Archive for the 'Buchhandel' Category

Harry Potter ohne Ende

Jessamyn West fragte in ihrem Weblog, wie viele Ausgaben des neuen Harry Potters in Bibliotheken angeschafft wurden. Und die Ergebnisse erstaunen: “At the Boston Public Library we purchased 500 copies of the new Harry Potter.” “Chicago Public Library purchased ten copies plus a CD version per branch–with more going to our regional and main branch. Last I checked about 600 copies had been checked out with another 300 in transit to holds and 100+ holds that didn’t yet have a book assigned to them.” “Today’s stats from Ann Arbor [...] 200 copies ordered for Library System on 02-05-2007. 433 holds on first copy returned of 200 copies” “My library system (with 41 branches) bought 800 copies of the book, and had about 2400 people on the waiting list”

Ich habe mal kurz nachrecherchiert: Der VOEBB besitzt zusammen 82 Exemplare.

Umsatzplus in der Buchbranche

Zwar nicht mehr ganz tagesaktuell, aber nicht uninteressant: die Daten der Buchbranche des Jahres 2006. Sie zeigen einen Aufwärtstrend, allerdings mit den üblichen Nebenwirkungen: die zunehmende Konzentration der großen Verlage/ Verlagsgruppen erschweren die Wirtschaftlichkeit kleiner Verlage. Zahlen und Einschätzungen via Börsenverein.

Pschyrembel, wieder mit Steinlaus

Der Tagesspiegel berichtet heute über die neueste (261.!!!) Auflage des medizinischen Wörterbuches Pschyrembel. Ich bin sehr froh, dass die seit der Bibliotheksstatistik 2002 auch in Bibliothekskreisen legendäre Steinlaus (Petrophaga lorioti) wieder Eingang in das Standardwerk gefunden hat.

Berliner Bücherfest am 16. und 17. Juni

Bereits zum siebten Mal findet am 16. und 17. Juni auf dem Bebelplatz und Unter den Linden das Berliner Bücherfest statt. Geboten werden unter anderem drei Lesezelte und eine ganze Reihe von Veranstaltungen bzw. Lesungen (u.a. Volker Braun u. Friedrich Schorlemmer). Die Berliner Öffentlichen Bibliotheken beteiligen sich ebenfalls und präsentieren ihre Fahrbibliothek Mitte (Möglichkeit zur Besichtigung und Leseranmeldung). Das komplette Programm als PDF gibt es hier.

“Studium rund ums Buch” – Medien-Studenten der HTWK Leipzig präsentieren sich auf der Leipziger Buchmesse

Auf der Leipziger Buchmesse vom 22. bis 25. März präsentieren sich laut Pressemitteilung die Studenten der HTWK Leipzig und mehrerer anderer Hochschulen mit Studiengängen der Buchbranche an einem gemeinsamen Stand.

So sollen Studieninteressierte beraten werden und die eigene Bekanntheit gesteigert werden.

Einige Programmpunkte gefällig?

Es wird eine Ausbild-Bar geben, ein Poetry-Slam und eine Lesung stattfinden und es gibt zwei Gewinnspiele : “Mega-Jenga” und “Mission Undercover”

Na das hört sich doch mal vielversprechend an.

Buchhandel und Second Life, in der Diskussion

Warum sind die Buchverkaufenden nicht im Second Life präsent? Gute Frage, ich denke, wir brauchen immer ein wenig länger um spannende neue Handlungsfelder zu erkennen und als seriös, impulsgebend, innovativ und nach vorne zeigend zu erkennen.

In Forum von Börsenblatt Online beginnt (vielleicht) gerade eine Diskussion zum Verhältnis von Buchhandel und der virtuellen Zauberwelt.
Der Online-Bücherhändler BOL ist mit seinem BOL Mediadome übrigens schon vor Ort und das mit einer wahnsinnig tollen Pressemeldungsüberschrift: Endlich gute Bücher in Second Life

search/browse/read inside the book

Zwei große us-amerikanische Verlage, Random House und Harper Collins, bieten nun neben amazon und google, die Funktion” search/browse/read inside the book” an. Daneben kann man sich die Seiten (nur ein Teil des Buches wird zur Verfügung gestellt) in seine eigene Webseite einbinden. Ausführlicher bei SpiegelOnline und Pressetext.

The World is not enough

Prof. Seadle wies vor kurzem auf Googles Mondlandung hin. Der Artikel Goolge’s Moon Shot im New Yorker fasst, aus Anlass einer Konferenz von Google und amerikanschen Verlagen, mit dem schönen Namen UnBound, vergangene Ereignisse und aktuelle Tendenzen um das Großprojekt Google Buchsuche zusammen.

Streit um Online-Verwertung beigelegt?

Heise verkündet: Verlage und Bibliotheken legen Streit um Online-Verwertung bei. Zukünftig sollen die Preise durch Gerichte für den Buchhandel und die Bibliotheken auf Angemessenheit überprüft werden.

Bildung und Wissenschaft könnten nur dann auf hohem Niveau bleiben, wenn beim Urheberrecht marktwirtschaftliche Anreize mit einem umfassenden Versorgungsangebot der Bibliotheken verbunden seien, sagte Börsenvereinsvorsteher Gottfried Honnefelder.

Die Bibliotheken versprechen, digitale Bücher zu marktgerechten Preisen zu erwerben. Dafür werden die Verlage interessante Online-Angebote für Bibliotheken entwickeln, so dass deren Benutzer die Werke auch unabhängig vom Standort des Rechners verwenden können.

Bücher: Eine Ware wie jede andere.

Nur einen Ausschnitt von Hugendubel zu bieten, ist zu wenig. Eine Möglichkeit ist die Spezialisierung im Sortiment, bei gleichzeitig hohem Service für das Komplettprogramm.

Im Börsenblatt erfahren wir heute vom stellvertretenden Chefredakteur der “Lebensmittelzeitung” was die Buchhandlungen vom Lebensmitteleinzelhandel lernen können: Vom Mythos zur Ware (bzw. hier als PDF)