IBI-Weblog » Bibliothèque Nationale (BnF) http://weblog.ib.hu-berlin.de Weblog am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Wed, 28 Jun 2017 08:24:09 +0000 en hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.0.4 Toute La Mémoire Du Monde http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=12219/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=12219/index.html#comments Sun, 09 Mar 2014 20:05:09 +0000 Kristin http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=12219 on Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=i0RVSZ_yDjs Toute la mémoire du monde is a documentary short film by Alain Resnais released in 1956. An essay on the potential and the limits of dutifully archived human knowledge, masquerading as a documentary on the organisation of the Bibliothèque nationale de France. (Wikipedia)]]>

on Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=i0RVSZ_yDjs

Toute la mémoire du monde is a documentary short film by Alain Resnais released in 1956.

An essay on the potential and the limits of dutifully archived human knowledge, masquerading as a documentary on the organisation of the Bibliothèque nationale de France.

(Wikipedia)

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Die BnF und Google: Das Thema der Woche http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7366/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7366/index.html#comments Wed, 19 Aug 2009 09:56:51 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=7366 Thema des Tages, wenn nicht der Woche und zwar weltumspannend wird mit Sicherheit, dass Google nun auch mit Beständen der BnF seine Bestände an digitalisierten Büchern ausbauen wird. Es ist klar, dass es bei dieser “radikalen Wende” (FAZ) um mehr als eine Projektkooperation geht.  Im medial und auch manchen bibliothekarischen Kreisen gern ausgerufenen Kulturkampf Europas [...]]]>

Thema des Tages, wenn nicht der Woche und zwar weltumspannend wird mit Sicherheit, dass Google nun auch mit Beständen der BnF seine Bestände an digitalisierten Büchern ausbauen wird. Es ist klar, dass es bei dieser “radikalen Wende” (FAZ) um mehr als eine Projektkooperation geht.  Im medial und auch manchen bibliothekarischen Kreisen gern ausgerufenen Kulturkampf Europas kulturelles Erbe vs.  Google-Books ist das Entsetzen daher wohl recht groß. Eine üppige Diskussion entspinnt sich gerade La republique des livres-Blog. Und auch die Kommentarliste der Times, die Google bruises Gallic pride as national library does deal with search giant titelt, füllt sich so langsam. Für ambitionierte Diskursbeobachter steht nun vermutlich und endlich nach dem Abflauen der Urheberrechtsdebatte wieder eine aufregende Medienbeobachtungzeit mit glühenden Nachrichtenaggregatoren und sich überschlagenden Feuilletons an.

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BnF: Une destination pour les promeneurs? Eher nicht meint der Direktor und fordert Abhilfe. http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5788/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5788/index.html#comments Tue, 24 Jun 2008 10:04:24 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=5788 Kurz eine Preisfrage: Um welche Bibliothek handelt es sich?: “Besonders bei Regen und Wind ist es doch ein gewisses Wagnis, den Komplex zu erklimmen. Die Holzstufen sind rutschig und, kaum auf der Hochfläche angekommen, zerren heftige Böen an Schirmen und Hüten.” Was an einen Wanderausflug durch die Hohe Tatra erinnert, ist natürlich eine Beschreibung der [...]]]>

Kurz eine Preisfrage: Um welche Bibliothek handelt es sich?:

“Besonders bei Regen und Wind ist es doch ein gewisses Wagnis, den Komplex zu erklimmen. Die Holzstufen sind rutschig und, kaum auf der Hochfläche angekommen, zerren heftige Böen an Schirmen und Hüten.”

Was an einen Wanderausflug durch die Hohe Tatra erinnert, ist natürlich eine Beschreibung der Pariser Bibliothèque Nationale (BnF) und findet sich heute in der Süddeutschen Zeitung und zwar im Feuilleton auf Seite 12. Dort wird berichtet, dass der aktuelle Direktor, Bruno Racine, über die “puristische Trostlosigkeit”, die ihm Architekt Dominique Perrault dort hinterlassen hat, nicht ganz glücklich ist. Nicht einmal, “dass seit Jahr und Tag ein Multiplexkino in [der] unmittelbaren Nachbarschaft angesiedelt ist”, führt zur Belebung des Freiplatzes. Ein Umbau muss her, so der Direktor:

“So schlägt er vor, den Eingangsbereich der Bibliothek zu einem Foyer umzugestalten mit Boutiquen, Buchhandlungen, Cafés und Restaurants. Die Verlockung solcher Angebote würde Passanten veranlassen, nicht am Fuß der Treppe von Schwellenangst gepackt inne zu halten.”

Die “Bibliothek als Ort” als Gegenmittel zu einer Ehrfurcht induzierten Bibliotheksangst, so lautet also das Rezept, wobei diese Rechnung vom Wirt ohne den Architekten gemacht wurde. Dem liegt nämlich besonders in diesem Fall wenig näher, als der ästhetische Gehalt und das ergriffene Innehalten der Passanten vor übermächtigen Bibliothek dürfte ihn sogar bestätigen. Hinter dem Monument BnF muss entsprechend eigentlich auch die Funktion BnF zurücktreten, wobei diese Debatte Tolbiac eigentlich seit je begleitet. Immerhin ist Perrault dahingehend kompromissbereit, dass “an den beiden Schalseiten der rechteckigen Esplanade, die immerhin zweihundert Meter lang sind [...] verglaste, sieben Meter hohe und je 14 Meter breite Pavillons” entstehen können. Johannes Willms weist in seinem Artikel in der Süddeutschen zu Recht darauf, dass es kaum überraschen wird, wenn solche Kosmetik dann doch keine Lösung darstellt.
(Willms, Johannes: Herzstillstand. Wie in Paris die Bibliothèque Nationale belebt werden soll. In: Süddeutsche Zeitung. Nr. 145, 24.06.2008, S.12)

Für alle, die Französisch lesen, hier die Diskussion in Le Monde: La BNF rouvre son chantier sans fin

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