Tag Archive for 'digitalitat'

Volunteers für re:publica 13 gesucht!

Mit dem Motto IN/SIDE/OUT wird am 6-8 Mai 2013 in Station Berlin die diesjährige re:publica stattfinden. Unter den Speakers sind diesmal auch Aktivisten aus der akademischen Welt dabei, mit den Themen wie Digitaldarwinismus (Wieso simulieren E-Books das Blättern von Papier?), Gute MOOCs – böse MOOCs? (Openness als Killerkriterium!) und natürlich eine Menge Data (Open Data [...]

Wirtschaft und Gesellschaft? Eine Anmerkung zu Googles unabhängigem Forschungsinstitut aus Sicht der Bibliotheks- und Informationswissenschaft.

“wer braucht jetzt noch ein Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaften?” fragt beinahe rührend eine unbekannte Solveig in ihrem Kommentar zu Alexanders kleinem Posting zum von Google finanzierten Unabhängige[n] Forschungsinstitut für Internet und Gesellschaft mit den Gesellschaftern Humboldt-Universität zu Berlin, Universität der Künste Berlin und Wissenschaftszentrum Berlin.

Sign your name across my Pad. Die New York Times berichtet über das e-Autogramm.

Bei der medientheoretischen Diskussion über die jeweiligen Vor- und Nachteile von Digital und Druck fiel bislang häufig eine Facette unter den Büchertisch: die des signierten Werkes. Die Unterschrift des Autors auf dem Vorsatzblatt, nicht selten mühselig nach langer Lesung und noch längerem Stehen in der Schlange  erkämpft, machte das Exemplar mehr oder weniger (d.h. je [...]

Der digitale Lesestrudel: Diese Woche lohnt die APUZ-Lektüre

Wird das Urheberrecht als “Nervengerüst des Informationszeitalters” also aus seiner zentralen Stellung in der Regelung informationeller Handlungsrechte verdrängt oder von privaten Arrangements überlagert, wie manche meinen? Neue Formen der Wissensorganisation wie die Creative-Commons-Lizenz, das Open-Source-Modell in der Softwareentwicklung oder an Open Access orientierte Publikationsformen in der Wissenschaft sprechen für diese These. Für die aktuelle Ausgabe [...]

Lebensjahre Einsamkeit? Der Tagesspiegel sinniert über den Menschen und sein Wissen im Internet.

Früher pilgerten wir zu Bibliotheken und Archiven, den Lagerstätten für Wissenswertes. In Sälen und Hallen, still wie Kirchen, raschelten die Seiten, es roch nach Papier, man beugte sich über gebundene Konvolute oder lose Dokumente und kramte in alphabetisch sortierten Zettelkästen, sogenannten Katalogen. Seit Gutenberg den Druck der Lettern erfand, gibt es Bücher, und je mehr [...]

Die Freiheit im Digitalen: Ein Text zum Open Access im Freitag.

Es wird nicht viel Wasser den Fluss hinabfließen, bis Open Access auch in den Geisteswissenschaften weltweit zum Standard wissenschaftlichen Publizierens wird – ganz ohne „technokratische Machtergreifung“ und äußeren Zwang. Ich als Altertumswissenschaftler brauche schon heute gedruckte Bücher und Open Access – und Verlage mit im Boot, die mir beides ermöglichen. Hier sind wir wieder im [...]

Über “Piraten”: Warum Verlage mit den E-Books Sorgen haben.

Until recently, publishers believed books were relatively safe from piracy because it was so labor-intensive to scan each page to convert a book to a digital file. What’s more, reading books on the computer was relatively unappealing compared with a printed version. Now, with publishers producing more digital editions, it is potentially easier for hackers [...]

“a little bit here, a little bit there”: Die Zukunft des Lesens und des Schreibens

In other words, an infinite bookstore at your fingertips is great news for book sales, and may be great news for the dissemination of knowledge, but not necessarily so great for that most finite of 21st-century resources: attention. Im Technikteil des Wall Street Journal findet sich ein sehr lesenswertes Essay Steven Johnsons, in dem er [...]

Kinokarte oder Topping? Bei Amazon.com diskutieren die Kindle-Kunden Rolle und Wert eines E-Books.

Kindle books are kinda like movie tickets. While you can re-read the book, you cannot: * donate it to a library * sell it to a used book store * sell it on Amazon’s Used Marketplace * trade it to a friend And, of course, the book *has no paper* so it *has no production [...]

Ach Duschanbe! Jimmy Wales zwischen den Stunden in der Bücherei und dem Backup seines Lebens

Wenn früher die Zeitungen über Tadschikistan berichtet haben – ich nenne das Land, weil ich darüber so gut wie gar nichts weiß -, dann musste man in die Bücherei gehen, um sich weitergehend mit diesem Staat beschäftigen zu können. Und wer hatte schon vor 40 Jahren die Zeit, zur Bücherei zu gehen, um sich dort [...]

Jenseits der Aufklärung: Robert Darnton betrachtet Google Books

Unfortunately, Google’s commitment to provide free access to its database on one terminal in every public library is hedged with restrictions: readers will not be able to print out any copyrighted text without paying a fee to the copyright holders (though Google has offered to pay them at the outset); and a single terminal will [...]

Das Ende des Datenträgers: Nach Blu-ray kommt nur das Netz.

Integrating the Internet may be a matter of survival for Blu-ray, because the Internet is shaping up to be its biggest rival. More services are popping up that let people download high-definition movies and shows directly to their televisions and home computers. Bei der diesjährigen Consumer Electronics Show in Las Vegas schwingt anscheinend zwischen den [...]

Informationsvergesellschaftung und die Rolle der Bibliotheken

Libraries will continue to play many of the roles they have always played: circulation of materials in all formats; a place to learn how to find and use information; a “community center” for socialization, programs and exhibitions; and a place to get special services around English as a second language, job preparation skills, etc. Crucially, [...]

Hyperakzeleration, neue Medien und was man darüber so denken kann

Zum “Wer drängt uns denn?” meines jüngsten Kommentars zur Medialisierungsfalle habe ich noch ein paar Fragen nachzureichen, die vielleicht ganz gut in die Debatte darüber, ob die um sich greifende Durchsetzung diverser Lebensbereiche mit digitalen Technologien und den damit verbundenen kommunikativen Mustern, nicht doch eine Technikfolgenabschätzung benötigt.

Desaster-Stimmung. Die FAZ betrachtet das Problem der Langzeitarchivierung digitaler Daten.

Man kann mühelos ein 300 Jahre altes Buch lesen, aber nicht mehr das 30 Jahre alte elektronische Manuskript auf einer 8-Zoll-Diskette. Da kann man als E-Book-Fan natürlich entgegnen, dass ein Großteil der Bücher, die man sich heute auf den Kindle lädt, in 300 Jahren vielleicht überhaupt nicht mehr relevant sein dürften. Und für alles andere [...]

Archiv und Erinnerung. Zwei Ergänzungen zu einer kurzen Diskussion.

My books, like my record sleeves, CD cases, and even, now, the bought tracks on my iPod, bear temporal and personal significance way beyond their content. The Penguin Classics, read and reread, are dog-eared and littered with the marginalia of my student and teaching days. The used guidebooks are bookmarked with tickets, restaurant cards and [...]