Aufbau einer Informationsinfrastruktur zum Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft

Die DFG hat dieses Projekt “in vollem Umfang” angenommen und finanziert. Rainer Kuhlen und ich sind die Projektleiter.

Update: Zusammenfassung

Zur Unterstützung der wissenschaftlichen Gemeinschaften in Deutschland soll eine Informationsinfrastruktur zum urheberrechtlichen Wissen für Bildung und Wissenschaft (urhWiss) aufgebaut werden. Sie soll den in Bildung und Wissenschaft als Produzenten und Nutzern von Wissen Arbeitenden bzw. den ihnen zugeordneten Organisationen umfassende Informationen zu den urheberrechtlichen Problemen beim Umgang mit Wissen und Informationen aufbereiten und bereitstellen. urhWiss wird sich entsprechend getroffener Vereinbarungen mit anderen einschlägigen Initiativen und Projekten, z.B. aus dem Open-Access-Umfeld, und mit wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Experten aus dem Urheberrechtsumfeld vernetzen. urhWiss selber soll aus mehreren Komponenten bestehen: Urheberrechtliches Web-Portal für Bildung und Wissenschaft, semantisch organisierter Dokumentserver, virtuelles hypertextuelles Netzwerk zu Ressourcen bestehender urheberrechtsrelevanter Organisationen, Netzwerk von Urheberrechtsexperten, FAQ zu Themen des für Bildung und Wissenschaft einschlägigen Urheberrechts, Autorenwerkzeug zum Einbringen und Verknüpfen zentraler Argumente, kommunikative/soziale Dienste zum kollaborativen Arbeiten der beteiligten Akteure. Im Vorhaben sollen Modelle für die Finanzierung der Informationsinfrastruktur nach Ablauf der Förderung erarbeitet und Netzwerke zu potenziellen finanziellen Unterstützern aufgebaut werden.

5 Responses to “Aufbau einer Informationsinfrastruktur zum Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft”


  1. Glückwunsch. Können Sie etwas mehr über die Projektpläne mitteilen?

  2. Die Frage lag mir auch schon auf der Zunge!

  3. 3Matthias Ulmer

    Gott im Himmel, werden die Antworten, die Autoren auf ihre Fragen suchen genau so verschrubbelt sein, wie dieser kurze Einführungstext?

    Das Problem wäre doch viel besser gelöst, wenn Sie einen 80 Seiten Ratgeber zum Thema machen würden. Oder ein Wki füttern.

    Stattdessen hypertextuelle semantische netzwerkige Autorenwerkzeuge? Der Ratgeber und das Wiki wären mit maximal 15.000 Euro erstellt und produziert und im Netz verfügbar. Aber man könnte natürlich keine anderen Kosten mit den Fördergeldern quersubventionieren…

  1. [...] Kuhlen und Michael Seadle leiten das in vollem Umfang genehmigte DFG-Projekt Aufbau einer Informationsinfrastruktur zum Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft: Zur Unterstützung der wissenschaftlichen Gemeinschaften in Deutschland soll eine [...]

  2. [...] Urheberrecht für die wissenschaftlichen Gemeinschaften in Deutschland (und der EU)” (vgl. hier) sind drei Hilfskraftstellen (je 40 Stunden/Monat) ab sofort zu besetzen. Kenntnisse und [...]

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