“Die Bibliothek in der Gürtelstraße gehört dort nicht hin”, und die ZEIT meint: Doch.

Der ö(=Österreich)-Blog der ZEIT kommentierte am Mittwoch eine kleine und vermutlich nicht sinnvolle Debatte im schönen Wien, die unter anderem eine nicht wirklich ernst gemeinte Forderung/Überlegung/Träumerei des Architekten Hermann Czechs beinhaltet, die Wiener Hauptbücherei (siehe auch LIBREAS #8) abzureißen, da sie architektonisch und stadträumlich unpassend ist. In der Anmerkung der ZEIT wird berechtigt auf die Eintrübung des ästhetischen Architektenauges hingewiesen, die ausblendet, dass das Gebäude an genau diesem Standort stadtgesellschaftlich durchaus richtig platziert scheint:

Diese Hauptbücherei erfüllt viele wichtige Funktionen im heterogenen Wiener Alltag. Sie ist ein soziales Scharnier, eine urbane Oase und auch ein Treffpunkt, an den viele aus ihrer nicht immer ganz einfachen Familiensituation flüchten. Sie steht in der besten Tradition der Wiener Kommunalpolitik. Sie ist ein öffentlicher Raum, der tatsächlich im Dienst der Öffentlichkeit offen steht.

(via netbib weblog)

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