Archive for the 'Wissenschaft' Category

Szenarien des elektronischen Publizierens in den Geisteswissenschaften, ein Projektseminar im Sommersemester 2015

Es wird im Sommersemester 2015 am IBI ein Projektseminar zu aktuellen Entwicklungen im Publizieren und zur Fachkommunikation in den Geisteswissenschaften geben. Hier die Kurzbeschreibung aus dem Fu-PusH-Weblog:

Sommersemester 2015 (Do 10-12 | R 121 (IBI) | Dozenten: Ben Kaden und Michael Kleineberg)

Das wissenschaftliche Publikationswesen und damit auch das wissenschaftliche Bibliothekswesen befinden sich massiv im Umbruch. Nahezu alle Prozesse der wissenschaftlichen Kommunikation sind mittlerweile digital geprägt. Dies betrifft auch die Geisteswissenschaften, die traditionell tiefer und robuster in der Buch- und Printkultur verankert sind als andere Wissenschaftsfelder.

Das DFG-Projekt „Future Publications in den Humanities“ (Fu-PusH), angesiedelt an der Universitätsbibliothek der HU, untersucht, wie der digitale Wandel auf geisteswissenschaftliche Disziplinen und ihre Publikations- und Kommunikationsverfahren wirkt. Dabei werden auch Anwendungsszenarien entwickelt, bei denen erweiterte Funktionalitäten wie beispielsweise Multimedialität, semantische Strukturierung, Forschungsdatenintegration, Annotationen und Social Reading eine zentrale Rolle spielen.

Das einmalig stattfindende Projektseminar vermittelt aufbauend auf den Erkenntnissen des Fu-PusH-Projektes einen Überblick über aktuelle Trends der geisteswissenschaftlichen Wissenschaftskommunikation und ermöglicht den TeilnehmerInnen aktiv an der Erarbeitung und Evaluation einschlägiger Publikationsszenarien von der Konzeption bis zur fertigen Veröffentlichung mitzuwirken. Das Seminar bietet die Gelegenheit, einen unmittelbaren Einblick in die immer häufiger anzutreffende angewandte Forschungsarbeit an der Schnittstelle zwischen Fach- und Bibliothekswissenschaft zu erhalten.

Das Projektseminar wendet sich an Bachelor- und Masterstudierende des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft.

Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung – entweder per E-Mail (Kontaktdaten) oder auch gern über Twitter @fupush.

Scientist in Residence scholarship “Human Factors in Technology”, Technische Universität Chemnitz

By the Scientist in Residence scholarship, Technische Universität Chemnitz aims at promoting highly talented young researchers (Postdocs) who contribute thanks to their ambitious project to the research profile of the university, especially by a topic belonging to the key research area “Human Factors in Technology”.

Please submit your applications at latest until the 31st October 2014.

pdf with all the details

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in gesucht.

Für das DFG geförderte Projekt „National Hosting“ wird noch ein/e Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in gesucht.

Das Aufgabengebiet:
Insbesondere Untersuchung der Systeme LOCKSS und Portico auf ihre Tauglichkeit; Entwicklung bzw. Anwendung eines Kriterienkatalogs; Erarbeitung einer Empfehlung auf der Basis von aufzubauenden Testszenarien; Aufgaben zur Vorbereitung einer Promotion

Die Anforderungen:
Abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium in Bibliotheks- und Informationswissenschaft, Informatik oder einem verwandten Fach; sehr gute Kenntnisse im Bereich Informationswissenschaft und Informatik; gründliche Fachkenntnisse über IT-Netzwerkstrukturen; Kenntnisse in der Langzeitarchivierung digitaler Objekte; möglichst umfassende Kenntnisse in LOCKSS und Portico; sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache; Fähigkeit zur Teamarbeit

Bewerbungsfrist bis zum 16.06.2014

Weitere Details auf der Seite der Personalbateilung der HU.

Bewerbung Masterprogramm Wissenschaftsmarketing an der TU Berlin

Von Michaela Kirchner:

die letzten Updates sind gemacht: die Bewerbungsphase für unser Masterprogramm Wissenschaftsmarketing läuft nun bis 15. August 2014. Für Interessenten aus dem Raum Berlin bieten wir Informationsveranstaltungen an folgenden Donnerstagen an: 5. Juni, 19. Juni, 3. Juli und 17. Juli, jeweils ab 18 Uhr in unserem Institut am Steinplatz 2, 10623 Berlin.

Eine kurze E-Mail an kirchner@tubs.de als Anmeldung wird erbeten. Sie erhalten dann ein zeitnahes Terminmemo.

Nähere Informationen zum Studiengang Wissenschaftsmarketing und weiterführende Downloads finden Sie unter: http://tubs.de/wissenschaftsmarketing

Die besten Grüße,

Ihr Team der Studienleitung Wissenschaftsmarketing

P.S.: Wir internationalisieren – ab Oktober 2016 wird eine englischsprachige, europäische Variante unseres Masters verfügbar sein.


TUBS GmbH
TU Berlin ScienceMarketing

Michaela Kirchner
M.Sc.in Science Communications and Marketing
Projektleitung WeiterbildungStudienleitung Masterprogramme

tubs.de/wissenschaftsmarketing/

Memorandum für eine nachhaltige Förderung der Digital Humanities in Berlin

In einer gemeinsamen Erklärung haben Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, u.a. vom IBI, sowie die Leitungen vieler Berliner Forschungseinrichtungen bekräftigt, in einem „Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin“ gemeinsame Anstrengungen zur nachhaltigen Förderung der Digital Humanities zu unternehmen. Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin wird von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung finanziert und von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften koordiniert.

Das Memorandum zur nachhaltigen Förderung der Digital Humanities in Berlin ist auf der Website des Interdisziplinären Forschungsverbundes veröffentlicht: http://www.ifdhberlin.de/memorandum/, wo für Interessierte auch die Möglichkeit besteht, das Memorandum zu unterzeichnen.

Die Pressemitteilung zum Memorandum ist am 5.3.2014, erschienen: http://www.bbaw.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen/digital-humanities.

Rätselhaft zur Langen Nacht der Wissenschaften!

Die Lange Nacht der Wissenschaften findet in diesem Jahr am 08.06.2013 von 16-24 Uhr statt. Wer jetzt Freikarten gewinnen möchte, kann noch bis zum 02. Juni am Lange Nacht der Wissenschaften Rätsel teilnehmen! Viel Glück!

Auch das IBI wird wieder mit dabei sein! Ihr findet uns im Foyer des Grimm-Zentrums!

Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik sucht Beschäftigte(n) in Teilzeit für Kommunikationsplattform

Das Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik sucht derzeit eine(n) Beschäftigte(n) für eine (1/2) Teilzeitbeschäftigung auf Basis E 13 TV-L HU  befristet für zwei Jahre.

Aufgabengebiet
Inhaltliche Konzeption, Aufbau und Betreuung einer Kommunikationsplattform für die Koordinierungsstelle für wiss. Universitätssammlungen in Deutschland; Erstellung eigener wiss. Beiträge; Koordinierung der technischen Umsetzung; Betreuung und Administration der nutzergenerierten Inhalte (Stellenausschreibung)
Erforderlich sind ein Abschluss im Bibliothekswissenschaftlichen Bereich oder ähnlichen Fachgebieten, sowie Kenntnisse in Wissenschaftskommunikation und Web 2.0 Anwendungen (z.B.: Wikis, Blogs etc.)
Genauere Details könnt ihr der Stellenausschreibung entnehmen. Bewerbungen sind noch bis zum 08.06.2012 möglich.

Informationsmanager(in) an der SWP gesucht

Die Stiftung Wissenschaft und Politik sucht für den Bereich Europa eine(n) Informationsmanager(in). Gefordert werden neben einem bibliotheks/informationswissenschaftlichen Studium auch umfangreiche Kenntnisse in Politik, Wirtschaft und internationale Beziehungen. Bewerbungsschluss ist der 28.02.2012. Genauere Details finden sich in der Stellenausschreibung.

Die Bibliothekswissenschaft als Zentaurenstall? Warum das Fach den Digital Humanities besonders nahesteht.

Angesichts der Grundsätzlichkeit des Themas war das mediale Echo zur Tagung „Forschungsinfrastrukturen in den Geistes- und Sozialwissenschaften: Stellenwert – Förderung – Zukunftsperspektiven“ vom letzten Freitag sogar vergleichsweise zurückhaltend. Immerhin widmete die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Mittwochsausgabe dem ausgesprochen gut besetzten und besuchten Zusammentreffen in Bonn addiert in etwa drei Spalten Text als Rahmung  einer übergroß gedruckte Fotografie (dieser hier) der Thomas Burgh Library des Trinity College in Dublin, die so wie ein trotziges Gegenbild zur digitalen Verflüssigung geisteswissenschaftlich relevanter Materialien (z.B. Bibliotheksbestände) anmutet. Der von Eleganz triefende visuelle Bibliotheksfels in der Zeitung passt denn auch ganz gut zum Bericht Thomas Thiels, dem das Thema insgesamt recht wenig Stil zu besitzen scheint.

Zum Ausdruck kommt dies beispielsweise in dem schönen Wort “Funktionslyrik”, der Gegengattung zur “Antragsprosa” (vgl. diesen FAZ-Artikel vom 30.11.2011), mit der sie jedoch semantisch auf einer Zeile liegt. Dass von der Tagung nicht viel mehr als ein Einpendeln der Richtung zu erwarten war (und diese Erwartung also weitgehend erfüllt wurde) zeigen auch informell kommunizierte Besuchereindrücke. Thomas Thiel fasst es für die Druckseite so: Continue reading ‘Die Bibliothekswissenschaft als Zentaurenstall? Warum das Fach den Digital Humanities besonders nahesteht.’

Google, was geht? Das Scenario Magazine berichtet aus dem Beta Lab.

Thomas Geuken, Psychologe vom Copenhagen Institute for Future Studies, das thematisch zwangsläufig vieles erforscht, was auch die Bibliotheks- und Informationswissenschaft umtreibt, fuhr für das institutseigene Scenario Magazine ins New Yorker Beta Lab Googles und hat dabei ein an Einblicken reiches Interview mit der im Unternehmen für Forschung und Entwicklung verantwortlichen Corinna Cortes geführt. Continue reading ‘Google, was geht? Das Scenario Magazine berichtet aus dem Beta Lab.’

Michael Nielsen am 16. September in der FU Berlin

Anhängendes pdf ist per Mail bei mir eingeflogen: Michael Nielsen, Open Scientist, wird am 16. September während seiner Europa-Tournee auch in Dahlem Halt machen und im Audimax referieren “„Reinventing Discovery: of Networked Science“. Um Anmeldung wird gebeten, siehe pdf.

Wirtschaft und Gesellschaft? Eine Anmerkung zu Googles unabhängigem Forschungsinstitut aus Sicht der Bibliotheks- und Informationswissenschaft.

“wer braucht jetzt noch ein Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaften?”

fragt beinahe rührend eine unbekannte Solveig in ihrem Kommentar zu Alexanders kleinem Posting zum von Google finanzierten Unabhängige[n] Forschungsinstitut für Internet und Gesellschaft mit den Gesellschaftern Humboldt-Universität zu Berlin, Universität der Künste Berlin und Wissenschaftszentrum Berlin. Continue reading ‘Wirtschaft und Gesellschaft? Eine Anmerkung zu Googles unabhängigem Forschungsinstitut aus Sicht der Bibliotheks- und Informationswissenschaft.’

Das Protestensemble: Jens Bisky berichtet in der SZ über eine DFG-externe Veranstaltung zur Zukunft der DFG.

“‘Fünf gegen die Deutsche Forschungsgemeinschaft’ hätte die Vorstellung heißen können, die am Freitag im Foyer des Berliner Ensembles gegeben wurde.”

Und wir hätten die Veranstaltung des Heidelberger Instituts für Textkritik um Roland Reuss und Uwe Jochum gern besucht. Aber manchmal schiebt sich etwas anderes dazwischen und so sind wir auf den Bericht Jens Biskys im Feuilleton der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung angewiesen. (17000 Anträge, 2000 Liter Wasser, S. 12)

Es ist bedauerlicherweise nicht bekannt, ob die Wut-Bürger-inspirierte Neuschöpfung Wut-Wissenschaftler von Jens Bisky oder von der sprachgewandten Feuilleton-Endredaktion der SZ stammt. Die Wendung selbst als Ausdruck für um die Wissenschaftsfreiheit mit öffentlichkeitswirksam artikuliertem Protest loskämpfende Akademiker ist zwar nicht elegant aber be- und überhaupt merkenswert. Allerdings ist Jens Bisky, der durch die Feuilleton-Sichtungs-Redaktion von Perlentaucher.de zum Sympathisanten der Ensemble-Session erklärt wurde, von vornherein eher skeptisch ob eines möglichen Erfolges: Continue reading ‘Das Protestensemble: Jens Bisky berichtet in der SZ über eine DFG-externe Veranstaltung zur Zukunft der DFG.’

Wie die Wissensgeschichte zur Wahrheit kommt. Die FAZ über das Entstehen einer neuen Mikro-Disziplin.

Die Bibliothekswissenschaft, so meine hier und heute vertretene These, ist ein weiche Disziplin. Unter weichen Disziplinen verstehe ich solche, die recht jung sind (was auf die Bibliothekswissenschaft alter Prägung allerdings nur bedingt zutrifft, vgl. hier) und/oder aus einer Notwendigkeit geborene Schnittstellendisziplinen zwischen anderen Disziplinen darstellen. Ein gutes Beispiel ist die Bildwissenschaft. Inwieweit die Disziplin Bibliothekswissenschaft tatsächlich mit meiner These in Übereinstimmung zu bringen ist, muss zugegeben noch geprüft werden. Und dafür gibt es, wie Stefan Laube im Wissenschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom Mittwoch vermeldet (Wie es einst zur Wahrheit kam. In: FAZ, 29.06.2011, S. N4), nun eine weitere weiche Disziplin, die das Rüstzeug für derartige Betrachtungen entwickeln könnte: die der Wissensgeschichte. Continue reading ‘Wie die Wissensgeschichte zur Wahrheit kommt. Die FAZ über das Entstehen einer neuen Mikro-Disziplin.’

Jan-Hendrik Olbertz zum Thema HU & Promotionsrecht

Die Plagiatsaffären um Karl-Theodor zu Guttenberg und Silvana Koch-Mehrin konnten in den letzten Wochen und Monaten ja mehr als einmal ein höhnisches Grinsen auf die Lippen zaubern. Gestern erst gab die Untersuchungskommission der Universität Bayreuth ihr Urteil zu den Plagiatsvorwürfen gegenüber dem Ex-Verteidigungsminister bekannt (jaaa, er hat vorsätzlich getäuscht… wer hätte es gedacht) und Koch-Mehrin trat von ihren Ämtern zurück (auch hier gibt es eigentlich wenig Grund zu Mitleid, zumal sie ja ihren Sitz im Straßburger Parlament behalten will – nur so ein halber Rücktritt also).

Heute dann ein Interview des HU-Präsidenten mit der Berliner Morgenpost, in dem er laut über mögliche Folgen dieser Skandälchen nachdenkt. Jan-Hendrik Olbertz kündigt an, dass er sich für ein verschärftes Promotionsrecht in seinem Hause einsetzen werde:

“Ich dringe darauf, dass es künftig eine Rahmenpromotionsordnung gibt, die vorschreibt, dass Abschlussarbeiten immer auch in elektronischer Form abgegeben werden. Damit wenigstens immer die Möglichkeit besteht, sie auch in Bezug auf unerlaubte Übereinstimmungen mit anderen Arbeiten zu überprüfen.”

Na, wollen wir doch mal abwarten, was daraus wird – die Mühlen mahlen ja bekanntlich langsam im Universitätsbetrieb. Diese Angelegenheit scheint der HU noch nicht mal eine Pressemeldung auf den eigenen Seiten wert.

Was unser Präsident in dem Interview nicht erwähnt, ist, wie eine solche Überprüfung eigentlich vorgenommen wird. Stichwort Plagiaterkennungssoftware. Diese ist übrigens Thema des nächsten BBKs am 17.05.2011: Plagiatserkennungssoftware: Wundermittel oder Zeitverschwendung -Prof. Dr. Debora Weber-Wulff (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin)

Vernetzungstage 2011 und IUWIS-Workshop “Urheberrecht und Repositorien”: Programm online und Registrierung offen

Die Vernetzungstage 2011 und der IUWIS-Workshop “Urheberrecht und Repositorien” finden vom 2. bis 4. März an der Universität Osnabrück statt. Auf der Tagungswebseite sind das  Tagungsprogramm und alle notwendigen Informationen nachzulesen sowie das Anmeldeformular zu finden. Wir bitten um baldmögliche Registrierung, da wir nur eine begrenzte Anzahl an Teilnehmerplätzen zur Verfügung stellen können.

Die Vernetzungstage 2011 werden vom DFG-Projekt „Open-Access-Netzwerk 2“ (OA-Netzwerk) in Zusammenarbeit mit Zusammenarbeit mit dem Projekt IUWIS und der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e. V. (DINI) gestaltet und an der Universität Osnabrück durch das Institut für wissenschaftliche Information Osnabrück e.V. (IWI) ausgerichtet.

Das IUWIS-Projektseminar, ab Donnerstag

Am Donnerstag lädt das am Institut beheimatete Projekt IUWIS (=Infrastruktur Urheberrecht für Wissenschaft und Bildung) um 16 Uhr in den Raum 120 (DOR 26) zur ersten Sitzung seines Projektseminars für das Wintersemester 2010/11 (im Master of Arts-Programm).

Weitere Informationen dazu gibt es bei AGNES  – Lehre und Prüfung Online: http://bit.ly/d9R9xX

PhD Comics

Everyone who wants to use a questionnaire (and even those who don’t) should look at the latest PhD Comics.

This applies especially to my students!

The INFORMS ISS Design Science Award

The purpose of the INFORMS ISS Design Science award is to promote and recognize research efforts centered on the design and realization of innovative information technology (IT) artifacts.

Click here for detailed information, award nominations & submissions.

Submission deadline for INFORMS ISS Design Science Award 2009 is on 15 November 2009.

The award is open to university or graduate professional program faculty and students across any discipline, department or school within a university that is engaged in designing, building and evaluating IT artifacts for research and experimental purposes.

Award Announcement, Presentation and Publicity

The upcoming award submission will be publicly announced at the annual INFORMS Conference on Information Systems and Technology (CIST) that is held in conjunction with the INFORMS Annual Meeting.

The award will be publicly presented in December at the Workshop on Information Technology & Systems (WITS), held in conjunction with the International Conference on Information Systems (ICIS).

A write up on the annual award winner will appear in the INFORMS ISS Newsletter and perhaps a brief mention in OR/MS Today Also, a list of annual award winners and a description of the award winning work will be maintained on the web site of the INFORMS Information Systems Society.

The Award amount is US$500 per year.

INFORMS ISS Design Science Award is managed by:

Eine Online Community für Studierende und Dozenten der Informationswissenschaft

Liebe Studierende der Informationswissenschaft in Berlin,

im Rahmen meiner Magisterarbeit mit dem Titel “Wissenschaftsbezogene Online Communities: Analyse, Konzeption und Realisierungsperspektiven einer Online Community für den Hochschulverband Informationswissenschaft” führe ich eine (anonym gehaltene) Befragung zur Identifikation der Bedürfnisse potentieller Community-Mitglieder durch.

Mit eurer Teilnahme könnt ihr nicht nur zum Gelingen meiner Arbeit beitragen, sondern durch eure Meinungen und Anregungen die Gestaltung der Community mit beeinflussen.

Die Befragung findet ihr unter:

http://www.smartens.eu/limesurvey/index.php?sid=14417&lang=de-informal

Sie sollte nicht mehr als 5 Minuten euer Zeit in Anspruch nehmen, ist also wirklich kurz gehalten!

Bei Rückfragen schreibt mir gerne eine Nachricht oder hinterlasst Kommentare zu diesem Blogpost.

Viele Grüße aus Hildesheim,
Stefan

Information Retrieval Mehrwertdienste (IRM)

Value-Added Services for Information Retrieval. Neues Projekt bei GESIS. Siehe Projektbeschreibung.

Freikäufer der Werke? Das ORF befragt Falk Reckling vom FWF zum Thema Open Access

ORF.at: Das heißt, der FWF kauft die Beiträge der Wissenschaftler sozusagen frei?
Reckling: Das ist richtig, ja, so kann man es sagen.

Das ORF liefert heute über sein Webangebot ein vergleichsweise sehr ausführliches Interview mit Falk Reckling vom österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) zum Thema Open Access im Allgemeinen und zur Situation in Österreich im Speziellen.  Selbstverständlich wird auch noch einmal der Heidelberger Appell hinsichtlich seiner Schwächen gerupft. Allerdings gewinnt ihm Falk Reckling durchaus etwas Positives ab und man muss ihm eigentlich zustimmen:

Andererseits hat dieser Heidelberger Appell auch dazu geführt, dass es einer viel breiteren Öffentlichkeit erst klar geworden ist, worum es eigentlich geht. Open Access hätte ohne diesen Appell wahrscheinlich nie so viel Publizität bekommen, insofern hat das auch positive Auswirkungen.

Das Interview gibt es hier:  Freier Zugang zu geförderter Forschung

Semantically enhanced article

hier ein Beispiel. Die Implementationsdetails finden sich hier.

The DRAN AWARD

Bis 30. Mai werden Nominierungen für den Dran Award angenommen. Eine Auszeichnung in Erinnerung an Raymond F. Von Dran (früherer Direktor der School of Information Studies, Syracuse University) wurde von den iSchools ins Leben gerufen um besondere Leistungen im Bereich “Information” auszuzeichen.

Weitere Informationen:

The iSchools will present an award in memory of Ray von Dran, the former dean of the School of Information Studies at Syracuse University, at the 2010 iConference. The award is intended to recognize leadership in the field of information, broadly construed; the award will also seek to recognize those leaders who share some of von Dran’s personal qualities: humor, kindness, collaborative spirit, mentoring, and high standards for oneself and for others.
Deadline: May 30, 2009. Submit nominations at
http://www.ischools.org/site/vonDran/

Award winners will receive $5,000 and expenses to attend the next iSchools conference, at which they will be asked to share their visions of the field in a public presentation. These presentations will be collected on this site.

Open Access:Das Adenauer-Staatsfernsehen der Wissenschaft? In der FAZ geht’s ums Recht.

Morgen früh erwartet alle Beobachter der Debatte um den Heidelberger Appell und Open Access in der Rubrik “Forschung und Lehre” der Mittwochsausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung eine kleine Überraschung. Denn jetzt wird die Argumentation juristisch. Der Münchener Arbeitsrechtler Volker Rieble hat sich dem Komplex angenommen, ihn u.a. verfassungsrechtlich durchleuchtet und kommt zu der Einsicht:

“Man kann also Roland Reuß und seinem „Heidelberger Appell“ zweifach zustimmen: Der einzelne Wissenschaftler darf nicht einmal „sanft“ an der freien Wahl des Veröffentlichungsmediums für seine Erkenntnisse gehindert werden. Universitäten und Großforschungseinrichtungen haben keine wissenschaftspublizistische Funktion. Wissenschafts- und Pressefreiheit setzen auf freie Autoren und freie Verleger. Das Kosten- und das Sparinteresse des Wissenschaftsverbrauchers rechtfertigt keine Freiheitsbeschränkung.”

Das Argument lautet also, dass es Universitäten “mithin verboten” ist, wissenschaftspublizistisch tätig zu werden. Das bedeutet also, dass Wissenschaftsverlage und von Universitäten publizierte Zeitschriften und erst recht die Repositorien, sofern sie als Veröffentlichungsplattformen gehandhabt werden, nicht nur eine unliebsame Konkurrenz für kommerzielle Verleger darstellen, sondern obendrein gesetzwidrig handeln. Ob dem tatsächlich so ist, liegt zu beurteilen fern meiner juristischen Kompetenz. Ich muss mich zunächst an das halten, was die Zeitung auf und zwischen den Zeilen schreibt. Und so sehe ich: Die Volte, die hier geschlagen wird, ist grandios, denn solch einen argumentativen Angriff aus der schon aufgeschlagenen Deckung hat die Open-Access-Bewegung sicher nicht erwartet. Wie plump dagegen das selbstgerechte Nachtreten Michael Hanfelds, der dem eingestellten Blog medienlese heute im FAZ-Feuilleton auf Schulhofniveau die Nase drehte. Qualitätsjournalismus fast wie beim ARD-Brennpunkt.

Hier sieht man im freien Publizieren, sofern es eine staatliche Forschungseinrichtung subventioniert, einen Anschlag auf die “staatsfreie Meinungsbildung”. Man darf gespannt sein, wann das Bundesverfassungsgericht Open Access-Publikationen über Hochschulserver untersagt. Was bei Publikationen über Hochschulen für Rieble in der Zuspitzung folgt, ist ein Monopol, das geradewegs in die Zensur führt (z.B. “durch Political Correctness”). In gewisser Weise wird hier der Publikationszwang auf OA-Servern, der der Bewegung unterstellt wird, geradezu gewendet. Aber eigentlich möchte auch Rieble Universitätsserver nicht verbieten. Vielmehr sieht er deren Aufgabe eindeutig, wenn auch nicht juristisch, definiert:

“Auch ein eigener (elektronischer) Universitätsverlag für eigene Schriften wie Dissertationen, Habilitationen ist denkbar. Traditionelle Nutzer sind froh, wenn schlechte Dissertationen auf Servern verschimmeln.”

Angriff sei die beste Verteidigung sagt man, und dieser kleine Baustein könnte sich bald in einer weitaus größeren Mauer wiederfinden. Im Anreißer zum Artikel liest man noch “Open Access? Ja, gerne, aber ohne Zwang.” Im Text findet man kein gerne mehr.

Aber noch eine messerscharfe Analyse dessen, was Bibliotheken sind und was ihnen droht:

“Klar ist zunächst eines: Aus der Bibliotheksfunktion lassen sich keine Publikationsrechte ableiten. Eine Bibliothek produziert nicht; sie hat nur Hilfsfunktion. Digitalisierung wird Bibliothekare verdrängen.”

Ob dieser letzte Satz womöglich noch eine verstärkte Aufforderung an die Bibliothekare zum Maschinenstürmen ist? Da hat er die Rechnung ohne die Etatkalkulation gemacht, die jedem Bibliothekar täglich zeigt, dass, wer Monographien kaufen möchte, an Elsevier-Zeitschriften sparen muss. Beziehungsweise umgekehrt. Die Front, die hier aufgezogen wird, verläuft sich hoffentlich im Magazin.

Quelle: Rieble, Volker: Forscher sind nicht normale Angestellte. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 29.04.2009 Seite N5