gerne der behinderte Benutzer vergessen. Umso interessanter ist der Beitrag des Spiegel Online über immer noch existierende Probleme die behinderte Menschen mit dem Web 2.0 haben. Erfreulich hingegen ist, dass zum Beispiel “Die Fachhochschule Pforzheim [...] indes den Prototyp einer Maus für “handtechnisch eingeschränkte Menschen”, etwa Pakinson-Patienten, entwickelt [hat]: eine Art Baseball-Handschuh zum Browsen”. Auf dem 15. Weltkongress der Gehörlosen, der im Juli in Madrid stattfindet, gibt es ähnliche Erneuerungen.

“Ein Prototyp der ersten Web 2.0-Plattform für Gehörlose [soll] vorgestellt werden. “Zignoo” (in Anlehnung an “sign” und “news”) wurde vom Kieler IT-Unternehmen enteraktiv und dem Gebärdenwerk Hamburg mit Mitteln der EU und des Landes Schleswig-Holstein realisiert. “Eine Plattform nur in Gebärdensprache”, sagt Arne Ohlsen von enteraktiv, “hat es bislang noch nicht gegeben.” Mittels großer Schaltflächen können User einen Mail-Client aufrufen. Kleine Fotos, so genannte Thumbs, zeigen die Absender an, und sowohl die Betreffzeile als auch die eigentlich Nachricht besteht aus Videos in Gebärdensprache, die mit der Webcam aufgenommen werden. “

0 Responses to “Web 2.0 und Barrierefreiheit”


  1. No Comments

Leave a Reply

You must login to post a comment.