IBI-Weblog » informationswissenschaft http://weblog.ib.hu-berlin.de Weblog am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Wed, 28 Jun 2017 08:24:09 +0000 en hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.0.4 CILIP CONFERENCE 2016 – INFORMATION FOR STUDENTS http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12573 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12573#comments Wed, 01 Jun 2016 15:51:30 +0000 Alex Petrus http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12573 “Your Career” includes presentations and workshops introducing delegates to tools and providing them with practical advice, helping them with professional development and their approach to advocacy within the workplace and profession. These presentations and workshops cover a variety of topics including developing leadership skills, demonstrating value and a chance to talk to those experienced in [...]]]>

“Your Career” includes presentations and workshops introducing delegates to tools and providing them with practical advice, helping them with professional development and their approach to advocacy within the workplace and profession.

These presentations and workshops cover a variety of topics including developing leadership skills, demonstrating value and a chance to talk to those experienced in professional registration.

The CILIP Conference brings delegates from across the world and from a broad range of sectors and, as well as a fantastic networking opportunity, students will be inspired by the conference sessions they hear and take part in. Session speakers will be sharing their experiences on subjects as diverse as copyright, data stewardship, information literacy, public sector partnerships, information governance, privacy, social media, user engagement plus many many more. Organisations represented include Carnegie UK Trust, Morgan Stanley, Bodleian Libraries, Tinder Foundation, Royal Shakespeare Company and Ministry of Defence. The seaside town of Brighton is only 1 hour from London by train.

Students receive a reduced entry for the two day conference – £120+VAT (normally £340+VAT).

Check http://cilipconference.org.uk for all the programme information and registration form.

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M. Gallwas: Informationsmanagement bei “Die drei Fragezeichen” – Vortrag & Diskussion mit ???-Autor André Marx http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12541 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12541#comments Wed, 20 Jan 2016 09:55:45 +0000 Alex Petrus http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12541 Informationen, Informationsaustausch und die dazugehörige Infrastruktur sind das wichtigste Gut der drei Fragezeichen, um Fälle aller Art zu lösen. Insbesondere Bob Andrews wühlte sich 1964 durch Zettelkataloge und durchstöbert heute das Internet. Wie wird die Weiterentwicklung der Informationstechnik bei den drei Fragezeichen reflektiert, wie funktioniert ihr Informationsmanagement? Dieser Fragestellung hat sich Mechthild Gallwas aus informationswissenschaftlicher [...]]]>

Informationen, Informationsaustausch und die dazugehörige Infrastruktur sind das wichtigste Gut der drei Fragezeichen, um Fälle aller Art zu lösen. Insbesondere Bob Andrews wühlte sich 1964 durch Zettelkataloge und durchstöbert heute das Internet. Wie wird die Weiterentwicklung der Informationstechnik bei den drei Fragezeichen reflektiert, wie funktioniert ihr Informationsmanagement?

Dieser Fragestellung hat sich Mechthild Gallwas aus informationswissenschaftlicher Perspektive genähert. In einem 45-minütigem Vortrag wird sie ihre Analysen der zwischen 1964 und 2015 erschienenen 181 Bände darstellen. Im Anschluss findet eine offene Diskussions- und Fragerunde mit Gallwas und drei-???-Autor André Marx statt. Marx hat seit 1997 um die 30 Bücher bei den drei Fragezeichen veröffentlicht, darunter Toteninsel (100) und Feuermond (150).

M. Gallwas: Informationsmanagement bei “Die drei Fragezeichen”
Vortrag & Diskussion mit ???-Autor André Marx

26. Januar, 18 Uhr st.
Einlass ab 17:45 Uhr
Raum 207
Dorotheenstraße 26, 10117 Berlin
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
www.ibi.hu-berlin.de/bbk
Eine Veranstaltung des Berliner Bibliothekswissenschaftlichen Kolloquiums.

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Ausschreibung einer W2 – Professur “Information Processing and Analytics” http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12530 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12530#comments Tue, 10 Nov 2015 12:25:52 +0000 Alex Petrus http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12530 W2 – Professur “Information Processing and Analytics” zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Erwartet werden herausragende Forschungsarbeiten in grundlagenorientierten (Theoriebildung) und / oder angewandten Themen der Informationswissenschaft, insbesondere Ansätze der computergestützten Aufbereitung, Analyse und Verarbeitung großer Datenmengen und deren Einfluss auf Informations- und Wissensprozesse. Die Professur wird die Lehr- und Forschungsgebiete (insbes. Information Behavior, Information Retrieval) [...]]]>

W2 – Professur “Information Processing and Analytics”

zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.

Erwartet werden herausragende Forschungsarbeiten in grundlagenorientierten (Theoriebildung) und / oder angewandten Themen der Informationswissenschaft, insbesondere Ansätze der computergestützten Aufbereitung, Analyse und Verarbeitung großer Datenmengen und deren Einfluss auf Informations- und Wissensprozesse. Die Professur wird die Lehr- und Forschungsgebiete (insbes. Information Behavior, Information Retrieval) am Institut ergänzen und bereichern.

Die Stelleninhaberin / der Stelleninhaber soll Forschung in einem oder mehreren der folgenden Bereiche betreiben: Data Science, Data Analytics (auch domänenspezifische Ansätze wie Cultural Analytics oder Scientometrie), Data Mining, Big Data, Linked Data, Knowledge Representation, Datenarchitekturen (auch Metadatenmodellierung), Datenbanken und Data Stores sowie verwandte Gebiete.

Neben selbständiger wissenschaftlicher Forschung und Lehre gehören die Einwerbung von Drittmittelprojekten sowie die Betreuung von Abschluss- und Promotionsarbeiten am Institut und im entsprechenden Forschungsfeld zum Aufgabenspektrum der Stelle.

Alle Details zur Ausschreibung und Bewerbung finden Sie hier.

Ende des Bewerbungszeitraums ist der 4.12.2015.

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Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in gesucht. http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12277 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12277#comments Sun, 25 May 2014 21:36:26 +0000 Alex Petrus http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12277 Für das DFG geförderte Projekt „National Hosting“ wird noch ein/e Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in gesucht. Das Aufgabengebiet: Insbesondere Untersuchung der Systeme LOCKSS und Portico auf ihre Tauglichkeit; Entwicklung bzw. Anwendung eines Kriterienkatalogs; Erarbeitung einer Empfehlung auf der Basis von aufzubauenden Testszenarien; Aufgaben zur Vorbereitung einer Promotion Die Anforderungen: Abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium in Bibliotheks- und Informationswissenschaft, Informatik oder [...]]]>

Für das DFG geförderte Projekt „National Hosting“ wird noch ein/e Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in gesucht.

Das Aufgabengebiet:
Insbesondere Untersuchung der Systeme LOCKSS und Portico auf ihre Tauglichkeit; Entwicklung bzw. Anwendung eines Kriterienkatalogs; Erarbeitung einer Empfehlung auf der Basis von aufzubauenden Testszenarien; Aufgaben zur Vorbereitung einer Promotion

Die Anforderungen:
Abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium in Bibliotheks- und Informationswissenschaft, Informatik oder einem verwandten Fach; sehr gute Kenntnisse im Bereich Informationswissenschaft und Informatik; gründliche Fachkenntnisse über IT-Netzwerkstrukturen; Kenntnisse in der Langzeitarchivierung digitaler Objekte; möglichst umfassende Kenntnisse in LOCKSS und Portico; sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache; Fähigkeit zur Teamarbeit

Bewerbungsfrist bis zum 16.06.2014

Weitere Details auf der Seite der Personalbateilung der HU.

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Informetrie für Informationswissenschaft http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12263 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12263#comments Tue, 29 Apr 2014 17:21:40 +0000 Elena http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12263 Eine Publikation von “Mathilde B. Friedländer” (eine Studentengruppe der Uni Düsseldorf) nach dem Motto „Why should we not turn the tools of science on science itself?“ (de Solla Price, 1963). In der Informetrie werden mit Hilfe von statistischen Methoden wissenschaftliche Leistungen sichtbar gemacht und ausgewertet. Beispielsweise können Institutionen oder Personen im Hinblick auf ihre Publikationen [...]]]>

Eine Publikation von “Mathilde B. Friedländer” (eine Studentengruppe der Uni Düsseldorf) nach dem Motto „Why should we not turn the tools of science on science itself?“ (de Solla Price, 1963).

In der Informetrie werden mit Hilfe von statistischen Methoden wissenschaftliche Leistungen sichtbar gemacht und ausgewertet. Beispielsweise können Institutionen oder Personen im Hinblick auf ihre Publikationen untersucht werden, um Produktivität und Wirkung zu messen. Solche Verfahren können eingesetzt werden, um sog. „Wissenslandkarten“ von Institutionen (z. B. Unternehmen in einem Wettbewerbervergleich) zu erstellen.
Innerhalb eines Projekts einer Studentengruppe haben wir eine solche informetrische Untersuchung durchgeführt. Ziel war es Produktivität und Wirkung aller informationswissenschaftlichen Institute an deutschsprachigen Universitäten und deren Mitarbeitern sichtbar zu machen.

Untersucht wurden die Institute für Informationswissenschaft folgender Universitäten: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Karl-Franzens-Universität Graz, Universität Hildesheim, Universität Regensburg und Humboldt-Universität zu Berlin (!).

Welcher Autor vom IBI hat den höchsten h-index, die höchste Zitationszahl und wer sind die „sichtbarsten“ Informationswissenschaftler deutschsprachiger Universitäten? Ein Blick lohnt sich:
Friedländer, M. B. (2014). Informationswissenschaft an deutschsprachigen Universitäten – eine komparative informetrische Analyse. Information – Wissenschaft & Praxis, Band 65, Heft 2, Seiten 109–119, DOI: 10.1515/iwp-2014-0018

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Memorandum für eine nachhaltige Förderung der Digital Humanities in Berlin http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12221 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12221#comments Mon, 10 Mar 2014 16:21:45 +0000 Christiane Fritze http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12221 In einer gemeinsamen Erklärung haben Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, u.a. vom IBI, sowie die Leitungen vieler Berliner Forschungseinrichtungen bekräftigt, in einem „Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin“ gemeinsame Anstrengungen zur nachhaltigen Förderung der Digital Humanities zu unternehmen. Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin wird von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung finanziert [...]]]>

In einer gemeinsamen Erklärung haben Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, u.a. vom IBI, sowie die Leitungen vieler Berliner Forschungseinrichtungen bekräftigt, in einem „Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin“ gemeinsame Anstrengungen zur nachhaltigen Förderung der Digital Humanities zu unternehmen. Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin wird von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung finanziert und von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften koordiniert.

Das Memorandum zur nachhaltigen Förderung der Digital Humanities in Berlin ist auf der Website des Interdisziplinären Forschungsverbundes veröffentlicht: http://www.ifdhberlin.de/memorandum/, wo für Interessierte auch die Möglichkeit besteht, das Memorandum zu unterzeichnen.

Die Pressemitteilung zum Memorandum ist am 5.3.2014, erschienen: http://www.bbaw.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen/digital-humanities.

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CfP der ASIS&T für Studenten und Absolventen http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9971 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9971#comments Sun, 08 Sep 2013 18:51:06 +0000 Elena http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9971 The Special Interest Group for Digital Libraries of the Association for Information Science & Technology (ASIS&T) is seeking proposals for an Undergraduate, Master’s, and Recently Graduated Students (having graduated May 2011 or later) research program at the ASIS&T 2013 Annual Meeting in Montreal on November 3 – 6, 2013. This session is intended to provide [...]]]>

The Special Interest Group for Digital Libraries of the Association for Information Science & Technology (ASIS&T) is seeking proposals for an Undergraduate, Master’s, and Recently Graduated Students (having graduated May 2011 or later) research program at the ASIS&T 2013 Annual Meeting in Montreal on November 3 – 6, 2013.

This session is intended to provide students with an opportunity to present their work during the main conference on areas of interest relevant to information and knowledge management. The session will also serve as a social meeting point to facilitate networking between students, faculty, and professionals. Note: students do not have to attend the conference in order to qualify. To accommodate students who cannot attend the conference, we are accepting pre-made video presentations and mailed-in posters. All abstracts, presentation media, and posters will be published on the SIG DL website after the conference.

Submission Deadline is September 16, 2013. Read the full CFP.
Vielleicht schafft der eine oder andere die Deadline noch!

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PhD scholarships an der RSLIS in Kopenhagen! http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9844 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9844#comments Sun, 28 Jul 2013 14:41:26 +0000 Ulrike http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9844 Die Royal School of Library and Information Science in Kopenhagen schreibt derzeit zwei PhD-Positionen für Kulturelle Kommunikation und für Informationswissenschaft aus. Alle Infos dazu gibts unter: http://iva.ku.dk/english/about/positions/ ganz unten.]]>

Die Royal School of Library and Information Science in Kopenhagen schreibt derzeit zwei PhD-Positionen für Kulturelle Kommunikation und für Informationswissenschaft aus. Alle Infos dazu gibts unter: http://iva.ku.dk/english/about/positions/ ganz unten.

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Call for Papers http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9778 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9778#comments Mon, 10 Jun 2013 09:47:02 +0000 Ulrike http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9778 Folgender Call for Papers erreichte uns: __________________________________________ “Call for Papers Workshop to be held in connection with TPDL 2013, September 26th, 2013, Valletta, Malta Moving beyond technology: iSchools and education in data curation. Is Data Curator a new role ? Workshop background The increase of digital content in the broad areas of Institutional and domain [...]]]>

Folgender Call for Papers erreichte uns:

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“Call for Papers

Workshop to be held in connection with TPDL 2013, September 26th, 2013, Valletta, Malta

Moving beyond technology: iSchools and education in data curation.
Is Data Curator a new role ?
Workshop background
The increase of digital content in the broad areas of Institutional and domain specific Repositories, Libraries, Archives and Museums and the increased interest in the sharing and preservation of “research data” have triggered the emergence of some buzz words that more and more appear in the literature, such as Convergence (in this context the merging of the education curricula and the professions for information professionals in the disciplines of Library Science, Archival, and Museum Studies), Digital Curation (in this context the actions needed to enrich and maintain digital material over its entire life-cycle and over time, for current and future generations of users) and Data Curator (in this context the person/organization responsible for all the activities connected with the management/curation of digital data, in particular of research data).

Workshop objectives
The main objective of the workshop is to provide additional insight in the complex interplay between education, research and curation (including long term preservation) of digital data. In more practical terms, it is expected to contribute to a more precise definition of the content of the curricula needed for the education and training of the information professionals, gain a better understanding of the level at which a convergence of the three traditional professions could be achieved, contribute to a more global view of the access and preservation of research outcomes (for present and future sharing), which today are very often scattered in libraries, archives, institutional repositories, data bases, etc.

The full-day workshop (on September 26th) will be held in connection with the TPDL 2013 Conference (Theory and Practice of Digital Libraries), to be held on September 22-26, 2013 in Valletta, Malta. Expected contributors and participants in the conference and in this workshop are educators, information professionals involved in the storage and preservation of research data, scholars from different disciplines interested in understanding and achieving the preservation of their research data. The workshop intends to provide an opportunity for discussing and sharing experiences both in research and education, especially in the context of curation of research data. A satellite event at TPDL(G-WiS: Global Collaboration of iSchools) can provide additional opportunities for contributions and participation from scholars and educators in iSchools, traditionally in the forefront for innovative curricula and adaptation to a changing environment in education, research and professional activities. A more detailed description of the workshop can be found at the TPDL web site.

Call for contributions
We invite contributions and concrete examples of research projects, educational programmes and training initiatives in digital curation and research data management, illustrating approaches, methodologies and success stories addressing the need for an increasingly qualified “information workforce” in the data library, data centre, archive, museum and cultural heritage sectors. Topics include, but are not limited to:

Who is the Digital Curator ?
Education of researchers and curators for the present and the future
Core skills for the data scientist
Training programmes and modules
How are data curation skills embedded in curricula ?
Data science curricula: building human capacity
Lifelong learning in digital curation
Existing opportunities for information professionals
Sustainability of digital curation curricula
Multimodal methods of teaching and learning digital curation
Capitalizing on the value of open data
Data publication and its role in scholarly communication
Tensions between maintaining quality and openness
Tensions between maintaining openness and ownership
Workflows in the data life-cycle
Effective management, sharing and reuse of data
Mobile data services to enhance teaching, learning and research
Implementation of cultural changes: barriers and enablers
How curators are deployed in practice?
What are the new research and development results in data curation?
Curation of disciplinary, multi-disciplinary and/or mixed data collections
Convergence for the next generation of data preservation and curation

Submission
Authors are invited to submit original, unpublished research or position papers related to the topics mentioned above or, more generally, to the objectives of the workshop. All submissions are required to be in PDF, not exceeding 10 pages formatted according to Springer’s LNCS format.
Please submit your contribution using the EasyChair online submission system:

https://www.easychair.org/conferences/?conf=datacur2013

All submissions will be reviewed by at least three members of the Program Committee. All papers accepted must be presented by a workshop registered participant.
Depending on the quality and number of papers submitted, the organizers will evaluate the possibility of publishing the workshop proceedings.

Important dates
Submission Deadline: June 30, 2013
Acceptance Notification: July 28, 2013
Final version submission: August 25, 2013
Workshop: September 26, 2013

Organizing and Meta-Program Committee
Vittore Casarosa (CNR-ISTI, Italy)
Donatella Castelli (CNR-ISTI, Italy)
Seamus Ross (University of Toronto)
Anna Maria Tammaro (University of Parma)

Program Committee
Kevin Ashley (Digital Curation Centre, UK)
Christoph Becker (University of Toronto)
Toni Carbo (Drexel University, USA)
Paul Conway (University of Michigan)
Kate Fernie (MDR Partners, UK))
Mariella Guercio (University of Roma La Sapienza)
Carolyn Hank (University of Tennessee)
Cal Lee (University of North Carolina)
Jens Ludwig (Göttingen State and University Library)
John McDonald (University of Toronto)
Nancy McGovern (MIT)
Andy Rauber (Technical University of Vienna)
Michael Seadle (Humboldt University, Berlin))
Stefan Strathmann (Göttingen State and University Library)
Manfred Thaller (University of Cologne)
Terry Weech (University of Illinois)”

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http://weblog.ib.hu-berlin.de/?feed=rss2&p=9778 0
LHT Celebration Issue http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9320 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9320#comments Tue, 20 Mar 2012 18:35:38 +0000 Kristin http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9320   Es wird gefeiert! Zum 30jährigen Bestehen der Zeitschrift Library Hi Tech folgt in der Ausgabe v30n1 ein hochkarätiger Artikel den nächsten. Unter anderem berichten Karen Markey, Chris Leeder und Soo Rieh in *Through a game darkly: student experiences with the technology of the library research process* über ein Spiel als effektive Lehrmethode für die [...]]]>

 

Es wird gefeiert! Zum 30jährigen Bestehen der Zeitschrift Library Hi Tech folgt in der Ausgabe v30n1 ein hochkarätiger Artikel den nächsten. Unter anderem berichten Karen Markey, Chris Leeder und Soo Rieh in *Through a game darkly: student experiences with the technology of the library research process* über ein Spiel als effektive Lehrmethode für die
Vermittlung von Konzepten der Informationskompetenz und den dazugehörigen Fähigkeiten an aus dem Ausland kommende Studierende.

Der Beitrag *Invisible Institutional Repositories: Addressing the Low Indexing Ratios of IRs in Google Scholar* von Kenning Arlitsch und Patrick OBrien hat gleich zu Beginn starke Resonanz ausgelöst. Seid bei den Diskussionen dabei oder findet ein Thema für Haus-, Bachelor-, Master oder Magisterarbeiten.

Die neue Ausgabe findet ihr kostenlos im HU-Netz unter:

http://www.emeraldinsight.com/journals.htm?issn=0737-8831&volume=30&issue=1

Werft einen Blick hinein, es lohnt sich!

Viel Freude wünscht euch beim Lesen Katja.

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Studentisches Projekt LIS-Corner auch in diesem Jahr wieder auf der Frankfurter Buchmesse http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9115 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9115#comments Tue, 04 Oct 2011 11:19:57 +0000 Ulrike http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9115

LIS-Corner auf der Frankfurter Buchmesse 2011

Vom 12.-16. Oktober öffnet die Frankfurter Buchmesse wieder ihre Tore. Auch LIS-Corner, DER Gemeinschaftsstand von Studierenden der Bibliotheks- und Informationswissenschaft, ist in diesem Jahr erneut vertreten. Wir können auf drei sehr erfolgreiche Jahre zurückblicken und wollen auch 2011 unsere verschiedenen Studiengänge, Projekte und Aktivitäten vorstellen. LIS-Corner verfolgt das Ziel, viele Menschen aus unserem Berufsfeld miteinander in Kontakt zu bringen und zu vernetzen. Wir möchten durch LIS-Corner Inspiration für weitere Studienprojekte und unsere berufliche Zukunft gewinnen!

Besuchen Sie unseren Stand M462 in Halle 4.2, bekommen Sie einen Einblick in die Ausbildungsmöglichkeiten im Berufsfeld der Bibliotheks- und Informationswissenschaft in Deutschland und lernen Sie junge Menschen aus diesem Bereich kennen, die im Rahmen ihres Studiums an spannenden und innovativen Projekten arbeiten! Wir bieten auch dieses Jahr wieder ein Gewinnspiel mit vielen attraktiven Preisen an!

Wir möchten Sie ganz besonders dazu einladen, unseren Vortrag auf dem Hotspot “Professional & Scientific Information Stage” zu besuchen:

“Per LIS-Corner durch die Informationslandschaft”

15.10.

13-14 Uhr

Halle 4.2, P457, Hot Spot Professional & Scientific Information

Wir freuen uns außerdem darüber, Sie auf unserer Standparty zu begrüßen:

Stand M462 in Halle 4.2

Freitag, 14.10., 16 Uhr

Wir hoffen auch Studierende vieler anderer Hochschulen auf der Buchmesse zu treffen und für ein Engagement bei LIS-Corner zu gewinnen. Außerdem möchten wir Schülern, die noch unentschlossen über ihre Zukunft sind, die verschiedenen Aspekte und Bereiche der Bibliotheks- und Informationswissenschaft schmackhaft machen und ihnen zeigen, dass wir keine verstaubten Bibliothekare, sondern vielfältig interessierte und zukunftsorientierte Information Professionals sind!

Aktuelle Informationen und tägliche Updates von der Messe finden Sie in unserem Blog:

http://liscorner.wordpress.com/

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an:
liscorner@fh-potsdam.de

Dieses Jahr wirken folgende Hochschulen mit:

Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Hochschule Darmstadt, Fachbereich Media – Studiengang Informationswissenschaft

Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Department Information

Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Studiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Fachhochschule Köln, Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften

Fachhochschule Potsdam, Fachbereich Informationswissenschaften

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Informatik – Mitten in der Gesellschaft http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9103 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9103#comments Fri, 23 Sep 2011 07:28:56 +0000 MiVo http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9103

… heißt eine Tagung, die am 8.10.2011 statt findet und vom FB Informatik und Gesellschaft der HU ausgerichtet wird.

So schaut das Programm am Samstag (ja, ihr habt richtig gelesen… es ist ein Samstag – da hat doch eigentlich jedeR Zeit) aus:

10:00 Eröffnung

10:15-11:00 Informatik – Mitten in der Gesellschaft (Prof. Dr. Stefan Jähnichen)

11:00-13:00 Workshops Panel 1:

  • Computer als Medium
  • Frauen und Informatik
  • Informatik- und Computergeschichte
  • Informatik und Dritte Welt

13:00-14:30 Mittagspause

14:30-16:30 Workshops Panel 2:

  • Informatik und Ethik,
  • Elektronische Demokratie
  • Langzeitarchivierung.

16:30-17:30 Abschlussplenum

Alle weiteren Infos findet ihr hier. Und wer sich noch nicht ganz sicher ist – auch unser Fachbereich wird direkt angesprochen:

“Die Bewahrung digitaler Kulturgüter ist eine wachsende Herausforderung. Dabei kommt Emulatoren, die maßgeblich in der Retrogamer Community als Bewahrungswerkzeuge entwickelt wurden, eine immer wichtigere Rolle zu. Das Computerspielemuseum trägt im Europäischen Forschungsprojekt KEEP und als Gründer der AG Emulation im deutschen Kompetenznetzwerk zur digitalen Langzeitarchivierung nestor maßgeblich dazu bei, die Emulatorenstrategie weiter zu erforschen. Der workshop bietet die Möglichkeit Experten und Wissenschaftler im Bereich der Digitalen Bewahrung zu treffen und sich über den aktuellen Stand der Forschung zu informieren.
Der Workshop ist Bestandteil der Tagung des Fachbereichs “Informatik und Gesellschaft” der Gesellschaft für Informatik, die am 8.10. von 10:00 – 17:30 Uhr zu verschiedenen Themen stattfindet. Der von uns mitgestaltete Workshop zum Thema Bewahrung findet von 14:30 – 16:30 Uhr statt.”

…so wird der Workshop auf den Seiten des Computerspielmuseums beworben.

Wer teilnehmen möchte, sollte bis zum 3.10. eine Mail schicken an jochen.koubek@uni-bayreuth.de.

Und die wichtigste Info zum Schluss: Es scheint auch nix zu kosten…

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2. Studenten-Workshop für informationswissenschaftliche Forschung (SWiF2011) an der HAW Hamburg 18./19.11. http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9095 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9095#comments Mon, 19 Sep 2011 06:46:03 +0000 Maxi http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9095 Schlagt Eure Forschungsarbeiten und -projekte für den SWiF2011 vor. Der Studierenden-Workshop findet bereits zum 2. Mal statt, diesmal an der HAW Hamburg am 18. und 19. November. Der Workshop wird von der Universität Düsseldorf und der HAW Hamburg organisiert. Vorschläge werden bis 15.10.2011 erbeten. Anbei auch die Ankündigung für die SWiF2011.]]>

Schlagt Eure Forschungsarbeiten und -projekte für den SWiF2011 vor. Der Studierenden-Workshop findet bereits zum 2. Mal statt, diesmal an der HAW Hamburg am 18. und 19. November. Der Workshop wird von der Universität Düsseldorf und der HAW Hamburg organisiert. Vorschläge werden bis 15.10.2011 erbeten. Anbei auch die Ankündigung für die SWiF2011.

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Google, was geht? Das Scenario Magazine berichtet aus dem Beta Lab. http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9071 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9071#comments Wed, 07 Sep 2011 15:42:20 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=9071 Thomas Geuken, Psychologe vom Copenhagen Institute for Future Studies, das thematisch zwangsläufig vieles erforscht, was auch die Bibliotheks- und Informationswissenschaft umtreibt, fuhr für das institutseigene Scenario Magazine ins New Yorker Beta Lab Googles und hat dabei ein an Einblicken reiches Interview mit der im Unternehmen für Forschung und Entwicklung verantwortlichen Corinna Cortes geführt. Beispielsweise zeigt [...]]]>

Thomas Geuken, Psychologe vom Copenhagen Institute for Future Studies, das thematisch zwangsläufig vieles erforscht, was auch die Bibliotheks- und Informationswissenschaft umtreibt, fuhr für das institutseigene Scenario Magazine ins New Yorker Beta Lab Googles und hat dabei ein an Einblicken reiches Interview mit der im Unternehmen für Forschung und Entwicklung verantwortlichen Corinna Cortes geführt.

Beispielsweise zeigt bereits die Kernfrage, was denn die wissenschaftliche Herausforderung der Arbeit bei Google ist, deutliche Parallelen zu dem, was unsere Disziplin tut:

“[...] how to learn in an incomplete world and a digital universe full of dirty data (vast amounts of user-generated data of very poor quality; ed.). This is where the true challenge for Google lies – to provide users with relevant and valid knowledge on the basis of a large quantitative body of data,”

In gewisser Weise lebt hier das alte Ziel der Fédération Internationale de Documentation (FID) fort, nämlich

“the collection and storage, classification, dissemination and utilization of all types of information” (vgl. Gisela Ewert and Walther Umstätter: “Die Definition der Bibliothek,” in Bibliotheksdienst 33 (1999), S.961)

Sie wird nur um die explizite Ausrichtung auf das Verhältnis zwischen dem Nutzer mit seinem konkreten Informationsbedürfnis und dem ubiquitären Infoversum erfüllt von dirty data erweitert. Google erscheint also als eine Art FID des 21. Jahrhunderts und da das Geschäftsmodell zu stimmen scheint, wohl auch mit stabilerer Perspektive und unbestritten gesamtgesellschaftliche größerer Wirkung. Das Ziel wird nicht nur formuliert und als Utopie skizziert, sondern in den Labs direkt in mannigfaltiger Weise durchgetestet.

Eine Variante betrifft das, was man als Social Curating und/oder Human Sorting bezeichnen kann. Die Prozessierung digital erfasster sozialer Beziehungen ermöglicht eine starke Individualisierung des Retrievals und beruht nicht zuletzt auf der Idee umfassender Empfehlungssysteme: Was meine Peers relevant erscheint, könnte auch für mich von Interesse sein. Weblogs wie dieser sind eine Vorstufe, Facebook und Google+ der Stand der Zeit. Sind Datenmengen und Datennutzungsgeschichte (was oft zusammend fällt) umfassend genug ist, sind solche Verfahren auch relativ präzise und natürlich datenschutzrechtlich hoch problematisch.

Das Ziel Googles ist, so der Beitrag und so die Beobachtung um Google+, die Zusammenführung der klassischen algorithmisierten Prozessierung enormer Datenmengen mit der zusätzlichen sozusagen Gegenspiegelung des Datennutzungsverhaltens. So jedenfalls lese ich den Satz:

“Mankind’s ability to find qualitative bits of data and knowledge is, in other words, something that Google would like to use to make their own data even more valid.”

Cortes betont, dass die “guten Daten” der Nutzer perspektivisch die Hälfte des verarbeiteten Datenbestandes bei Google ausmachen sollen. Hier zeigt sich schön der Unterschied zum Facebook-Ansatz: Dienen dort die Inhalte zur digitalen Konstruktion und Abbildung sozialer Beziehungen, nutzt man bei Google soziale Interaktionen zur Konstruktion und Abbildung von Datenstrukturen und Relevanzen.

Wofür das Unternehmen diese Relationierung nutzen kann, zeigt der Abschnitt What do the users think? Was hier pragmatisch zum Filtern sozusagen der Gelben Seiten dargestellt wird, nämlich Nutzern aufgrund der Reviews eine wertende Sortierung (“service”, “price” and “staff”) von verfügbaren Dienstleistern anzubieten, ist auf nahezu alles anwendbar, was sich adressieren und mit maschinenlesbaren Eigenschaften markieren lässt.

Steht das Verfahren, können auch Einzelaussagen in Texten nach bestimmten Kriterien von der Crowd bewertet und relationiert werden. Für Anwendungen des Semantic Web in der Wissenschaftskommunikation z.B. im Sinne eines Post-Reviewings dürfte dies von erheblichem Belang sein. Auch hier – und das wäre dann eine Aufgabe für die Forschung des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft – lassen sich die vergleichsweise “schmutzigen” (bzw. semantisch eher armen) Daten automatisierter Zitationsanalysen mit qualitativen Verfahren zur Diskursannotation koppeln. Die große Frage ist dabei, ob die Crowd der Wissenschaftsgemeinschaften sich auf so etwas einzulassen bereit ist.

Google forscht offensichtlich zunächst lieber auf anderen Gebieten, z.B. der so genannten Augmented Reality:

“Corinna Cortes takes out her Android phone and snaps a photo of a Sprite can on the table in front of us. In best science fiction style, a scanning line runs back and forth on the display, and voilà, the telephone tells us that it is a Sprite in front of us and provides a lot of information about the object.”

Weiterhin erfährt der Autor des Beitrags etwas über den Übersetzungsdienst und erhält einen kleinen Einblick in das Engagement des Unternehmens bei der Entwicklung von Robot Cars, das wenigstens die Sportwagenliebhaber nicht allzusehr begeistern dürfte.

Inwiefern der Allround-Kuratierungsdienst Google als großer Datenverarbeitungsbruder uns damit und auch mit den anderen Diensten auf einen digitalen Paternalismus zuführt, wird an anderer Stelle zu diskutieren sein. Der Mensch ist offensichtlich ein Optimierungstier und liebt Sicherheit und Überblick. Beides verspricht das Unternehmen. Thomas Geuken geht damit leider ziemlich unkritisch um. Aber das war wohl auch Ziel des kleinen Reports, der mit viel Sympathie für Google und Corinna Cortes sowie Liebe zum Detail geschrieben wurde:

“She wears sneakers even at work.”

Den Artikel aus dem Scenario Magazine kann man hier abrufen: What’s up Google, New York?

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Wirtschaft und Gesellschaft? Eine Anmerkung zu Googles unabhängigem Forschungsinstitut aus Sicht der Bibliotheks- und Informationswissenschaft. http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=8969 http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=8969#comments Wed, 13 Jul 2011 21:14:04 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=8969 “wer braucht jetzt noch ein Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaften?” fragt beinahe rührend eine unbekannte Solveig in ihrem Kommentar zu Alexanders kleinem Posting zum von Google finanzierten Unabhängige[n] Forschungsinstitut für Internet und Gesellschaft mit den Gesellschaftern Humboldt-Universität zu Berlin, Universität der Künste Berlin und Wissenschaftszentrum Berlin. Tatsächlich verfehlt die Frage aber den Punkt, denn soweit [...]]]>

“wer braucht jetzt noch ein Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaften?”

fragt beinahe rührend eine unbekannte Solveig in ihrem Kommentar zu Alexanders kleinem Posting zum von Google finanzierten Unabhängige[n] Forschungsinstitut für Internet und Gesellschaft mit den Gesellschaftern Humboldt-Universität zu Berlin, Universität der Künste Berlin und Wissenschaftszentrum Berlin. Tatsächlich verfehlt die Frage aber den Punkt, denn soweit sichtbar, wird sich dieses neue Institut doch noch viel sozialwissenschaftlicher auf das Themenfeld stürzen, als es das Institut in seiner Agenda aktuell macht. In den aktuellen Forschungsschwerpunkten Digitale Bibliotheken, Informationsmanagement, Wissensmanagement sowie Information Retrieval finden sich nur sporadisch Anschlusspunkte zu gesamtgesellschaftlichen Fragen, was man bedauern mag, aber nicht unbedingt aus dem Augenblick heraus ändern kann.

Das neugegründete Institut am traditionsreichen Bebelplatz stößt also in eine interdisziplinäre Lücke vor, an die das bibliotheks- und informationswissenschaftliche mit seiner Erkenntnisproduktion sicherlich andocken sollte (weit ist es ja nicht), dessen Aufgaben es aber höchstens dann in ähnlichem Umfangen übernehmen könnte, wenn auch ein ähnliches Fördervolumen in die Dorotheenstraße flösse.

Für die Humboldt-Universität übernimmt der Rechtswissenschaftler Ingolf Pernice die Untersuchung der Themengebiete “Rechtsphilosophie und Verfassungsrecht”, ohne dass in der Pressemitteilung die exakte Relation zum Überthema spezifiziert wird. Aber man muss nicht nur an das Google Book Search Settlement denken oder an Datenschutzprobleme bei Facebook, die sich vielleicht in ähnlicher Form oder auch ganz anders ebenso im real life sharing von Google+ wiederfinden, um zu sehen, dass der Bedarf einer regelorientierten und also rechtlichen Reflexion der Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und digitalen Kommunikationsformen enorm ist. Geistiges Eigentum inklusive. Die Trubelei in der mit der zum neuen Institut ziemlich ähnlich klingenden Enquete-Kommission des deutschen Bundestages hat schon mal eine Untersuchungsagenda offenbart (vgl. auch hier).

Dennoch bleibt für Beobachter des Geschehens die Frage, wieso Google den Betriebsumsatz von sechs Konzernarbeitsstunden ausgerechnet in Deutschland in ein solches Institut steckt? Oder, wie es Frank Rieger am Donnerstag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Ist dieser soziale Blindenhund bissig?, FAZ vom 14.07.2011, S. 29) formuliert:

“Wozu benötigt [Google] ein neues Institut? Zur Erforschung von Fragen, die hausinterne Wissenschaftler durch einen analytischen Spaziergang in den eigenen Datenhalden beantworten könnten?”

Der zweite Aspekt wäre tatsächlich mal etwas für das IBI, dass gerade für solche Strukturanalysen eine grundlegende Kompetenz besitzt. Aber darum geht es Google nach Einschätzung des FAZ-Artikels nicht. Sondern, so der Beitrag, um eine kreative Variante der Teilhabe am öffentlichen Diskurs:

Google lernt in Amerika gerade schmerzlich, wie wichtig die langfristige Beeinflussung des politischen Meinungsbildes für die Erhaltung der eigenen Geschäftsmodelle ist. Der Konzern hat ein Machtpotential angesammelt, das intensive Rufe nach Regulierung, Beschränkung, Kontrolle lautwerden lässt. Dass Google sich nun aber anschickt, die akademische Seite der anstehenden europäischen Debatten über den Weg in die durchdigitalisierte Gesellschaft frühzeitig zu beeinflussen, kann nicht weiter verwundern.”

In der Tat. Und eigentlich müsste man genau deshalb auch die Google-unabhängige Forschung zu der digitalen Gesellschaft stärken, damit man ein zugleich alternativen wie auch Vergleichsrahmen hat, an dem man den Output des Instituts für Internet und Gesellschaft messen kann. Wo Frank Rieger der deutschen Forschungspolitik eine “schallende Ohrfeige” verpasst sieht, gilt es tatsächlich einen Missstand zu beheben:

Echte Forschung zu den Folgen und Auswirkungen von Computerisierung und Vernetzung findet an deutschen Universitäten traditionell nämlich nur ganz am Rande statt, getragen von einer vergleichsweise kleinen Zahl unterfinanzierter Wissenschaftler, die um ihre Lehrstühle hart kämpfen müssen, wenn es an die nächste Kürzungs- oder Umverteilungsrunde geht.”

Auch wenn die deutsche Wissenschaft punktuell etwas stärker zu diesem Thema aufgestellt ist, als es die Aussage vermuten lässt, fehlt tatsächlich eine systematische Annäherung an die Gemengelage relevanter Fragestellungen, von denen sich einige zwar in der Globalagenda der Bibliotheks- und Informationswissenschaft wiederfinden (z.B. Informationsethik, Informationsphilosophie, Technikfolgenabschätzung, Medienpluralismus und -nutzung, etc.), selbige aber aktuell bei den Schwerpunktsetzungen in den Lehr- und Forschungsplänen ein wenig kurz kommen.

Da jedoch eine Transformation der Disziplin hin zu einem die aktuell sehr dominanten technologischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkte vermehrt auch in Beziehung zu deren Wirkungen auf die Gesellschaft reflektierenden Fach eine zähe und  langwierige Angelegenheit darstellen dürfte, (vgl. dazu auch diese aktuelle Erhebung), müssen andere Akteure solche bleibenden Lücken schließen. Ohne interdisziplinären Dialog wird es nicht gehen. Gerade auch die Bibliotheks- und Informationswissenschaft und ihre Diskurse scheinen von einem im FAZ-Beitrag geäußerten Gedanken geprägt:

Die Belohnung durch mehr Sponsorengeld gibt es vor allem für die verlässliche Produktion von in der Wirtschaft reibungslos verwendbaren Absolventen und für das Beackern von möglichst anwendungsnahen Forschungsfeldern.”

Man kann ihr das schwer vorwerfen, denn letzlich sucht sie darin ihre Lebensversicherung. Wissenschaft anno 2011 ist ein Produkt, das verkaufbar gemacht werden muss. Sogar für das Freikämpfen von Nischen für ergebnisoffene oder gar kritische Forschung fehlen im Wissenschaftsalltag häufig einfach die Ressourcen.

Gerade das macht es Google so leicht, hier öffentlichkeitswirksam zu punkten. Für eine vergleichsweise fast vernachlässigbare Summe lässt sich Stifterkultur genau dieser Tönung (frei, offen) erfolgreich zu Image-Pflege auf den deutschen Wissenschaftsmarkt bringen. Dabei handelt es sich genauso um ein Produkt, nur um eines zweiter Ordnung: So wie das Unternehmen als Hegemon den Zugang zu digitalen Informationen überwacht und als freundlicher, selbstironisch auftretender Souverän auftritt, der seinen Strukturpaternalismus hinter fröhlichen Grafiken über dem Suchschlitz verbirgt, so wird es hier zum Geldgeber der Institution, die antizipiert die wissenschaftliche Deutungshoheit für die Auswirkungen des Digitalen auf die Gesellschaft übernimmt. Der vertrauenssuchende Leitspruch des don’t be evil wird durch das unabhängig ersetzt. Die Abhängigkeit bleibt natürlich bestehen.

Es wäre allerdings vollkommener Schmarrn, hinter Google eine Weltverschwörung und in der expliziert kantisch inspirierten Missionsleitlinie der Freiheit und Offenheit einen Rauchvorhang zu mutmaßen. Dazu ist das Unternehmen viel zu abgeklärt und smart. Auch die von Frank Rieger an der so genannten “creepy line” angeklammerte Vermutung, es ginge Google in der Perspektive um Ergebnisse für die marktgerechte Produktentwicklung (wie weit kann man in welchem Kulturkreis gehen), erscheint mir nur als Nebenaspekt.

Entscheidend ist in meinen Augen, dass wir als Bibliotheks- und Informationswissenschaft dort, wo es ums Digitale geht, zwangsläufig in einem sehr spärlich beleuchteten Raum operieren und nicht einmal für die Erkenntnis der Geschehnisse in der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart genügend Leuchtkraft besitzen, um wirklich zu verstehen, was in ihm vorgeht, uns aber im gleichen Moment aktiv und mit allem, was wir haben in die Gestaltung von Dienstleistungen für die Zukunft stürzen.

Dieses Missverhältnis scheint mir des Problempudels Kern zu sein. Der soziale Blindenhund sitzt also in einer anderen Hütte, als Frank Rieger vermutet, hängt dort an kurzer Leine und wirkt etwas zahnlos. Und wie beim Google Book Settlement muss man dem Unternehmen fast dankbar sein, dass es mit einem wuchtigen Schritt auf einem Gebiet, auf dem es wenig zu verlieren hat, erneut auf eine Disproportionalität aufmerksam macht. Daher bleibt uns eigentlich nichts anderes, als die Gründung des Instituts für Internet und Gesellschaft vollauf zu begrüßen. Und sei es nur aus dem Grund, dass jemand von Mountain View aus in der Mitte Berlins einer Energiesparlampe angeknipst hat. Ich bin gespannt, was es hier in Zukunft noch zu sehen gibt.

P.S. Hoffentlich ist das unter dem Beitrag im FAZ-Feuilleton abgedruckte Gedicht La capelletta von Susanne Stephan nicht programmatisch zu verstehen:

“Das Portal fest verriegelt,

aber seitlich ein Fenster in Scherben. …”

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