Kommentare zu: Millionen verplempern mit Suchmaschinen-Großprojekt

Von: Bibliothekswissenschaft - Was forschen? at IBI-Weblog

Bibliothekswissenschaft - Was forschen? at IBI-Weblog — Tue, 09 Oct 2007 15:35:17 +0000

[...] im Fraunhofer Magazin 4-2007 einen kleinen Artikel zum Web 3.0 und zum THESEUS-Programm (vgl. auch hier) las, habe ich an einem anderen Ort ein paar Gedanken ins mehr oder weniger Unreine geschrieben und [...]

Von: kontext » Wir Minotauren? Gedanken zu Theseus und der Bibliothekswissenschaft.

Tue, 09 Oct 2007 15:31:08 +0000

[...] für das Web 3.0″ (hier als PDF), in dem es um das THESEUS-Programm – von dem nicht jeder viel hält – geht, das mit keinem geringen Ziel im Titel auszieht, als einer “neuen internetbasierten [...]

Von: Rudolf Stary

Rudolf Stary — Sat, 06 Jan 2007 11:42:01 +0000

Ich glaube, dass das Google System nicht mehr zeitgemäss ist. Das Problem bei der Suche nach einem Ersatz ist, dass man spricht über Grossprojekten, aber wo und wie der kleine Mann auf der Strasse suchen soll, interessiert die Informatiker nicht. Bei der Entstehung von Google oder Wikipedia hat man offensichtlich dieses Problem erkannt.

Von: hist.net Weblog » Blog Archive » Finding Quaero

hist.net Weblog » Blog Archive » Finding Quaero — Fri, 22 Dec 2006 16:30:09 +0000

[...] Kollege Jakob Voss zumindest hat seine Meinung gemacht: “Millionen verplempern mit Suchmaschinen-Grossprojekt” schreibt er im Blog der Informationswissenschafter an der Humboldt-Universität Berlin. Ich bin ja kein Freund neoliberaler Konzepte, aber hier könnte man ins Sinnieren kommen, inwiefern solche Top-Down-Projekte wirklich zu den gewünschten Resultaten führen können, oder ob das web 3.0, wie es grossmundig angekündigt wird, nicht doch eher als Produkt chaotischer, ungesteuerter Prozesse entstehen wird. [...]

Von: Heiner Wittmann

Heiner Wittmann — Thu, 21 Dec 2006 13:43:04 +0000

Die Politiker haben offensichtlich die Chance verpaßt, ein großartiges deutsch-französisches Projekt zu definieren. Die Industrie wollte Geld, und dort kann man sich mit dne Partnern nun anscheinend ncht einigen.

Von: Micha

Micha — Thu, 21 Dec 2006 11:10:50 +0000

Es ist doch immer wieder erstaunlich festzustellen, was ich alles nicht kenne. Ohne dass es mich ernsthaft stört …

Von: Jakob

Jakob — Wed, 20 Dec 2006 13:33:21 +0000

FRBR ist doch eine der eher innovativen Ansätze aus dem Bibliotheksbereich – nur ist das Modell leider noch relativ unbekannt. Ich musste letzte Woche gerade wieder einem Informatiker FRBR erklärte, weil ihm die damit modellierten grundlegende Eigenschaften Bibliographischer Objekte anscheinend unbekannt waren, obwohl er schon seit über einem Jahr an einer bibliographischen Datenbank programmiert. Wenn Theseus auf FRBR aufbaut, wäre das schon ein guter Ansatz, aber ich vermute eher, dass da Leute das Sagen haben, die von Sachen wie FRBR keine Ahnung haben.

@Hans-Werner: Vor dem WWW, das auf offenen Standards wie TCP/IP aufbaut und als offenes System konzipiert war, kann von breiter Masse im Internet keine Rede sein. Zugegeben: Über BTX als Beispiel lässt sich streiten, da gibt es gewiss grandioser gescheiterte Großprojekte. Das aktuelle Buzzword ist dafür “Leuchtturmprojekt”

Von: Ben

Ben — Wed, 20 Dec 2006 12:26:07 +0000

"frgr" ist vielleicht gar nicht so anonym, wie Micha glaubt, sondern hat sich vermutlich nur in einem Buchstaben vertippt.

Von: DoreenL

DoreenL — Wed, 20 Dec 2006 11:42:19 +0000

Heute beschäftigt sich auch der Spiegel mit dieser Thematik: Quaero ist geplatzt

Von: Micha

Micha — Wed, 20 Dec 2006 11:28:36 +0000

@Boris
Es ist immer falsch, auf anonyme Beiträge zu antworten. Das ist nur eine unzulässige Aufwertung von Leuten, die nicht zu ihren Ansichten stehen.

Von: Hans-Werner

Hans-Werner — Tue, 19 Dec 2006 20:29:26 +0000

Ich halte mich mit Quaero-Beurteilung zurück, jedenfalls solange, bis ich wirklich konstatieren kann, dass der Karren in den Dreck gefahren ist.
Aber kurz zum Artikel: Wo ist denn das Problem mit Bildschirmtext? Der hat immerhin der “breiten Masse” damals via fun-Gateway das Internet gebracht (für zunächst 20 Pf/Min)! Und damit das FidoNet härter getroffen als zunächst vermutet. Nagut, da hieß das Pferd schon “Datex-J”.

Von: Elke

Elke — Tue, 19 Dec 2006 20:08:07 +0000

Ich möchte auch den Beitrag von Jakob unterstützen. Ich denke nicht, dass man ihm mangelhaftes Sachwissen vorwerfen kann, wie er anhand der zahlreichen Verlinkungen in seinem Beitrag auch beweist. Ich verfolge seit mehreren Jahren sowohl “die” deutsche als auch die französische Fach-Mailingliste der Bibliothekswissenschaftler und in beiden Ländern hat man sich negativ über dieses Projekt geäußert. Haben also die alle keine Ahnung wovon sie reden?

Von: Boris

Boris — Tue, 19 Dec 2006 15:46:55 +0000

Da Sie, frgr, offensichtlich viel über solche Projekte wissen (vielleicht auch, weil Sie zu einem der beteiligten Projektpartner gehören) wäre es interessant etwas über ihren Standpunkt zu dem Thema zu erfahren.

Von: frgr

frgr — Tue, 19 Dec 2006 10:59:25 +0000

Es ist schon erstaunlich, daß diejenigen, die offensichtlich nichts über solche Projekte wissen (und nicht nur, weil sie nicht zu einem der beteiligten Projektpartner gehören), am schnellsten mit einer Bewertung sind.