IBI-Weblog » Digitale Daten http://weblog.ib.hu-berlin.de Weblog am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Wed, 28 Jun 2017 08:24:09 +0000 en hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.0.4 Stipendien zur Teilnahme am 6. RDA Plenary http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=12474/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=12474/index.html#comments Tue, 07 Jul 2015 10:33:14 +0000 Elena http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12474 Research Data Alliance’s (RDA) European chapter is offering travel and subsistence support to Early Career European Researchers & Scientists working with Data to attend the next RDA Plenary meeting in Paris, 23-25 September 2015. At its 4th edition, the aim of this programme is to introduce European Early Career researchers & scientists to RDA, highlight [...]]]>

Research Data Alliance’s (RDA) European chapter is offering travel and subsistence support to Early Career European Researchers & Scientists working with Data to attend the next RDA Plenary meeting in Paris, 23-25 September 2015.

At its 4th edition, the aim of this programme is to introduce European Early Career researchers & scientists to RDA, highlight what data scientists / practitioners are doing, leverage on Early Career Researchers & Scientists knowledge to support Plenary 6 activities and support the Working Group and Interest Group activities.

The applicants should satisfy the following criteria:

  • Currently engaged in Bachelor, Masters, PhD or Post Doc studies
  • Study is conducted in a higher education or research institution based in Europe
  • Studies are of relevance & pertinence to RDA, and cover at least one of the Working or Interest Group subjects
  • Previous programme winners should not re-apply

Deadline for applications: 11th 20th July 2015, midnight CET.

More details and the submission form: https://rd-alliance.org/plenary-meetings/sixth-plenary/early-career-european-researchers-scientists-working-data-september-2015.html

More about RDA and the upcoming 6th Plenary meeting: https://rd-alliance.org/plenary-meetings/rda-sixth-plenary-meeting.html

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Desaster-Stimmung. Die FAZ betrachtet das Problem der Langzeitarchivierung digitaler Daten. http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5800/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5800/index.html#comments Wed, 02 Jul 2008 09:26:58 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=5800 Man kann mühelos ein 300 Jahre altes Buch lesen, aber nicht mehr das 30 Jahre alte elektronische Manuskript auf einer 8-Zoll-Diskette. Da kann man als E-Book-Fan natürlich entgegnen, dass ein Großteil der Bücher, die man sich heute auf den Kindle lädt, in 300 Jahren vielleicht überhaupt nicht mehr relevant sein dürften. Und für alles andere [...]]]>

Man kann mühelos ein 300 Jahre altes Buch lesen, aber nicht mehr das 30 Jahre alte elektronische Manuskript auf einer 8-Zoll-Diskette.

Da kann man als E-Book-Fan natürlich entgegnen, dass ein Großteil der Bücher, die man sich heute auf den Kindle lädt, in 300 Jahren vielleicht überhaupt nicht mehr relevant sein dürften. Und für alles andere haben wir ja den Barbarastollen, in dem das Gedächtnis der Nation faßfrisch langzeiteingelagert wird.

Alle Anhänger des Mediums Buch klammern sich dagegen natürlich an den Strohhalm der vergleichsweise guten Beständigkeit und der Nutzungsmöglichkeit unabhängig von Akkulaufzeiten (tagsüber).
Der übliche Nachteil ist, dass man, wenn man in einem Alltag leben muss, in dem Datenmengen wie die des Buchbestandes der Library of Congress etwas mehr oder etwas weniger auch im Durchschnittshaushalt anfallen, für Aufbewahrung in Druckform auch entsprechend große Magazinbereiche bräuchte.  Das kann sich nicht jeder leisten. Eine oder zwei Terrabyte-Festplatten demnächst vermutlich schon.

Als problematisch bei der Mikroverfilmung digitaler Inhalte entpuppt sich obendrein folgendes:

Die Tücke digitaler Daten liegt darin, dass sich der Gehalt digitaler Dokumente nicht auf das reduzieren lässt, was man ausdrucken oder sich am Bildschirm anzeigen lassen kann. Man denke an multimediale oder interaktive Inhalte.

In Flash erstellte Inhalte sind damit wahrlich für den Moment. Saubere HTML- und XML-Strukturen kann man dagegen durchaus relativ stabil archivieren und migrieren.

Unter dem Gesichtspunkt der “Langzeitarchivierung”, also für die Ewigkeit, scheint der nicht allzu hyperstrukturierte, reine Text die optimale Form darzustellen. YouTube-Videos und Podcasts dagegen eher nicht. Dies sollte man bereits bei der Erstellung der Repräsentationsformen für Inhalte durchaus einmal im Hinterkopf beachten.

Aber vielleicht entwickelt sich in den nächsten Jahren auch etwas, womit heute noch niemand rechnet und das uns binnen kurzer Zeit über den Text von Michael Spehr gestern im Technik-Teil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung so schmunzeln lässt, wie wir es heuer über Haushaltstipps im illustrierten Familienblatt “Die Gartenlaube” tun. Dieser Tage ist er allerdings noch ziemlich relevant: Das digitale Daten-Desaster.

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