11:59 - Donnerstag, 16. Juli 2009:
Ben
Ob nach all dem die Urheber selbst profitieren werden, die von den verschiedenen Interessensvertretern gerne vorgeschickt werden, weil “Urheberrecht” edler klingt als “Verwerterinteresse”, bezweifelte der Juraprofessor Alexander Peukert von der Uni Frankfurt, der beim Book Settlement alles in allem einen abweichenden Standpunkt vertrat, in der Frage der Google Buchsuche nicht dramatisieren wollte und rundheraus bestritt, [...]
16:56 - Mittwoch, 15. Juli 2009:
Ben
In seinem rhetorisch geschliffenen Eröffnungsvortrag legte Roland Reuß dar, wie die unkontrollierte und zwangsweise Digitalisierung von Büchern die Beziehung zwischen Autor und Werk zerstöre. Das Börsenblatt berichtet sehr zeitnah und ein bisschen lobend, aber auch entsprechend allgemein über die heute in Frankfurt stattfindende Urheberrechtstagung “Autorschaft als Werkherrschaft in digitaler Zeit” und zitiert Roland Reuß mit [...]
10:36 - Montag, 11. Mai 2009:
Ben
Reuß hat zuletzt mit seinem „Heidelberger Appell“ zur Verteidigung der wissenschaftlichen Publikationsfreiheit enorme Unterstützung erfahren; auf der Berliner Tagung freilich blieb er ein Fremdkörper. Wissenschaft als das schöpferische Treiben genialer Individuen auf der unbeirrten Suche nach Wahrheit – das kann weder für den Wissensbetrieb als exemplarisch gelten, noch taugt es als Paradigma für ein Urheberrecht, [...]
20:31 - Freitag, 8. Mai 2009:
Ben
Reuß’ Kritik beschränkt sich aber nicht nur auf das “Open Access”-Verfahren, bei dem er die “transformierte DDR im Publikationssektor” durchschimmern sieht. Sollte wirklich stimmen, was heise.de über Roland Reuß und seine Gleichnisfindung berichtet, dann muss man langsam glauben, er sei völlig aus dem Plan geraten. Ernsthaft eingehen kann auf solche Vergleiche jedenfalls nicht mehr. Dabei [...]
9:56 - Dienstag, 21. April 2009:
Ben
Vielleicht ist all das nur ein Missverständnis. Doch da Reuß und Jochum auf ihm, aller sachlichen Entgegnungen zum Trotz, beharren und sogar YouTube und Musik-Tauschbörsen ins Spiel bringen, wird man den Verdacht nicht los, dass Gelehrte und Schriftsteller hier ein diffuses allgemeines Unbehagen am Internet artikulieren sowie ihre Panik, von der Medienentwicklung überrollt zu werden. [...]