Lovelybooks, das derzeit größte soziale Büchernetzwerk in deutscher Sprache, und Alexandria, ein ambitioniertes Projekt von Buch.de, werden in einem FAZ-Artikel näher beleuchtet.

Die erste Ausgabe des Technology-Watch-Reports, herausgegeben vom Kompetenzzentrum Interoperable Metadaten (KIM) in Form eines Newsletters ist zwar schon seit September dieses Jahres als pdf-Datei zu haben. Ich möchte aber trotzdem darauf hinweisen, da sich hier Standards vielfältiger Gegenstände, wie Dateiformate, Datenmodelle und Identifier sowie der Stand von Projekten in diesem Bereich (z.B. RDA) wiederfinden. Sicher ist der Report eine gute Grundlage für jeden, der sich eingänglicher mit Metadaten beschäftigen und auf dem neuesten Stand halten möchte.

Im Gründerraum macht sich ob des Web 2.0-Hype der Überdruss breit: WirtschaftsWoche-Redakteur Sebastian Matthes nennt neun Gründe dafür.

Die IFLA gründete eine Library 2.0-Diskussionsgruppe (Patrick Danowski und Reinhard Altenhöner als deutsche Mitdiskutierer hab ich schon auf der Liste entdeckt), 1 Mio. Besucher waren auf EUtube und Lancaster bekam den Titel “Love Libraries 2007″ – das alles und einiges mehr kann man im dbv-Newsletter International nachlesen.

Auch schon im “Planet Biblioblog” gesehen: die Aufmerksamkeit wurde auf die neu online gestellten Themenfelder “RFID”, “Digitalisierung” und vor allem auf “Beruf”gelenkt.

Philipp Mayr hatte in diesem Weblog schonmal auf eine Ausgabe der Zeitschrift kommunikation@gesellschaft hingewiesen, das möchte ich hiermit auch tun: in ihrer aktuellen Ausgabe beschäftigt sie sich mit Wikis, zwar mit keinem bibliotheksspezifischen, aber u.a. mit sozial- und kulturwissenschaftlichem Bezug.

TechCrunch, der einflussreiche Blog über Start-up-Neuigkeiten, veranstaltete in San Fransisco seine erste Konferenz. Als Bilanz können überdurchschnittlich viele gegründete Start-ups, die vor allem aus dem Web 2.0-Bereich kommen, innerhalb von 2 Tagen gemeldet werden. U.a. machte die schon seit einiger Zeit bekannte Suchmaschine “Mahalo” auf sich aufmerksam, die das “Problem der ‘virtuellen Umweltverschmutzung’” lösen will. Als eine Art Web-Katalog will sie sich nicht nur auf maschinelle Suchalgorithmen, sondern auf “menschliche Guides” und Elemente des “Mit-Mach-Webs” stützen: die Nutzerschaft. Als Trends wurden denn auch unter dem Schlagwort “Hypersozialisierung” genannt:

“- die Aggregation und teils öffentliche Analyse von bislang privaten Daten wie Bankkonten, Investment-Portfolios oder Geschäfts-Dokumenten”
- “die multimediale Kollaboration an Nutzer-generierten Inhalten, die jeden Filmclip und jedes Lied zu einer Art bewegtem Wiki
machen”
- “ein Ausblick auf soziale Netze und virtuelle Welten, die die geschlossenen Ökosysteme von Second Life aufbrechen”

Seit dem Jahr 2006 fördert die DFG großflächige Digitalisierungsprojekte. Sie wird im Herbst ihre Strategien und Förderangebote zur Digitalisierung der Kulturellen Überlieferung vorstellen:
08.10.07 in der Staatsbibliothek zu Berlin und
14.11.07 in der Bayerischen Staatsbibliothek München

Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung direkt via DFG.

Zwar nicht mehr ganz tagesaktuell, aber nicht uninteressant: die Daten der Buchbranche des Jahres 2006. Sie zeigen einen Aufwärtstrend, allerdings mit den üblichen Nebenwirkungen: die zunehmende Konzentration der großen Verlage/ Verlagsgruppen erschweren die Wirtschaftlichkeit kleiner Verlage. Zahlen und Einschätzungen via Börsenverein.

Das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft bietet die Stelle der Studentischen Studienberatung an.

Aufgaben:
- Beratung zu allen am Institut im Direktstudium angebotenen Studiengängen
- Beratung zu allgemeinen Studienfragen
- Gremienarbeit in der “Kommission für Lehre und Studium”
- Mitarbeit in der Alumni-Initiative des IBI

Anforderungen:
- Abschluss des Grundstudiums, ausreichende PC-Kenntnisse und Umgang mit modernen Medien sowie selbständiges Arbeiten

Sonstiges:
Vertragslaufzeit 2 Jahre: 01.10.2007-30.09.2009
40h/ Monat, 10,98 €/h

———————————————————————————————————————–

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Zur Erhöhung des Frauenanteils sind Bewerbungen qualifizierter Frauen besonders willkommen.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind innerhalb von vier Wochen unter Angabe der Kennziffer 24/07 zu richten an die

Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Sekretariat Prof. Michael Seadle
z.Hd. Frau Nowakowski
Unter den Linden 6
10999 Berlin

Nachfragen bei Frau Nowakowski: 2093-4466

Bewerbungsfrist: 05.07.07 – 19.07.07

Jetzt gibt es LIBREAS auch für die Ohren: Mit der Podcast-Reihe wollen wir in unbestimmtem Rhythmus Interviews, Mitschnitte u.ä. aus dem Bibliotheks- und Informationsbereich senden. Der erste Podcast ist ein Interview mit den BOBCATSSS-Mitorganisatoren Diana Marten und Matti Stöhr. ((( Ton ab )))

…gibt es morgen im Fachbereich Informationswissenschaften an der FH Potsdam. Via  “LIS in Potsdam”.

Die im Sommersemester 2006 durchgeführte, und von der Hochschulleitung unterstützte, Befragung zur Studierbarkeit der Studiengänge an der HU präsentiert nun ihre Ergebnisse. Fazit und Forderungen sind auf den Seiten 207-228  nach zu lesen. Inwieweit sich die HU-Spitze damit auseinandersetzen wird, ist nicht bekannt.

Das Institut zur Qualifikation im Bildungswesen der HU (Phil.Fak IV) bietet einen studentischen Job (60 h) an.

Die Sprechstunde fällt leider heute aus! Via E-Mail bin ich aber immer zu erreichen.