Statt der Tafel: Wikis oder CMS?

But can Web 2.0 tools truly replace something as big as a CMS? In my analysis, the answer is a resounding yes. Whereas Blackboard was designed for instructors, wikis were made for everyone. Blackboard is big, and has more features than most people will ever use. Wiki is small, and has one feature that’s simple enough to be applied to any use. The fundamental difference between the two is this: Blackboard is something designed to do everything, and the wiki is something that can do everything because of its design.

Das ist doch ein ziemlich eindeutiges Resumee, welches – der allerdings im Wiki-Business aktive -  Stewart Mader aus seiner Vergleichsanalyse Blackboard und Wiki zieht. Die Vertreter von Blackboard würden u.U. zu einem anderen Ergebnis gekommen. Zunächst einmal scheint sicher, dass sei den Beitrag lesen. Unser Moodle-Team kann vielleicht auch mal einen Blick werfen, denn irgendwie sind auch sie betroffen:

Once you develop a course site in a CMS, you become locked into that platform and can’t easily move to something else, whereas with a wiki you’re just working with plain text and images, so changing tools involves just a cut and paste (work is underway to build easy converters that will move content from one wiki to another to save you that cut and paste).

Ob der Vergleich wirklich so gezogen werden kann, oder ab man hier nicht vielleicht Äpfelchen und Birnchen vergleicht und an einer Stelle eine Überschneidung herauspickt, möchte ich einmal offen lassen. Fakt ist, dass sich Wikis in ihrer Funktionalität (Mader spricht von einer praktisch nicht gegebenen learning curve) weitaus schneller vermitteln lassen.
Als wir vor ein paar Semestern Testweise WebCT in die Lehre einzubinden versuchten, waren die ersten vier Sitzungen vorwiegend mit der Erläuterung der Funktionen und besonders dem Versuch, die Studierenden ohne allzu großen Zwang zur Partizipation zu motivieren, ausgefüllt. Der Erfolg war mäßig. Mit Moodle funktioniert es aktuell wohl ein bisschen besser, was aber auch daran liegen könnte, dass es ohne Moodle-Nutzung kaum mehr möglich ist, am Studium teilzunehmen.
Und mit dem ib.wiki sind wir letztlich allerdings auch irgendwie gescheitert.

Grundsätzlich glaube ich persönlich, dass ein nettes Wiki ein gutes CMS, gerade für komplexere Webangebote, wohl nicht ersetzen kann. Und obendrein kann man m. E. mit ein wenig Usability-Verständnis und leider viel Arbeit auch ein CMS so strukturieren, dass es halbwegs intuitiv zu durchschauen ist.

Davids versus Goliath: a comparison of wikis versus Blackboard CMS

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