IBI-Weblog » Library of Congress http://weblog.ib.hu-berlin.de Weblog am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin Wed, 28 Jun 2017 08:24:09 +0000 en hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.0.4 Die Library of Congress, jetzt auch bei Facebook http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7270/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=7270/index.html#comments Mon, 13 Jul 2009 16:12:04 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=7270 Another Book Is Added to Our Collections: Facebook, meldete der Blog der Library of Congress letzte Woche und seitdem hat die Bibliothek auf ihrer Facebook-Präsenz schon 1500 Anhänger zusammengesammelt und damit nennenswert mehr Fans als LIBREAS Facebook-Freunde.]]>

Another Book Is Added to Our Collections: Facebook,

meldete der Blog der Library of Congress letzte Woche und seitdem hat die Bibliothek auf ihrer Facebook-Präsenz schon 1500 Anhänger zusammengesammelt und damit nennenswert mehr Fans als LIBREAS Facebook-Freunde.

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Wie aus dem Fabergé-Ei gepellt: Das ‘LoC-Experience’ in der New York Times http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=6476/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=6476/index.html#comments Fri, 16 Jan 2009 21:27:32 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=6476 But most of this stuff is out of sight, and some of it is not even on the premises. (Almost all of the audiovisual material is stored in Culpeper, Va.) Where the Smithsonian believes in putting its holdings on display, the Library of Congress suggests them metaphorically and architecturally. In der New York Times findet [...]]]>

But most of this stuff is out of sight, and some of it is not even on the premises. (Almost all of the audiovisual material is stored in Culpeper, Va.) Where the Smithsonian believes in putting its holdings on display, the Library of Congress suggests them metaphorically and architecturally.

In der New York Times findet sich heute ein schöner Artikel über  bzw.  mehr noch (nach nicht weniger als fünf einleitenden Absätzen) ein Loblied auf die Library of Congress, die dort wahrhaftig als Sehnsuchtsort der Idee des umfassenden Wissens erscheint, allerdings mit der Rand- und Schlussbemerkung, dass bereits die Website  www.loc.gov gehaltvoll genug ist, um sich das  “Library of Congress experience” wohl schon mit einem virtuellen Besuch erfühlen zu können.
Nun ja, üppig mit Inhalten bestückt ist die Internetpräsenz der Kongressbibliothek zweifellos und eine Art Führung durchs Haus findet sich auch. Die im Artikel herausgehobene architektonische Größe bleibt aber bei der digitalen Führung doch auf die 800×600 Pixel der Fotografien beschränkt. Vielleicht wird es etwas mit dem Raumgefühl, wenn man den Artikel der New York Times parallel liest:  The Great Library Jefferson Began, and How It Grew.

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Der “brain cell card catalog”: Ein Gedicht über die Library of Congress http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=6328/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=6328/index.html#comments Thu, 27 Nov 2008 20:00:55 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=6328 Hail Understanding ! in the days of yore, More prized than jewels and the golden ore ; By book-men deemed essential as the light That guides a traveller through the gloomy night [...] Bibliothekslyrik ist wirklich nichts Alltägliches und ob Benjamin Parks Hohelied “Infatuation” auf die Aufklärung, das er 1844 für den Vortrag vor der [...]]]>

Hail Understanding ! in the days of yore,
More prized than jewels and the golden ore ;
By book-men deemed essential as the light
That guides a traveller through the gloomy night [...]

Bibliothekslyrik ist wirklich nichts Alltägliches und ob Benjamin Parks Hohelied “Infatuation” auf die Aufklärung, das er 1844 für den Vortrag vor der Mercantile Library Association verfasste, tatsächlich in diese Kategorie fällt, ist fraglich. Aber es enthält eine bemerkenswerte Zeile, die die Zeitgemäßheit der Lyrik hinterfragt:

What ! write a poem in these railroad times ?
Supply young merchants with domestic rhymes [..]

Schöngeistigkeit und das kaufmännische Nützlichkeitsdenken werden also auch traditionell nicht unbedingt als Einheit aufgefasst, es sei denn, man verpackt sie in marktgängige Produkte. Dann füllt die bildende Kunst auch schon einmal über 30 Seiten im manager magazin. Entsprechend unterscheidet einen Durs Grünbein von einem Georg Baselitz, dass man die Werke des ersteren, seien sie noch so wohlklingend formuliert eben nicht zu 350-400 (“Durchschnittspreis für eine Arbeit mittlerer Größe in Tausend Euro” – Quelle: manager magazin 11/2008, S.196) verkauft werden. Gut für die Freunde der Lyrik und die Sammler entsprechender Ausgaben. Nicht immer gut für den Dichter mit seiner brotarmen und mitunter nussschinkenlosen Kunst. Und den “Wettersturz” eines Wulf Kirsten gibt es bei Amazon.de “Gebraucht – Wie neu” ab 0,01 Euro, was seine Arbeiten von den “nach Fotovorlagen geschaffenen Schönheitsdrogen von [Gerhard] Richter” (manager magazin) nennenswert unterscheidet.

Lyriker ist noch mehr als Bibliothekar ein Beruf, bei dem es garantiert ausgeschlossen ist, dass es der Ausübende mit seiner Tätigkeit jemals zu nennenswerten Reichtum bringt. Und dennoch wird selbst im Zeitalter der Magnetschwebebahn noch hartnäckig gedichtet, was die Empfindsamkeit der Welt so hergibt. Und ab und an auch über Bibliotheken und Bibliothekskatastrophen:

“[...] Ein Wohnungsbrand im Haus Mommsen verursacht
Nicht durch christlichen Eifer gegen Bibliotheken
Wie vor zweitausend Jahren in Alexandria
Sondern durch eine Gasexplosion Machstraße acht
Ließ die schreckliche Hoffnung aufkommen
Der große Gelehrte habe den vierten Band
Den lang erwarteten über die Kaiserzeit
Doch geschrieben und der Text sei verbrannt
Mit dem Übrigen der Bibliothek zum Beispiel
Vierzigtausend Bände plus Handschriften [...]”
(aus: Heiner Müller: Mommsens Block, Dezember 1992)

Hätte Theodor Mommsen dagegen schon bloggen können oder seine Arbeit als Pre-Print im Repositorium eingestellt, dann wäre es nichts mit der schrecklichen Hoffnung (außer die Gasexplosion ereignet sich ausgerechnet im Server-Park), sondern möglich etwas mit einer schrecklichen Gewissheit – man hat noch die Rezension zum letzten Band Hans-Ulrich Wehlers im Ohr – und dem Gedicht fehlte ein Anlass. Bzw. es bekäme einen neuen. Das wirft sofort die Frage nach Lyrik über die Digitale Bibliothek (“there ain’t no greater glory/than this repository” oder “knowledge needs a hoister/therefore we trust in OAIster”) auf und diese kann hier nur bedingt beantwortet werden. Immerhin, und dies ist der eigentliche Anlass für dieses Posting, wurde jüngst u.a. die technische Infrastruktur der Library of Congress verdichtet:

Classic pneumatic tubes
carry nerve impulse notes
demanding diverse media
following searches of endless
brain cell card catalogs and appeals
to new computer circuitry.

So klingt sie also: Bibliothekslyrik im technischen Zeitalter. Diese und die vier weiteren Strophen des im Juli 2008 geschriebenen Gedichts “The Library of Congress” von Bob Bein kann man seit gut einem Monat im Weblog der Library of Congress nachlesen: The Library in Verse. Ich warte derweil noch auf ein aktuelles Deutsches Nationalbibliotheksgedicht.

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Das Spiel ist aus (und langzeitarchiviert). Bei der Library of Congress. http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=6305/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=6305/index.html#comments Sun, 23 Nov 2008 00:12:35 +0000 Ben http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=6305 This summer, for instance, a team member recorded the final minutes of EA-Land, previously known as The Sims Online. Before the game was discontinued by publisher Electronic Arts, players’ avatars came together onscreen while the participants poured out emotions in text bubbles (“i think it’ll hit me when it’s gone”). In der aktuellen Ausgabe des [...]]]>

This summer, for instance, a team member recorded the final minutes of EA-Land, previously known as The Sims Online. Before the game was discontinued by publisher Electronic Arts, players’ avatars came together onscreen while the participants poured out emotions in text bubbles (“i think it’ll hit me when it’s gone”).

In der aktuellen Ausgabe des Stanford Magazine findet sich ein kleiner Artikel zu den Aktivitäten des ‘Preserving Virtual Worlds‘-Projektes der Library of Congress, das sich mit der Archivierung von Videospielen und virtuellen Welten beschäftigt und für meine Generation, die im mittleren Schulalter die Novembersonntage mit Leisure Suit Larry und Monkey Island verbrachte und erst Jahre später Schönheit und Reiz eines Real- and First-Life (RaFL)-Spaziergangs durch einen leicht puderzuckrig verschneiten Wald zu schätzen begann, wenigstens unter dem Aspekt der Erinnerungskultur (“digitale Nostalgie”) interessant ist. Sicher gibt es auch noch tausend andere gute Gründe, diese Facetten menschlicher Kultur zu langzeitarchivieren: Saving Worlds.

Mehr zum NDIIPP (National Digital Information Infrastructure and Preservation Program) gibt es auch unter www.digitalpreservation.gov.

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Natasha http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5742/index.html http://weblog.ib.hu-berlin.de/p=5742/index.html#comments Thu, 05 Jun 2008 16:29:08 +0000 paul http://weblog.ib.hu-berlin.de/?p=5742 Vladimir Nabokovs Natasha Written around 1924, when Nabokov was in his mid-twenties (five years after his family fled Russia, and two years after his father was assassinated in Berlin), it was discovered in the writer’s archives at the Library of Congress a couple of years ago, and was translated by his son, Dmitri. A celebration [...]]]>

Vladimir Nabokovs Natasha

Written around 1924, when Nabokov was in his mid-twenties (five years after his family fled Russia, and two years after his father was assassinated in Berlin), it was discovered in the writer’s archives at the Library of Congress a couple of years ago, and was translated by his son, Dmitri.

A celebration of the power of invention and the writerly imagination, “Natasha” tells the story of a young woman who cares for her ailing father, Khrenov, in their ramshackle one-room apartment in Berlin while he mourns their exile from their Russian motherland.

New Yorker, June 1

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