Tag Archive for 'erinnerungskultur'

Das verschwindende Tagebuch: Twitter anno 1609?

Eine kurze mediengeschichtliche Betrachtung der Kuratorin Christine Nelson im Weblog zur Ausstellung The Diary: Three Centuries of Private Lives im New Yorker Morgan Library & Museum bietet nicht nur einen netten Einblick in eine aufregende Facette der Aufschreibtechnologie, sondern liefert zusätzlich eine treffende Bezeichnung für die aktuelle digitale Kommunikationskultur über Soziale Software: “disappearing diaries”. Dass [...]

Das Buchmobil – erinnert bei Bibliophemera.

I can still remember the excitement I felt as a kid when the bookmobile came to our neighborhood. Neben der allseits gerühmten, gerüchteten und befürchteten Abschaffung des professionellen Journalismus übernimmt die Blogosphäre mitunter und tatsächlich eine weitaus zweckmäßigere Funktion: Sie erweist sich als eine wunderbare Plattform für alle möglichen Formen der Erinnerungskultur. So sammelt Chuck [...]

Drama, Baby: Die “Bibliothek der verbrannten Bücher” auf der Fashion Week

Also hinein durch einen Seiteneingang in das Zelt, das für die Fashion Week auf dem Bebelplatz in Mitte steht. Innen ist alles rundherum schwarz, von weitem leuchtet im Boden die „Bibliothek der verbrannten Bücher“. Der Tagesspiegel hat nachgesehen, wie Modewoche und Micha Ullmans Mahnmal auf dem Berliner Bebelplatz gegenüber der Humboldt-Universität zusammen passen. Resultat: Überhaupt [...]

Archiv und Erinnerung. Zwei Ergänzungen zu einer kurzen Diskussion.

My books, like my record sleeves, CD cases, and even, now, the bought tracks on my iPod, bear temporal and personal significance way beyond their content. The Penguin Classics, read and reread, are dog-eared and littered with the marginalia of my student and teaching days. The used guidebooks are bookmarked with tickets, restaurant cards and [...]