Brokeback E-Books: Was die Academic Libraries 2006-Statistik z.B. verrät

Über das ResourceShelf ist zu erfahren, dass der ausführliche Report Academic Libraries 2006 (Holton, B., Hardesty, L., and O’Shea, P. (2008). Academic Libraries: 2006 (NCES 2008-337). National Center for Education Statistics, Institute of Education Sciences, U.S. Department of Education. Washington, DC.) nun zum Download bereit steht, und zwar als Langversion (PDF, 1,1 MB) und als Kurzversion (PDF, 138 kB).

Das ist eine ordentliche Menge Zahlenmaterial für eine Donnerstagnacht. So erfährt man z.B., dass im Jahr 2006 in den wissenschaftlichen Bibliotheken der USA 64 365 781 E-Books vorgehalten wurden, in Alaska mit sieben Academic Libraries allerdings nur 76 986, wogegen Delaware nur zwei Bibliotheken mehr listet, aber dafür die vierfache Menge an E-Books. Und dies obwohl die geografische Entfernung bei dieser Medienform nun wirklich keine Rolle spielt. Die größten E-Book-Muffel saßen 2006 jedoch in Wyoming: Dort kommen neun Bibliotheken gerade einmal auf 6949. Allerdings sind die Häuser in dem Bundesstaat, der als Staatssport das Rodeo angibt, generell eher bestandsarm oder sehr arm (oder sehr E-Book-skeptisch): Im Jahr 2006 erwarb man gerade einmal 5 (in Worten:fünf) elektronische Bücher! Wenn alles gut geht, wissen wir im Sommer 2010, ob sich hier etwas im Jahr 2008 geändert hat. Offizieller Staatsport in Alaska ist übrigens das Schlittenhunderennen…

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